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Das Geheimnis der Braut

Historischer Roman: Die Tamworth-Saga 2 | Das Schicksal einer englischen Lady im 19. Jahrhundert

von Karleen Koen (Autor:in) Ulrike Sobbe (Übersetzung)
©2022 888 Seiten

Zusammenfassung

Intrigen, Skandale und Verrat: Der opulente historische Roman »Das Geheimnis der Braut« von Karleen Koen jetzt als eBook bei dotbooks.

Die ungestüme Liebe einer jungen Frau – und ein Geheimnis, das alles zunichtemachen könnte ... Seit ihrer Kindheit liebt die junge Barbara Alderly den wohlhabenden und äußerst attraktiven Earl of Devane, Roger Montgeoffry. Als er um ihre Hand anhält, scheint ein Traum wahrgeworden zu sein. Doch das Leben bei Hofe an Rogers Seite erweist sich schnell nicht nur als Enttäuschung, sondern als gefährliches Spiel mit dem Feuer – denn der Earl hütet seit langem ein dunkles Geheimnis, das Barbaras Familie in den Abgrund stürzen könnte. Wird es ihr gelingen, sich sicher zwischen den fein gewebten Netzen aus Lügen und Intrigen der Aristokratie zu bewegen und ihr Erbe von Rogers Verrat reinzuwaschen?

»Macht, Gier, Familienkonflikte, brennender Ehrgeiz und Leidenschaft: Die LeserInnen werden gefesselt sein!« Publishers Weekly

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der vielschichtige historische Roman »Das Geheimnis der Braut« von Karleen Koen ist der zweite Band der Tamworth-Saga und kann unabhängig von Band 1 gelesen werden. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Die ungestüme Liebe einer jungen Frau – und ein Geheimnis, das alles zunichtemachen könnte ... Seit ihrer Kindheit liebt die junge Barbara Alderly den wohlhabenden und äußerst attraktiven Earl of Devane, Roger Montgeoffry. Als er um ihre Hand anhält, scheint ein Traum wahrgeworden zu sein. Doch das Leben bei Hofe an Rogers Seite erweist sich schnell nicht nur als Enttäuschung, sondern als gefährliches Spiel mit dem Feuer – denn der Earl hütet seit langem ein dunkles Geheimnis, das Barbaras Familie in den Abgrund stürzen könnte. Wird es ihr gelingen, sich sicher zwischen den fein gewebten Netzen aus Lügen und Intrigen der Aristokratie zu bewegen und ihr Erbe von Rogers Verrat reinzuwaschen?

Über die Autorin:

Karleen Koen interessierte sich schon von früh auf für Geschichte, insbesondere die Rolle der Frau darin. Sie arbeitete für verschiedene Magazine, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Eine besondere Inspiration war dabei ihr Großvater mit seiner großen Sammlung historischer Romane. Heute lebt Karleen Koen in Houston.

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die Tamworth-Saga mit den Bänden »Das Spiel der Hofdame« und »Das Geheimnis der Braut«.

Die Website des Autors/der Autorin: karleenkoen.net

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eBook-Neuausgabe November 2022

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1986 unter dem Originaltitel »Through a Glass Darkly« bei Random House, Inc, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Wie in einem dunklen Spiegel« bei Lübbe

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1986 by Karleen Koen

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach

Copyright © der Neuausgabe 2022 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung eines Gemäldes von Sir Joshua Reynolds »Sarah Campell«

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-98690-411-1

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In diesem eBook begegnen Sie möglicherweise Begrifflichkeiten, Weltanschauungen und Verhaltensweisen, die wir heute als unzeitgemäß oder diskriminierend verstehen. Bei diesem Roman handelt es sich um ein rein fiktives Werk, das vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit spielt oder geschrieben wurde – und als solches Dokument seiner Zeit von uns ohne nachträgliche Eingriffe neu veröffentlicht wird. Diese Fiktion spiegelt nicht unbedingt die Überzeugungen des Verlags wider.

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Karleen Koen

Das Geheimnis der Braut

Historischer Roman

Aus dem Amerikanischen von Ulrike von Sobbe

dotbooks.

Erster Teil

Anfänge

England und Frankreich
1715–1716

Kapitel 1

Durch das halb geöffnete Fenster der Bibliothek waren zwei zornige Stimmen zu hören. Als Barbara sie erkannte, blieb sie stehen und sah sich nach einem Platz um, wo sie zuhören konnte, ohne gesehen zu werden. Sekunden später schlüpfte sie hinter den alten Efeu, der die hellrote Ziegelmauer des Hauses überzog. Mit seinen Ranken, die an manchen Stellen so dick wie ihre Handgelenke waren, gab der wuchernde Efeu das Haus nur zögernd frei. Jedes Frühjahr ringelte er vorwitzige, dünne Finger um die Fensterrahmen und in die Zimmer, und jedes Frühjahr schnitt Barbaras Großmutter die Triebe ab und wies die Gärtner an, den ganzen Efeu zurückzuschneiden. Jetzt, im November, klammerte er sich eigensinnig ans Haus. Viele seiner dunkelgrünen Blätter waren von der Kälte schon gelbbraun geworden.

»Dummkopf! Unverschämter kleiner Dummkopf!« Die Stimme ihrer Mutter war deutlich aus der Bibliothek zu hören. »Hast du dir eingebildet, ich wäre damit einverstanden? Wolltest du vielleicht wie ein geprügelter Hund angekrochen kommen, um dir meinen Segen zu holen? Meinen Segen! Ich könnte dich umbringen. Ist dir eigentlich klar, was du da fast angestellt hast? Denkst du überhaupt noch – oder fühlst du nur noch mit diesem harten Schwanz zwischen deinen Beinen?«

Normalerweise klang die Stimme ihrer Mutter tief und heiser, doch wenn sich Ärger oder Zorn hineinmischten, war das Ergebnis ohrenbetäubend.

Harry murmelte irgendetwas, und Barbara versuchte, näher ans Fenster zu kommen, damit sie besser lauschen konnte, aber der Efeu war zu dicht. Er war so alt wie das Haus, das vor über hundert Jahren, zur Zeit von Elisabeth I., gebaut worden war. Es erstreckte sich über mehrere Stockwerke, doch was einst an ihm als modern gegolten hatte, erschien jetzt überholt und altmodisch: die gewundenen Ziegelschornsteine, von denen keiner wie der andere war, die vielen spitzen Giebel, die Fenster mit ihren kleinen Butzenscheiben, die dunklen, kalten Räume mit ihren unebenen Fußböden. Im Park gab es Ulmenwege, einen Bowling-Rasen, Fischteiche und einen Irrgarten. Barbara liebte das Anwesen, denn sie war hier geboren und aufgewachsen. Sie kannte jeden Weg und Steg und jede knarrende Treppenstufe. Sie fühlte sich sicher und geborgen hier, außer wenn ihre Mutter zu Besuch kam, was zum Glück nicht oft vorkam. Wie war sie nur dahintergekommen? Barbara sah das hübsche Gesicht ihrer Mutter vor sich und ahnte, was ihrem Bruder noch bevorstand.

»Du bist solch ein Dummkopf«, sagte ihre Mutter, die vor Zorn kaum weitersprechen konnte. »Diese Verbindung ist völlig unpassend. Jetzt mehr denn je. John Ashford war entsetzt, als ich ihm erzählte ...« Harry musste eine Bewegung gemacht haben – er saß sicher auf einem Stuhl, sein Gesicht genauso hart wie das ihrer Mutter, die Fäuste geballt, um nicht die Beherrschung zu verlieren –, denn Mutters Stimme hatte einen anderen Ton angenommen. »Ja, ich habe es ihm erzählt! Und seine Tochter stand neben ihm. Wenn sie nicht schon gewimmert hätte wie ein kleines Kind, das sie ja auch ist, hätte ihr Vater sie geschlagen. Ich hätte es auf jeden Fall getan. Gott, wie gern hätte ich sie geschlagen! Und was dich angeht, dein Verhalten ist unverzeihlich. Jede Verbindung, die wir jetzt eingehen, ist von großer Wichtigkeit – das solltest du eigentlich am Besten wissen!«

Jedes Wort hatte den klaren scharfen Klang von Endgültigkeit. Barbara ahnte, dass Harry, der sich nie einen Deut um die Zukunft scherte, von dem raschen, entschlossenen Auftritt ihrer Mutter überrumpelt worden war.

»Ich pfeif auf die Familie«, sagte Harry. »Und auf dich erst recht. Ich liebe sie. Was spielt das für eine Rolle, wen ich heirate? Und der Skandal könnte bestimmt nicht größer sein als der, den du und Vater ...«

Barbara hörte das Klatschen einer Ohrfeige. Sie zuckte zusammen, als ob sie und nicht Harry geschlagen worden wäre.

»Erwähne deinen Vater nie wieder in meiner Gegenwart.« Wie viel Hass in diesen Worten lag. »Er ist aus meinem Leben verschwunden. Wie Jane aus deinem. In ein paar Monaten wird sie ihren Cousin heiraten; die Ashfords sind schon dabei, sie zu einer Verwandten zu verfrachten. Und du wirst auch wegfahren, Harry. Ein paar Monate in Italien, eine Reise nach Frankreich werden vielleicht für jenen Schliff und jene Gelassenheit sorgen, die ein junger Mann von deiner ... was? Impulsivität? Ja, Impulsivität braucht. Ich ziehe es vor, dich für impulsiv statt für dumm zu halten. Harry, du solltest dein Gesicht sehen. Die Erwähnung von Italien besänftigt wohl den heißblütigen Liebhaber in dir, wie?« Sie lachte. »Das habe ich mir gedacht.«

Es war immer gefährlich, Mutter gegenüber Gefühle zu zeigen; sie bemerkte sie sofort und verwendete sie gegen einen. Ihre Stimme klang jetzt schwächer. Vermutlich war sie in eine andere Ecke des Zimmers gegangen. Barbara musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um überhaupt noch etwas hören zu können.

»Du wirst mir gehorchen. Meres wird bis zu deiner Abreise bei dir sein, damit es zwischen dir und deinem kleinen Schatz zum Abschied nicht noch irgendwelche romantischen Rendezvous gibt. Mit unliebsamen Überraschungen neun Monate später. Die Sache ist aus, ein für alle Mal. Es war eine Jugendliebe, ein Strohfeuer, das erste von vielen, da bin ich sicher. Ich überlasse dich deinen Gedanken, mein lieber Harry. Falls du überhaupt welche zusammenbekommst.«

Jetzt war es still. Barbara wäre gern zu ihrem Bruder gegangen, aber sie besann sich eines Besseren. Er war grausam gedemütigt worden, und nun wollte er sicher allein sein. Sie setzte ihren Fuß auf eine dicke Efeuranke; vielleicht konnte sie ganz vorsichtig hochklettern, um wenigstens einen Blick durch das Fenster zu werfen.

»Mistress Barbara!«

Sie sprang hinunter. Das musste eines der Dienstmädchen sein, das sie über den Besuch ihrer Mutter unterrichten wollte. Na schön, mit etwas Glück konnte sie ihrer Mutter vielleicht ganz aus dem Weg gehen. Und schlimmstenfalls würde sie ihr morgen ein paar Minuten begegnen, ehe sie nach London zurückfuhr. Sie trat aus dem Efeu, immer noch unentschieden, ob sie nun fliehen oder zu Harry gehen sollte.

»Mistress Barbara!«

Die Stimme des Dienstmädchens kam näher. Barbara ergriff die Flucht, lief über die großen Fliesen der Bibliotheksterrasse, an Großmutters Rosengarten vorbei, dessen Büsche jetzt kahl und hässlich waren, und erreichte die geschnittene Eibenhecke, deren dichte, immergrüne Blätter sie verbergen konnten. An die Eiben schlossen sich die Wäldereien an; wenn sie erst einmal dort war, konnte sie leicht den Nachmittag bei einem von Großmutters Pachtbauern in der warmen Küche sitzen, Tee trinken und Walnüsse essen, während die Hausfrau über die Ernte, Kochrezepte und Kinder schwatzte.

»Mistress Barbara!«

Sie lief noch schneller, sodass sich ihr Mantel wie ein kleines dunkles Segel hinter ihr bauschte. Die Wälder ragten vor ihr empor, und sie rannte auf sie zu, als ob die Jagdhunde ihres Großvaters ihr auf den Fersen wären.

*

Im Salon der Herzogin von Tamworth sank Diana, die Vicomtesse Alderley, in einen Sessel und legte ihre Füße auf einen altmodischen, silberbeschlagenen Hocker mit schweren, gedrechselten Beinen. Sie war eine schöne Frau mit dunklen Haaren, veilchenblauen Augen, einem weißen Teint und vollen roten Lippen. Diese Vorzüge betonte sie noch durch den reichlichen Gebrauch von Puder und Schminke. Aber ihr Aussehen täuschte: Diana besaß die Konstitution (und die Sensibilität) eines Pferdes. Nach elf Geburten hatte nur ihre Taille gelitten, was aber durch ein Korsett kaschiert wurde, und zwischen Mund und Nase waren zwei Falten tiefer eingegraben. Ein junges Mädchen lief geschäftig um sie herum, um die Kissen in ihrem Rücken zurechtzuschieben und ihr Kleid gefällig zu arrangieren. Diana warf derweil einen Blick auf einen Teller Konfekt, der auf einem Tisch neben dem Sessel stand, wählte eine kleine, dick mit Zucker bezogene Pflaume und biss bedächtig hinein. Ein paar Tropfen des klebrigen Pflaumensaftes rannen über ihr Kinn und befleckten das Mieder ihres Kleides.

Ihre Mutter, die verwitwete Herzogin von Tamworth, saß auf einem gradlehnigen Stuhl und wartete ungeduldig. Ihre runzeligen Hände lagen still auf ihrem Krückstock, ihre Augen waren unverwandt auf Diana gerichtet, und immer wieder zuckte ein Muskel an ihrem Kinn. Im Gegensatz zu ihrer Tochter war die Herzogin nie schön gewesen. Früher hatte sie darunter gelitten, doch jetzt nicht mehr. Die Zeit hatte sich dieser Dinge angenommen und die klaren, strengen Linien ihres Gesichtes, die scharfe Intelligenz und die Willenskraft in ihren Augen immer deutlicher hervortreten lassen. Jetzt, in ihren Sechzigern, war die Herzogin eine so charakterstarke Erscheinung, wie Diana es trotz ihrer veilchenblauen Augen und ihres hübschen Gesichtes nie sein würde, wobei sie sich freilich aus Charakter ohnehin nichts machte. Die Herzogin sah zu, wie ihre Tochter eine weitere Pflaume nahm und sie langsam verzehrte.

»Genug, Diana«, sagte sie schließlich. Sie kannte ihre Tochter in- und auswendig, und sie ließ ihr viel durchgehen, schon um Richards willen, Gott hab ihn selig. Aber irgendwo gab es eine Grenze. »Schick das Mädchen hinaus!«, befahl sie schroff.

Die schweren Türen fielen quietschend hinter dem Mädchen ins Schloss.

»Harry.« Unvermittelt sprach die Herzogin den Namen aus. Diana leckte sich gemächlich die Finger ab. Die Herzogin wusste, dass sie sich dabei absichtlich Zeit ließ, und blieb geduldig auf ihrem Stuhl sitzen, obwohl es sie in der Hand juckte. Am liebsten hätte sie ihren Stock gehoben und ihrer Tochter damit einen Schlag versetzt. Fast ihr ganzes Leben lang waren Diana und sie immer wieder aneinandergeraten, und sie hatte nicht die Absicht, nach so vielen Jahren eine weitere Niederlage hinzunehmen. Sie war überrascht gewesen, dass Diana gleich aus London gekommen war, nachdem sie ihr in einem Brief ihre Vermutungen über Harry und Jane mitgeteilt hatte. Sie hatte die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen wollen. Und daher war Dianas plötzliches Auftauchen für sie genauso unerwartet gewesen wie für Harry. Denn sie wusste, wie ihre Tochter solche Situationen zu meistern pflegte. Rücksichtslos ging sie einem sofort an die Gurgel, ohne sich um Gefühle und dergleichen zu scheren.

»Er war wütend«, erklärte Diana gekünstelt. Ihre Stimme klang jetzt wieder tief und heiser. Dafür war sie genauso berühmt wie für ihre Augen: Als sie vor Jahren als junge Braut an Kits Arm zum ersten Mal nach London kam, konnten die Männer gar nicht oft genug ihre Schönheit und ihre Stimme rühmen. »Wütend und trotzig. Aber damit bin ich leicht fertig geworden. Bei Barbara wäre das etwas anderes gewesen ...« Kurz hing sie dieser Vorstellung nach. »Und schließlich war er ganz fügsam. Er ist wie sein Vater, hat kein Rückgrat.«

Die Herzogin erhob sich steif und humpelte zu einem der bleiverglasten Fenster. Von dort aus konnte sie einen Garten betrachten, dessen sorgfältig gestutzte Büsche ein großes Muster bildeten. Richard hatte über ein Jahr daran gearbeitet, hatte das große »A« angelegt, das auf beiden Seiten von einem »S« eingerahmt wurde; er hatte den Kies ausgesucht, die Gärtner angewiesen, wie weit die Hecken beschnitten werden mussten, damit sie das richtige Muster ergaben, und in die Zwischenräume Blumen setzen lassen. Nun sah alles vernachlässigt aus. Sie musste sich wieder darum kümmern, aber nicht jetzt. Jetzt waren erst mal Diana und diese dumme Affäre von Harry dran. Er hatte vielleicht etwas von seinem Vater, aber nur hier und da, und außerdem war er ihr Enkel. Und ein paar von Dianas Angelegenheiten mussten auch noch geklärt werden. Ihre Hand umklammerte den goldverzierten Griff ihres Gehstocks.

»Du hast ihn verletzt«, sagte sie. Es war eine Feststellung.

»Natürlich habe ich ihn verletzt! Was blieb mir nach deinem Brief denn anderes übrig? Sollte ich dem Paar vielleicht meine Glückwünsche schicken?« Diana bemerkte nicht, wie das Gesicht der Herzogin schmerzhaft zusammenzuckte. Egoistisch und rücksichtslos wie sie war, beschäftigte sie schon ein neuer Gedanke. »Ich muss sagen, Mutter, ich war von Jane überrascht. Meiner Ansicht nach hat sie nichts, was einen Mann fesseln könnte. Sie ist schüchtern und nicht gerade hübsch. Vor allem nicht, wenn sie weint. Natürlich hat Harry nur mit dem gedacht, was er zwischen den Beinen hat. Er hätte jede bestiegen. Nun ja, morgen reist er ab; Meres packt gerade seine Sachen. Ich habe Caroline Layton in Italien geschrieben. Erinnerst du dich an sie?«

Die Herzogin nickte grimmig.

»Harry wird bei den Laytons wohnen. Sie sind mir noch einen Gefallen schuldig. Und wie ich Caroline kenne – sie hat eine ausgesprochene Schwäche für junge Männer –, wird sie Harrys Erfahrungsschatz in Bezug auf Frauen sicher erweitern.« Diana lachte böse, und ihre kleinen, scharfen Zähne schimmerten. »Und danach kommt Frankreich. In sechs Monaten wird die arme Jane nur noch eine flüchtige Erinnerung sein.«

»Du bist gründlich«, sagte die Herzogin vom Fenster her. Ihre Worte waren nicht als Kompliment gemeint, aber Diana bemerkte es nicht.

»Ich bin immer gründlich. In meiner Lage lernt man das.« Es klang bitter.

Die Herzogin lächelte spöttisch. Endlich einmal war die schöne, schlaue Diana in eine Falle getappt, die sie nicht selbst aufgestellt hatte, und wenn die Herzogin davon weniger persönlich betroffen gewesen wäre, hätte sie sich fast daran ergötzt zuzusehen, wie ihre Tochter sich verzweifelt daraus zu befreien versuchte. Aber sie war betroffen – wenn doch der gütige Gott im Himmel Diana und Kit nur in die Hölle verdammte, die sie beide verdienten! Ihr ganzes Leben lang waren sie töricht und rücksichtslos gewesen. Kit trank, beide verspielten Geld, das sie nie besessen hatten, und Diana sprang von Bett zu Bett wie die billigste Hure. Aber das alles verblasste vor der Tatsache, dass Kit vor fünf Monaten mit knapper Not seiner Verhaftung entgangen und nach Frankreich geflohen war. Man beschuldigte ihn, den Thronbewerber der Stuarts zu unterstützen, gegen Englands neuen gekrönten König, Georg I. von Hannover. Nun wollte man Diana nicht nur wegen seiner enormen Schulden zur Verantwortung ziehen, sondern auch wegen seiner hochverräterischen Haltung, woraufhin sie, ohne jemanden zu fragen, das Parlament um eine Scheidung gebeten hatte. Das war unerhört; die Ehe war schließlich ein Sakrament, das für immer verband und das man nicht einfach zerstören konnte. Sicher, es gab inoffizielle Trennungen und gelegentlich hässliche Auseinandersetzungen über Geld oder Aussteuern, aber Scheidungen waren höchst selten. Sie widersprachen so sehr Gottes Wort und sorgten für so viel Ärger und Aufsehen, dass kaum jemand es je versuchte. Die ganze Familie, einschließlich des jetzigen, jungen Herzogs – des ungeliebtesten Enkelkinds der Herzogin, den sie nur »diese fette, idiotische Brut von Abigail« nannte –, befand sich seither im Aufruhr, empört über Kits Verhalten und zerstritten über das von Diana.

Vor allem die Herzogin konnte den Gedanken kaum ertragen, dass ausgerechnet ihre Tochter und ihr Schwiegersohn den Ruf der Familie so sehr gefährdeten. All die Jahre, die sie und Richard nutzbringend verbracht hatten, um Gelder und Ländereien zusammenzubringen, sie waren nun aufs Spiel gesetzt durch die Marotten eines verrückten Spielers und durch eine Frau, die nicht wusste, was Loyalität bedeutete. Gott sei Dank war Richard tot. Früher hätte sie vielleicht noch Briefe an alle ihre Bekannten geschrieben und mit der ihr eigenen Beharrlichkeit und ihrem diplomatischen Geschick die Dinge wieder ins Lot gebracht, aber die Zeit, das Alter und die vielen Sterbefälle in den letzten Jahren hatten sie mürbe gemacht. All diese Machenschaften um sie herum ekelten sie an. Und darum sagte sie jetzt nur mit derselben Bitterkeit wie Diana: »Die Alderleys hatten seit jeher einen Narren gefressen an den Stuarts ...«

Ein Klopfen an der Tür unterbrach sie. Hannah Henley, eine entfernte Cousine, betrat den Raum. Sie gehörte zu einem armen Zweig der Familie, in dem es nie genug Geld oder Besitz gegeben hatte, um Hannah zu einer guten Partie zu machen. So lebte sie von der Großzügigkeit der Herzogin und trug ihre Dankesschuld dadurch ab, dass sie Dianas Kinder unterrichtete und ihr Kindermädchen war. Sie gehörte weder zur eigentlichen Familie noch zur Dienerschaft, doch die Abhängigkeit ihrer Stellung hatte tiefe, bittere Falten in ihr Gesicht gegraben. Sie machte vor beiden Frauen einen Knicks, und dann sagte sie: »Es tut mir leid, Cousine Diana, aber Barbara ist nicht zu finden.« Sie weigerte sich, Diana anders als mit Cousine anzureden, und hielt hartnäckig an dem Band fest, das sie beide hassten.

Diana starrte sie an. Cousine Henley, wie sie genannt wurde, fuhr rasch fort: »Sie haben über eine Stunde nach ihr gesucht, aber niemand weiß, wo sie hingegangen ist.«

Schweigen. Cousine Henley beeilte sich weiterzusprechen. »Barbara ist außerordentlich schwierig. Sie will auf niemanden hören, und die Hälfte der Zeit treibt sie sich irgendwo herum. Ich tue mein Bestes, aber ...«

»Offensichtlich ist dein Bestes nicht gut genug. Du solltest meiner Tochter Französisch, Geografie und ordentliches Benehmen beibringen. Beim Benehmen bist du gescheitert, wie ich sehe. Hoffentlich spricht sie wenigstens anständiges Französisch.« Unvermittelt ließ Diana das Thema ihrer ältesten Tochter fallen. »Und wie geht es mit meinen anderen Kindern?«

Cousine Henley berichtete über ihre anderen Schützlinge: Harry war wegen eines Duells der Schule verwiesen worden, wie Cousine Diana bereits wusste; Tom war in Eton; Little Kit konnte genügend Latein, um nächstes Jahr seinen Abschluss zu machen; Charlotte hatte ihrer Mutter ein Tuch bestickt; Anne lernte ihre Gebete; und das Baby hatte Husten.

Befriedigt bedeutete ihr Diana, sie sei entlassen.

»Erzähl mir von Barbara, Mutter.«

Die Worte trafen die Herzogin unvorbereitet. Ihre Tochter hatte sich noch nie um ihre Kinder gekümmert, sondern trug sie so gedankenlos aus wie eine Katze und überließ sie danach so früh wie möglich sich selbst. Barbara war die eigentliche Mutter von Dianas Nachkommen; zumindest war sie es, die sich liebevoll um sie kümmerte und sie, die Herzogin, hatte allesamt hier in Tamworth aufgezogen. Dieses plötzliche Interesse an ihrer Lieblingsenkelin Barbara bedeutete nichts Gutes. War Diana etwa nicht nur wegen Harry gekommen?

»Sie ist gewachsen, seit du sie das letzte Mal gesehen hast. Sie sieht deinem Vater immer ähnlicher.«

»Nun, das wird vielleicht keine Rolle spielen.«

Diana sagte das, als habe sie ihrer Mutter gar nicht zugehört, aber dann fiel ihr doch wieder ein, dass sie noch mehr wissen wollte. »Und ihre Figur? Ist sie immer noch so dürr wie eine Bohnenstange?«

Die Herzogin schürzte die Lippen. Natürlich. Diana war bereits auf der Suche nach einem Mann für das Mädchen. Gebe Gott, dass er nicht blind und verkrüppelt war. Sie traute Diana alles zu, wenn sie so verzweifelt war wie jetzt.

»Ihr Busen wird schon noch wachsen. Sie ist eine Spätentwicklerin, wie ich. Und sie ist ja noch nicht mal sechzehn. Sie wird schon noch runder werden.«

»Ist sie hübsch?«

»Sie ist nicht so eine Schönheit, wie du es warst, aber sie wird sich schon machen.« Sie selbst fand ihre Enkelin sehr hübsch. Sie hatte nicht Dianas dunkle, üppige Schönheit, sondern kam eher nach Richard: hell, blond, engelsgleich. Sie hatte seine blauen Augen, sein rotgoldenes Haar, sein sanftes, herzförmiges Gesicht, auf dem ein so bezauberndes Lächeln erscheinen konnte, dass es einen glatt um den Verstand brachte ... ach, Richard! Aber dann gab es natürlich auch noch Barbaras Hartnäckigkeit und ihren Stolz. Und ihre Impulsivität. Und ihr Temperament ... Sie hatte nicht die engelhafte Natur ihres Großvaters geerbt, sondern nur sein Aussehen.

»Mutter, du hörst mir nicht zu. Ich habe gefragt, ob sie gut Französisch spricht.«

»Natürlich tut sie das«, sagte die Herzogin irritiert. »Ich habe es ihr selbst beigebracht. Ich werde vielleicht hier auf dem Lande begraben werden, aber ich weiß immer noch, was eine junge Frau aus einer guten Familie braucht. Also, du willst sie verheiraten, nicht wahr?« Sie tat so, als habe Diana sie nicht überrascht, als sei es ganz selbstverständlich, dass Barbara demnächst eine Ehe eingehen würde. Was stimmte. Das Mädchen war fünfzehn. Diana war sechzehn gewesen, als sie schwanger wurde und heiratete.

»Ich habe einen Grafen an der Angel. Er zappelt zwar und wehrt sich gegen die Schnur, aber er hängt am Haken. Er reist oft nach Frankreich. Und bevor die Kinder und die Langeweile kommen, möchte er natürlich, dass seine junge Frau ihn begleitet.«

Atemlos hörte die Herzogin zu. Diese plötzlich verkündeten Heiratspläne für Barbara trafen sie unvorbereitet, aber das durfte Diana nicht merken. Denn eigentlich hatte sie daran gedacht, die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen, im nächsten Jahr vielleicht, wenn sich die Aufregung über den Skandal gelegt hatte. Jetzt, nach Dianas überraschendem Besuch, den Sorgen um Harry und dieser letzten Neuigkeit, taten ihr die Beine weh. Sie spürte, wie der Schmerz bis in ihre Hüftknochen zog, doch sie riss sich zusammen. Es bedurfte schon mehr als dieser Irritationen, um sie die Haltung verlieren zu lassen. Sie war schließlich die Witwe eines Soldaten, Englands bestem Soldaten. Ihre Söhne waren tot, und im letzten Jahr hatte sich ihr Schwiegersohn als Verräter herausgestellt, und ihre einzige Tochter hatte die Scheidung eingereicht. Was war nach all dem schon ein Heiratsplan? Nichts, gar nichts. Außer, dass sie Barbara liebte und Diana dies nicht tat. Diana liebte nur sich selbst.

»Es ist Roger Montgeoffry«, sagte Diana und beobachtete gespannt, wie ihre Mutter reagieren würde.

Roger, dachte die Herzogin mit erneuter Überraschung, während sein gut aussehendes Gesicht vor ihrem geistigen Auge auftauchte. Er war ein alter, lieber Freund. Jahrelang war er Richards Ordonnanzoffizier gewesen, und wann immer es ihm später möglich gewesen war, hatte er den sterbenden Herzog besucht, obwohl er seine Zeit zwischen England und Hannover aufteilte. Dieser Umstand hatte ihn bei der verstorbenen Königin nicht eben beliebt gemacht, doch jetzt zahlte er sich durchaus aus, da ein Hannoveraner auf dem Thron saß. Ein Graf ... ja, sie wusste, dass Roger eine Grafschaft erhalten hatte, obwohl sie sich im Augenblick an keine Einzelheiten erinnern konnte. Aber nun dies! Sie wurde wirklich alt, wenn Diana sie mit einer solchen Nachricht überrumpeln konnte. Warum hatte ihr niemand geschrieben? War Diana so schlau vorgegangen, dass niemand davon wusste? Pah! Diana würde nie klüger sein als sie, egal wie alt und vergesslich sie werden würde. Roger. Eine Erinnerung stieg in ihr auf. Irgendwie bereitete sie ihr Unbehagen, aber dann tauchte wieder Rogers Gesicht mit seinem unvergleichlichen Lächeln vor ihr auf, und die Beklommenheit verging. Roger war so charmant und galant, wie man sich einen Mann nur wünschen konnte, und er wusste es. Er war schließlich kein Dummkopf. Allerdings war er viel zu alt für Barbara, und da war noch etwas ... Roger lächelte sie wieder an. Da war doch noch etwas ...

Diana lachte, erfreut über die Wirkung, die ihre Neuigkeit erzielte.

»Pah!«, sagte die Herzogin und schickte sich an, ihre Kammerzofe zu rufen, damit sie ihr ins Schlafzimmer half. »Das sieht dir ähnlich, mir das einfach so zu eröffnen. Wir werden später darüber reden, nachdem ich geruht habe. Jetzt bin ich müde, zu müde, um nachzudenken. Wie lautet Rogers Titel? Ich habe es vergessen.«

»Er ist zum Grafen Devane ernannt worden.«

»Graf Devane. Ja, jetzt erinnere ich mich. Nun, Roger Montgeoffry muss es zu etwas gebracht haben, wenn er glaubt, er könne sich mit unserer Familie verbinden. Aber es ist interessant, höchst interessant. Kompliment, Diana. Wenn es dir schlecht geht, kommt immer die Kämpferin in dir zum Vorschein.«

*

Das dunkle massige Haus mit seinem spitzgiebligen Dach ragte im Dämmerlicht empor, als Barbara sich auf den Heimweg machte. Der Wind peitschte ihr Kleid und ihren Mantel so sehr, dass sie kaum gehen konnte. Kerzen schimmerten in einem der achteckigen Erker, die jede Seite des Hauses zierten, aber sonst war es völlig dunkel. Das Abendessen war bereits vorüber, und ihre Großmutter war sicher in ihrem Schlafzimmer und las in einem frommen Buch. Auch ihre Mutter hielt sich wahrscheinlich in ihren Räumen auf und bereitete sich aufs Schlafengehen vor. Mit etwas Glück konnte sie ihr Zimmer im Obergeschoss erreichen, ohne gesehen zu werden. Höchstens, dass ihre Großmutter sie ermahnen würde, weil sie das Abendessen und die Nachtgebete versäumt hatte, aber sie würde ihr erzählen, dass sie die Pächter besucht hatte. Das würde Großmutter freuen, denn sich um die Untergebenen und die vom Schicksal weniger Begünstigten zu kümmern gehörte zu den Pflichten einer Dame von Stand. Sie lachte insgeheim über ihr Geschick, mit dem sie ihrer Mutter heute entgangen war. Nun war es durchaus möglich, dass sie morgen nach London zurückfuhr, ohne noch einmal nach ihr rufen zu lassen. Das war schon öfter vorgekommen. Und diesmal war sie sowieso wegen Harry gekommen. Und sie hatte ihre Absichten wie immer mit ihrer harschen Direktheit durchgesetzt. Von ihrer Tochter konnte sie eigentlich nichts wollen. Barbara blieb neben einer Hecke stehen, dann rannte sie über den Weg, der quer durch den Küchengarten lief, wobei sie einiges von dem Rosmarin, der Kamille und den Ringelblumen zertrat, die an den Kantsteinen wuchsen. Ein paar hochgewirbelte Blätter und der Duft der Kräuter, über die sie gelaufen war, folgten ihr ins Haus. Vorsichtig durchquerte sie die Halle, und dann flog sie die Hintertreppe zu ihrem Zimmer hinauf. Mit vor Kälte zitternden Händen schlug sie einen Feuerstein und versuchte atemlos, ihre Kerze anzuzünden.

»Barbara ... wie wunderbar, dich wiederzusehen.«

Die Stimme ihrer Mutter lähmte sie für einen Augenblick. Ohne sich zu rühren stand sie da, in der Hand die unangezündete Kerze. Sie konnte ihre Mutter in der Dunkelheit kaum erkennen.

»Ich möchte mit dir sprechen. Wasch dir die Hände, und dann komm in mein Schlafzimmer.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783986904111
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (November)
Schlagworte
Historischer Roman Liebesroman England-Roman 18. Jahrhundert Historische Romanze Philippa Gregory Rebecca Gablé Sabine Weiß Neuerscheinung eBook

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Titel: Das Geheimnis der Braut