Lade Inhalt...

Der Duft von Muskat und weißem Jasmin - oder: Morgen ist ein neues Leben

Roman | Ein berührender Familiengeheimnisroman und ein unvergesslicher Inselsommer

©2023 331 Seiten

Zusammenfassung

Eine mutige Frau auf den Spuren ihrer Herkunft: Der Inselroman »Der Duft von Muskat und weißem Jasmin« von Kerstin Hohlfeld als eBook bei dotbooks.

Ein altes Foto ist die einzige Erinnerung, die Tanja Wellenstein an ihre Mutter hat: Nach ihrem tragischen Tod vor zwanzig Jahren wuchs Tanja bei den strengen Großeltern auf, deren hohen Ansprüchen sie nie genügen konnte. Wie ein Sturm bricht nun die Nachricht über ihr Leben herein, dass ihre Mutter gar nicht gestorben ist, sondern auf einer Insel in Malaysia lebt. Wieso hat Valentina sie damals im Stich gelassen? Fest entschlossen, endlich Antworten zu bekommen, reist Tanja nach Langkawi – nur, um zu erfahren, dass ihre Mutter nach einem Unfall im Koma liegt. Doch wer ist der rätselhafte Mann, der Tag für Tag an ihrem Krankenbett ausharrt? Gemeinsam mit dem charmanten Weltenbummler Chris versucht Tanja, die Geheimnisse dieser Insel und ihrer Familie zu ergründen …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Familiengeheimnisroman »Der Duft von Muskat und weißem Jasmin« von Kerstin Hohlfeld wird Fans von Tabea Bachs »Kamelieninsel« und Lucinda Riley begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Ein altes Foto ist die einzige Erinnerung, die Tanja Wellenstein an ihre Mutter hat: Nach ihrem tragischen Tod vor zwanzig Jahren wuchs Tanja bei den strengen Großeltern auf, deren hohen Ansprüchen sie nie genügen konnte. Wie ein Sturm bricht nun die Nachricht über ihr Leben herein, dass ihre Mutter gar nicht gestorben ist, sondern auf einer Insel in Malaysia lebt. Wieso hat Valentina sie damals im Stich gelassen? Fest entschlossen, endlich Antworten zu bekommen, reist Tanja nach Langkawi – nur, um zu erfahren, dass ihre Mutter nach einem Unfall im Koma liegt. Doch wer ist der rätselhafte Mann, der Tag für Tag an ihrem Krankenbett ausharrt? Gemeinsam mit dem charmanten Weltenbummler Chris versucht Tanja, die Geheimnisse dieser Insel und ihrer Familie zu ergründen …

Über die Autorin:

Kerstin Hohlfeld wurde in Magdeburg geboren, studierte Theologie in Naumburg und Berlin und verließ die Hauptstadt kurz vor dem Mauerfall, um später zurückzukehren und in verschiedenen Berufen, u.a. als Autorin, zu arbeiten. Sie radelt, wandert und reist leidenschaftlich gern und verbringt mit Vergnügen einen Teil ihrer Freizeit hinter dem Herd und im Garten. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Kindern.

Bei dotbooks veröffentliche Kerstin Hohlfeld auch ihre Romane »Tage der Kirschblüte« und »Die Apfelkuchen-Freundinnen«.

***

eBook-Neuausgabe April 2023

Dieses Buch erschien bereits 2015 unter dem Titel »Morgen ist ein neues Leben« bei Ullstein.

Copyright © der Originalausgabe 2015 Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-511-8

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

***

Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Der Duft von Muskat und weißem Jasmin«an: lesetipp@dotbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.instagram.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Kerstin Hohlfeld

Der Duft von Muskat und weißem Jasmin

Roman

dotbooks.

Kapitel 1

»Frau Doktor, Sie wissen doch noch? Aus der Garage kommen Sie heute nicht mehr raus!«

Hermann, seines Zeichens Hausmeister und eben bei seinem Feierabendrundgang durch die Gänge der Klinik, baute sich zwischen Helena und der Fahrstuhltür auf. Gerade als sie, müde und erschöpft, in die Tiefgarage zu ihrem Auto fahren wollte.

»Wieso das denn?« Am liebsten hätte sie den bulligen Mann im blauen Overall zur Seite geschoben. Aber ihr war klar, dass er sie nicht ohne Grund aufhalten würde. Also bemühte sie sich um ein freundliches Lächeln und sah ihn fragend an.

»Na, die Dreharbeiten«, erwiderte er ruhig, schüttelte allerdings verständnislos den Kopf, als Helena ihn überrascht ansah. »Ich hab’s Ihnen aber mindestens drei Mal gesagt, Frau Doktor. Das Auto am Freitag nicht in die Tiefgarage bringen. Hab ich gesagt. Da müssen wir absperren wegen der Dreharbeiten.«

Er sprach mit ihr wie mit einem Kleinkind. Helena mochte den Hausmeister, der in dem mehrstöckigen Wilmersdorfer Klinikgebäude für Ordnung sorgte, aber jetzt ärgerte sie sich über ihn.

Oder? War sie in Wahrheit nicht sauer auf sich selbst? Sie vergaß viel in letzter Zeit. Sogar ihr stets verständnisvoller Ehemann Martin reagierte neuerdings irritiert und behauptete, sie wäre unaufmerksam und würde ihm nicht zuhören. Dabei fühlte sie sich nur unendlich erschöpft.

»Und jetzt?«, fragte sie. »Gibt es denn gar keine Möglichkeit, noch an mein Auto zu kommen?«

»Am Montag, wenn der Spuk vorbei ist, kriegen Sie Ihren kleinen Flitzer zurück, Frau Doktor«, tröstete Hermann. »Jetzt müssen Sie wohl die U-Bahn nehmen.«

Die Aussicht, bei der draußen herrschenden Hitze in einem nicht klimatisierten Waggon zwischen schwitzenden Menschen eingeklemmt zu sein, ließ Helenas Laune endgültig auf den Nullpunkt sinken.

Der Schwindel überkam sie plötzlich. Sie schwankte, lehnte sich kurz mit dem Rücken an die Wand.

»Alles in Ordnung?«, fragte Hermann besorgt und musterte sie.

»Es geht schon«, beruhigte sie ihn. »Allerdings nehme ich wohl besser ein Taxi.«

Sie wünschte, der Hausmeister würde sie jetzt allein lassen, damit sie sich für einen Moment auf die Treppenstufen setzen und ausruhen könnte. Da er jedoch nicht von ihrer Seite wich, verabschiedete sie sich, unterdrückte das unangenehme Gefühl, nicht Herrin über sich selbst zu sein, und stieg vorsichtig die Stufen ins Erdgeschoss hinunter. Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung und ignorierte beherzt das Flimmern vor ihren Augen. Es gelang. Unten angekommen, fühlte sie sich besser. Sie wollte nur noch eins: schnellstmöglich nach Hause fahren und sich eine Stunde hinlegen. Die Woche war mehr als hart gewesen.

»Sie können hier nicht durch!« Ein unsympathischer Kerl mit Dreitagebart, der am Ausgang des fünfstöckigen Klinikgebäudes die automatische Tür bewachte, herrschte Helena ärgerlich an. »Wir drehen gerade.«

Normalerweise würde sie angesichts dieser groben Unhöflichkeit auf ihr Recht als Hausherrin pochen und den Mann in seine Schranken verweisen. Die Filmcrew war zu Gast in ihrer Klinik, nicht umgekehrt. Doch sie hatte soeben einen Schwindelanfall erlitten, sie fühlte sich unendlich müde, und zu allem Überfluss krochen vom Nacken her ziehende Schmerzen in ihren Kopf. Und ausgerechnet jetzt war ihr Weg mit Männern gepflastert, die nichts Besseres zu tun hatten, als sie in irgendeiner Weise zu behindern.

»Selbstverständlich kann ich hier durch«, fauchte Helena. Sie gab sich keinerlei Mühe, höflich zu sein, und funkelte ihr Gegenüber wütend an.

»Wir drehen gerade.«

»Sie wiederholen sich«, erwiderte sie ruppig und verbrauchte ihre letzte Kraft dafür, ihre Stimme arrogant und hochnäsig klingen zu lassen. Ehe der Filmtyp sich weiter wichtig nehmen konnte, drängte sie sich an ihm vorbei und schlüpfte durch die Kliniktür.

Doch damit war es noch nicht überstanden, denn draußen knallte Helena im vollen Lauf gegen ein sich leidenschaftlich küssendes Paar.

»Verdammt, das gibt’s doch nicht!«, brüllte sie ein grauhaariger Mann an, der trotz Hitze eine dicke Daunenweste über dem T-Shirt trug, und sprang von einem Klappstuhl auf.

Helena erschrak, als sie begriff, dass sie soeben eine Filmaufnahme ruiniert hatte. »Das tut mir …«, begann sie, wurde jedoch unterbrochen.

»Verdammt!« Der Ungepflegte war hinter ihr hergelaufen und packte ihren Arm. »Sie wollte partout nicht warten, bis ihr die Szene im Kasten habt.«

»Alles auf Anfang! Wir machen das Ganze noch mal«, befahl der Regisseur seiner Crew, bevor er sich an Helena wandte. »Und du verschwindest aus dem Bild, sonst werde ich richtig sauer.«

»Hören Sie mal«, entfuhr es Helena angesichts der Arroganz des Grauhaarigen. »Ich habe nicht nötig, mich von Ihnen duzen und anbrüllen zu lassen. Das ist meine Klinik! Ich kann die Drehgenehmigung gern zurückziehen!«

»Schafft sie weg«, blaffte der Regisseur und wandte sich ab. Helena wäre angesichts dieser finalen Respektlosigkeit der Kragen geplatzt, hätte da nicht jemand einen Arm um ihre Schultern gelegt und leise »Na? Immer noch so temperamentvoll wie früher?« in ihr Ohr geflüstert.

Überrascht sah sie auf und erkannte das attraktive Gesicht, in dem die blauen Augen noch genauso schelmisch blitzten wie vor 20 Jahren, auf Anhieb.

Sie schluckte. »Michael!«

»Lena.« Er hatte sie immer Lena genannt. In ihrem Nacken begann es zu prickeln, während Michael den Filmleuten ein Zeichen gab und sie sanft von der Kliniktür wegführte. »Welch ein furioses Wiedersehen!«

Sie lachte, plötzlich erleichtert. »Ich stand kurz davor, mit eurem Oberindianer in ein Handgemenge zu geraten.«

»Das war dir anzusehen.« Um seine Augen spielten Lachfältchen. Die hatte er früher nicht gehabt. Natürlich nicht. Sie waren jung gewesen. Beim letzten Mal.

»Was machst du hier?«, fragte Helena, die noch immer überrumpelt war. Doch seit ihre Jugendliebe Michael die Szenerie betreten hatte, tat das Gefühl erstaunlicherweise gut, und deshalb ließ sie es zu.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986905118
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (April)
Schlagworte
Familiengeheimnisroman Inselroman Sommerroman Liebesroman Frauenunterhaltung Rosie M. Clarke Tabea Bach Anja Saskia Beyer Neuerscheinung eBooks
Zurück

Titel: Der Duft von Muskat und weißem Jasmin - oder: Morgen ist ein neues Leben