Zusammenfassung
Der Klang eines Lachens, die Wärme einer Umarmung – was kann es Schöneres geben? Aber manchmal fallen dunkle Schatten auf das Glück … So geht es auch Alexandra, die mit ihrem Mann auf Lighthouse Island lebt – doch von einem Moment auf den anderen scheint Morton seltsam abwesend zu sein, und Alexandra muss sich fragen, ob Liebe wirklich stärker ist als alles andere … Für die englische Krankenschwester Ruby ändert sich ebenfalls alles, als sie zum ersten Mal am Bett eines jungen Komapatienten steht, dessen Vergangenheit ein Geheimnis ist – und von dem sie spürt, dass er ihre Zukunft sein wird … Und die Amerikanerin Catherine? Die kommt an die wildromantische französische Atlantikküste, um einem in die Jahre gekommenen Restaurant zu altem Glanz zu verhelfen – sehr zum Missfallen des Küchenchefs Jacques, der hier in aller Ruhe seiner verlorenen großen Liebe nachtrauern will. Aber irgendetwas hat dieser mürrische Mann, das Catherine berührt – wird sie ihm neuen Lebensmut schenken können?
Alexandra, Ruby, Catherine: Drei Frauen, die alles dafür geben, noch einmal das Glück in den Augen der Männer zu sehen, die sie lieben – und drei Romane voller Magie und Poesie.
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Sammelband »Das Glück in deinen Augen sehen« verwöhnt sie mit drei ebenso bewegenden wie magischen Liebesgeschichten von Ben Bennett: »Solange es Wunder gibt«, »Die Traumweberin« und »Das Licht in deinen Augen«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Leseprobe
Über dieses Buch:
Der Klang eines Lachens, die Wärme einer Umarmung – was kann es Schöneres geben? Aber manchmal fallen dunkle Schatten auf das Glück … So geht es auch Alexandra, die mit ihrem Mann auf Lighthouse Island lebt – doch von einem Moment auf den anderen scheint Morton seltsam abwesend zu sein, und Alexandra muss sich fragen, ob Liebe wirklich stärker ist als alles andere … Für die englische Krankenschwester Ruby ändert sich ebenfalls alles, als sie zum ersten Mal am Bett eines jungen Komapatienten steht, dessen Vergangenheit ein Geheimnis ist – und von dem sie spürt, dass er ihre Zukunft sein wird … Und die Amerikanerin Catherine? Die kommt an die wildromantische französische Atlantikküste, um einem in die Jahre gekommenen Restaurant zu altem Glanz zu verhelfen – sehr zum Missfallen des Küchenchefs Jacques, der hier in aller Ruhe seiner verlorenen großen Liebe nachtrauern will. Aber irgendetwas hat dieser mürrische Mann, das Catherine berührt – wird sie ihm neuen Lebensmut schenken können?
Alexandra, Ruby, Catherine: Drei Frauen, die alles dafür geben, noch einmal das Glück in den Augen der Männer zu sehen, die sie lieben – und drei Romane voller Magie und Poesie.
Über den Autor:
Ben Bennett, geboren 1970, studierte Journalismus, Theater und Film. Danach machte er zunächst Karriere in der Werbebranche und arbeitete später für verschiedene Magazine und Zeitungen; heute ist er als Schriftsteller und Drehbuchautor erfolgreich: »Schon als kleiner Junge habe ich davon geträumt, meine große Liebe zu treffen. Ein Traum, aus dem ein Traumberuf wurde. Alle meine Romane handeln von der großen Liebe – davon, wie es ist, sie zu finden und sie wieder zu verlieren, was der Himmel mit all dem zu tun hat und was wir selbst dazu beitragen können, um ein glückliches Leben zu führen.« Nach Stationen in Los Angeles, Mallorca und Südfrankreich lebt Ben Bennett, der sich selbst als »reisender Weltbürger« versteht, heute in Barcelona.
Neben den in diesem Sammelband enthaltenen Romanen veröffentlichte Ben Bennett bei dotbooks außerdem bereits »Wenn ein Stern vom Himmel fällt« und »Das Leuchten von Sternenstaub«.
Der Autor im Internet: www.benbennett.de
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Sammelband-Originalausgabe Februar 2022
Copyright © der Sammelband-Originalausgabe 2022 dotbooks GmbH, München
Copyright © der Originalausgabe »Solange es Wunder gibt« 2008 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch-Gladbach; Copyright © der Neuausgabe 2019 dotbooks GmbH, München
Copyright © der Originalausgabe »Die Traumweberin« 2017 by MIRA Taschenbuch in der HarperCollins Germany GmbH; Copyright © der Neuausgabe 2019 dotbooks GmbH, München
Copyright © der Originalausgabe »Das Leuchten in deinen Augen« – veröffentlicht damals unter dem Titel »Nachtmahl im Paradies« – 2012 by Blanvalet Verlag, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München; Copyright © der Neuausgabe 2012 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von shutterstock.com
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)
ISBN 978-3-96655-764-1
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Ben Bennett
Das Glück in deinen Augen sehen
Drei Romane in einem eBook
dotbooks.
Solange es Wunder gibt
Wie lange währt das große Glück? Gemeinsam haben sie sich das Paradies auf Erden geschaffen: Alexandra und Morton genießen ihr Leben auf Lighthouse Island, die langen Spaziergänge am Strand und das sichere Gefühl, dass nichts sie jemals trennen kann. Doch dann, an einem strahlend schönen Sommermorgen, ist plötzlich alles anders. Morton wirkt seltsam verändert – und obwohl seine Gefühle für Alexandra stärker scheinen als jemals zuvor, gibt es keine Hoffnung mehr für ihre gemeinsame Zukunft. Was ist passiert? Und wird es Alexandra gelingen, die Liebe festzuhalten, die ihr alles bedeutet?
Kapitel 1
Es war noch früh am Morgen, und Alexandra stand gähnend in ihrem seidenen Nachthemd, das sie erst gestern in der Stadt bei Browley's gekauft hatte, auf der Veranda ihres Strandhauses. Sie beobachtete, wie ein Fischerboot durch das blaue, von einem vorbeiziehenden Frachter aufgewühlte Meer pflügte, ganz und gar eingehüllt von einer Wolke aus kreischenden Möwen. Dass es zarte Fäden zwischen Himmel und Erde gab, die zu dünn waren, um sichtbar zu sein, hatte sie noch nicht gehört, als das Telefon im Wohnzimmer klingelte. Um diese Zeit konnte es eigentlich nur einer sein. Auf einen Schlag war ihre Müdigkeit wie weggeblasen. Alexandra fühlte sich munter wie ein kleines Mädchen morgens um sechs auf dem Weg zum Schlafzimmer der Eltern, als sie barfuß über die breiten, weiß lackierten Holzdielen durch das Haus rannte, abnahm und sich mit einem Lächeln in der Stimme meldete.
»Hallo? Hier spricht die glücklichste Frau der Welt am schönsten Ort der Welt – und wer sind Sie?«
»Alexandra Olsen?«
Es war eine andere Stimme als die, die sie erwartet hatte. Aber sie klang sympathisch. Tief und rauchig. Sie erinnerte Alexandra an einen dicken braunen Brummbären. Und sie kam ihr irgendwie bekannt vor. »Ja, das bin ich«, sagte sie und lachte vergnügt. Sie nahm sich vor, ein wenig mit dem Bären zu spielen.
»Mein Name ist Johnson. Ich warte seit einer Stunde auf Ihren Mann – er wollte mir das Haus der Jensens zeigen, das oben am Kliff.«
Es war fast zwei Stunden her, dass Morten kurz nach Sonnenaufgang aus dem Haus gegangen war. Gut gelaunt war er über die Tür auf der Fahrerseite hinweg in seinen offenen moosgrünen Mercedes Pagode gesprungen, dessen milchkaffeebraune Ledersitze schon manche romantische Szene miterlebt hatten. Alexandra konnte noch seinen Abschiedskuss auf ihren Lippen spüren – kein anderer Mann berührte sie so, wie er es tat.
»Er ... Er müsste längst da sein.« Sie geriet ein wenig ins Stottern – auf dieses Spiel war sie nicht vorbereitet gewesen. Sie merkte, dass ihre Stimmung kippte und sich hinterrücks ein zweites Gefühl in ihr Herz schlich, das noch einen Wimpernschlag zuvor mit Glückseligkeit gefüllt gewesen war. Die Angst klopfte an, leise, aber energisch.
»Haben Sie es auf dem Handy versucht?« Sie konnte selbst hören, wie ihre Stimmbänder vor Aufregung zu flattern begannen.
»Mehrmals, aber er geht nicht ran. Alexandra, ich sag Ihnen was, und das auch nur, weil ich schon einmal ein gutes Haus über Ihren Mann gekauft habe: Ich warte noch zehn Minuten«, brummte Johnson in den Hörer, »dann gehe ich zu einem anderen Makler.«
»Es gibt sicher eine Erklärung«, entgegnete Alexandra, »Morten kommt sonst nie zu spät.«
»Zehn Minuten«, sagte Johnson am anderen Ende der Leitung und legte auf.
Von der Veranda her wehte ein frischer Sommerwind ins Wohnzimmer. Zu dieser Jahreszeit schien das Haus aus Düften gebaut zu sein. Wilder Thymian, Lavendel und Kiefernnadeln strömten aus den Dünen in die ins Inselinnere weisenden Räume. Die Meeresbrise blies von der anderen Seite auf das Haus. Bald würde die Hochsaison beginnen – und ein weiterer Duft durch die weit geöffneten Fenster wehen, der von Sonnenmilch, die jeweils gängige Sorte, Kokos üblicherweise.
»Du hast nicht zufällig eine Ahnung, wo er steckt?«, flüsterte Alexandra der dicken Pearl ins Ohr, als sie aus dem Bad kam, wo sie sich eine Handvoll Wasser ins Gesicht geklatscht und ihr Nachthemd gegen ein leichtes Sommerkleid getauscht hatte. Doch Pearl, ihre Bobtail-Hündin, lag schnarchend wie ein im Hochbetrieb laufendes Sägewerk auf den warmen Holzbohlen, die überzogen waren von einer hauchdünnen Schicht Sand, den der Wind im Laufe der Nacht herangeweht hatte. Pearls ganzer Körper schien vor Wohligkeit zu vibrieren. Kein Wunder: Sie hatte keine Termine und konnte seelenruhig weiterschlafen und sich vom Vorabend erholen, an dem die kleine Familie ein wenig über die Stränge geschlagen hatte. Gestern hatten Morten und sie gefeiert. Einen Augenblick, der sich bis heute in ihren Herzen eingenistet hatte, unberührt von den Regentagen des Lebens – den Tag, an dem seine Lippen zum ersten Mal ihre berührt hatten. Oh Gott, wie lange das her war und wie nah zugleich! Aber sie hatten es übertrieben, weil sie nicht genug hatten kriegen können vom Licht der Sterne und der unzähligen Kerzen unter dem leuchtenden Nachthimmel. Wie jedes Jahr hatten sie am Nachmittag sämtliche Läden auf der Insel, die Wachswaren im Bestand hatten, geplündert und daraus ein Lichtermeer erschaffen, in dessen goldenem Glanz sie bis spät in die samtweiche Nacht hinein Arm in Arm geschwelgt hatten. Sie waren alle drei ziemlich versumpft und deshalb ausnahmsweise nicht wie frisch geschlüpfte Kanarienvögel aus dem Nest geflattert. Doch die Schönheit und Unberührtheit eines erwachenden Tages, der mit einem tiefblauen Versprechen an den Strand brandete, hatte schon bald alle Müdigkeit weggespült und Energie in Alexandra gepumpt, die sich einen Tag ohne diese göttliche Kraft nicht mehr vorstellen konnte. Ein Leben in der Stadt? Nein, danke! Wer einmal hier gelandet war, der wusste ein echtes Paradies von paradiesischen Verlockungen zu unterscheiden.
Heute Morgen waren sie zusammen aufgestanden und hatten ihr kleines Frühstück im Bett eingenommen – »kleines Frühstück« hieß bei ihnen eine Tasse Tee und ein geviertelter Apfel, den Alexandra Morten mit der einen Hand fürsorglich in den Mund schob, während sie sich an ihn gekuschelt hatte. Ihre Haut war noch bettwarm gewesen, als sie den anderen Arm um seinen Hals und die Nase an seine stoppelige Wange gelegt hatte, wobei sie immer wieder kurz eingenickt war, begleitet vom Rauschen der Wellen, das durch das weit geöffnete Fenster in den Raum ebbte. Anschließend hatte sie ihn noch zum Wagen gebracht, der in der Kiesauffahrt stand, eingehüllt in eine fein perlende Haut aus feucht glänzendem Morgentau. Morten hatte sie geküsst und war losgefahren. Was war dann geschehen? Sie ... Sie erinnerte sich nicht mehr. Bis zu dem Augenblick, in dem sie aufgewacht war, auf dem Sofa, das vor der Glasfront im Wohnzimmer stand und von dem man direkt auf das offene Meer hinaussah. Sie konnte sich nicht vorstellen, was Morten aufgehalten haben könnte. Es war noch Nebensaison, und auf ihrer kleinen Insel waren die Begriffe »Berufsverkehr« und »Stau« Fremdwörter. Gerade deswegen hatte sie ein ungutes Gefühl – es kam direkt aus ihrem Bauch, der sie nur selten täuschte.
Sie wollte gerade Mortens Handynummer wählen, als sie Geräusche aus der Küche hörte. Es klang so, als hantiere dort jemand ungeschickt mit Geschirr. Eine Haushälterin gab es nicht, denn diese hätte verhindert, dass Morten und sie sich zu jeder Zeit im Haus frei bewegen konnten, wie sie es gewohnt waren, nicht für die Augen Dritter gedachte Zärtlichkeiten auf dem Küchentisch eingeschlossen. Abgesehen davon hatte sie sowieso genügend Zeit – und es störte sie nicht, sich ein wenig um die kleinen Arbeiten in Haus und Garten zu kümmern. Alexandras Blick fiel auf eine halb volle Wasserflasche auf dem Tischchen vor dem Sofa – dem einzigen Gegenstand in greifbarer Nähe, den man notfalls gegen einen Einbrecher zum Einsatz bringen konnte. Vorsichtig, die Flasche verkehrt herum in der Hand haltend wie einen Baseballschläger, tastete sie sich an der Wand entlang zur Küche. Mit einem entschlossenen Schritt trat sie in den Türrahmen, begleitet von Pearl, die mittlerweile aufgewacht und ihr neugierig gefolgt war.
Details
- Seiten
- 872
- Erscheinungsform
- Originalausgabe
- Jahr
- 2022
- ISBN (eBook)
- 9783966557641
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2022 (August)
- Schlagworte
- Liebesroman Romantik übersinnlicher Liebesroman magischer Liebesroman Frankreich Roman Cornwall Roman Marc Levy Nicolas Sparks Neuerscheinung eBooks