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Die Schwestern von Star's End

Roman | Ein mitreißender Familiengeheimnisroman der New-York-Times-Bestsellerautorin

von Barbara Delinsky (Autor:in) Georgia Sommerfeld (Übersetzung)
©2023 414 Seiten

Zusammenfassung

Vier Frauen und die Geheimnisse einer Familie: Der berührende Roman »Die Schwestern von Star’s End« von Barbara Delinsky jetzt als eBook bei dotbooks.

Ein altes Haus am Meer – ein Ort voller Geheimnisse … Viele Jahre sind vergangen, seitdem die Schwestern Caroline, Annette und Leah das Anwesen ihrer Familie besucht haben. Zu viele komplizierte Gefühle sind damit verwoben: Während Caroline ganz in ihrer Anwaltskarriere aufzugehen scheint, widmet Annette sich mit Leidenschaft ihrer Familie … und Leah? Die genießt ihr unbeschwertes Partyleben in vollen Zügen. Nun ruft ihre Mutter sie aus allen Himmelsrichtungen zusammen – doch als die drei Frauen auf »Star’s End« ankommen, warten dort nur Briefe mit rätselhaften Anweisungen auf sie. Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter? Und ist in Wahrheit keine der Schwestern so glücklich und erfüllt, wie sie es vorgibt zu sein? Plötzlich scheint nur noch eins gewiss: Diese stürmischen Tage am Meer werden ihre Leben für immer verändern …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Familiengeheimnisroman »Die Schwestern von Star’s End« von New-York-Times-Bestsellerautorin Barbara Delinsky wird alle Fans von Danielle Steele und Lucinda Riley begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Ein altes Haus am Meer – ein Ort voller Geheimnisse … Viele Jahre sind vergangen, seitdem die Schwestern Caroline, Annette und Leah das Anwesen ihrer Familie besucht haben. Zu viele komplizierte Gefühle sind damit verwoben: Während Caroline ganz in ihrer Anwaltskarriere aufzugehen scheint, widmet Annette sich mit Leidenschaft ihrer Familie … und Leah? Die genießt ihr unbeschwertes Partyleben in vollen Zügen. Nun ruft ihre Mutter sie aus allen Himmelsrichtungen zusammen – doch als die drei Frauen auf »Star’s End« ankommen, warten dort nur Briefe mit rätselhaften Anweisungen auf sie. Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter? Und ist in Wahrheit keine der Schwestern so glücklich und erfüllt, wie sie es vorgibt zu sein? Plötzlich scheint nur noch eins gewiss: Diese stürmischen Tage am Meer werden ihre Leben für immer verändern …

Über die Autorin:

Barbara Delinsky wurde 1945 in Boston geboren und studierte dort Psychologie und Soziologie. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes arbeitete sie als Fotografin für den Belmont Herald, erkannte aber bald, dass sie viel lieber die Texte zu ihren Fotos schrieb. Ihr Debütroman wurde auf Anhieb zu einem großen Erfolg. Inzwischen hat Barbara Delinsky über 70 Romane veröffentlicht, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die New-York-Times-Bestsellerliste stürmen. Sie engagiert sich außerdem sehr stark für Wohltätigkeitsvereine und Aufklärung rund um das Thema Brustkrebs. Barbara Delinsky lebt mit ihrem Mann in New England und hat drei erwachsene Söhne.

Die Website der Autorin: barbaradelinsky.com/

Bei dotbooks veröffentlichte Barbara Delinsky bereits ihre Romane:

»Jennys Geheimnis«

»Das Weingut am Meer«

»Julias Entscheidung«

»Sturm am Lake Henry«

»Im Schatten meiner Schwester«

Weitere Romane sind in Planung.

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eBook-Neuausgabe Juni 2023

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1994 unter dem Originaltitel »For my Daughters« bei HarperCollins Publishers, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 1996 unter dem Titel »Virginias Töchter« bei Droemer Knaur.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1994 by Barbara Delinsky

Published by Arrangement with Barbara Delinsky

Copyright © der deutschen Erstausgabe 1996 bei Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Covergestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-663-4

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Barbara Delinsky

Die Schwestern von Star’s End

Roman

Aus dem Amerikanischen von Georgia Sommerfeld

dotbooks.

Vorwort

Mein letzter Blick auf ihn war ebenso verboten wie alles, was davor zwischen uns gewesen war ‒ aber nicht weniger kostbar. Es war früh am Morgen. Die Küstenluft war frisch und roch nach Salz. Ich spürte ihre Feuchtigkeit auf meiner Haut und in meinen Haaren und registrierte ihren Duft mit einer Intensität, die ihn zu einem unauslöschlichen Farbtupfer auf der Leinwand meiner Erinnerung machen sollte. Der September hatte eben erst begonnen, doch die Morgenkühle ließ keinen Zweifel daran, daß der Sommer sich seinem Ende entgegen neigte ‒ und mit ihm verschwand ein Leuchten, das ich nie zuvor gesehen hatte und nie wieder sehen würde.

Er stand in der Tür des Gartenhäuschens, umrahmt von Holz, das die Farbe der flechtenüberzogenen Granitlandschaft hatte, deren Ausläufer sich am Fuß des Steilufers im Meer verloren. Das Häuschen hatte, wie der Mann, vielen Winterstürmen getrotzt. Es war sein Heim und hatte sich in unseren gemeinsamen Sommernächten mehr als ein Zuhause erwiesen als irgendeiner meiner geräumigen, eleganten und teuren Wohnsitze.

Er war eine überwältigende Erscheinung, gut einen Kopf größer als ich, schlank, aber kräftig gebaut, wie es seiner Arbeit entsprach. Rücken und Schultern waren gerade, seine Haut sonnengebräunt. Die Augen, die ich anfangs als fast unheimlich geheimnisvoll empfunden hatte, drückten jetzt, da sie das letzte Mal in meine blickten, eine Mischung aus Vorwurf und Verlangen aus. Alles an ihm atmete die Unerschütterlichkeit, die aus dem harten Leben an der zerklüfteten Küste von Maine resultierte.

Ein unbeteiligter Betrachter hätte vielleicht geglaubt, er sei zornig, und möglicherweise schwang ein Anflug davon mit. Wir waren übereingekommen, daß wir uns nicht Wiedersehen würden, daß es nach der Nacht zu schwierig wäre. Aber ich konnte nicht anders ‒ ich brauchte einen letzten Blick, einen Eindruck bei Tageslicht, einen Eindruck, der mir für den Rest meines Lebens im Gedächtnis bleiben würde.

Ja, möglicherweise war er ein wenig zornig. Wahrscheinlich jedoch fühlte er sich, als sterbe er innerlich ‒ wie ich. Gequält von dem Bewußtsein, daß wir etwas Unbezahlbares gefunden hatten und nun darauf verzichteten. Aus freiem Willen.

Aus freiem Willen.

Aber war der Wille je wirklich frei? Gab es tatsächlich Momente im Leben eines verantwortungsbewußten Menschen, in denen er eine Entscheidung fällen konnte, ohne einen Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft zu verschwenden? Ich war unglücklicherweise ein verantwortungsvoller Mensch ‒ und ich hätte mich ebensowenig anders entscheiden können wie Will Cray.

Drüben im Herrschaftshaus warteten meine gepackten Koffer auf der Vorderveranda darauf, in den verbeulten Kombi verladen zu werden, der in Downlee als Taxi fungierte. Und im Herrschaftshaus wartete auch Dominick St. Clair, seit vier Jahren mein Mann, der Mann, dem ich ‒ als Gegenleistung für seinen Edelmut ‒ Liebe, Ehrerbietung und Gehorsam gelobt hatte. Und darin lag meine Herausforderung. Der Sommer, der der Wiederherstellung und der Wiederentdeckung hatte dienen sollen, hatte diesen Zweck erfüllt ‒ aber auf unerwartete und zerstörerische Weise. Jetzt war es meine Aufgabe, die Scherben des von mir gewählten Lebens aufzusammeln und zu einem irgendwie akzeptablen Ganzen zusammenzusetzen.

Ich nahm nichts von Will mit. Nicht die rosafarbenen Apfelrosen, die er gezüchtet, die ich am Kleid getragen, deren Duft ich eingeatmet und die ich schließlich gepreßt hatte; nicht die Fotos, die einen solchen Aufruhr in dem winzigen, spießigen Downlee ausgelöst hatten; nicht das schmale Lederband, das er geflochten und mir geschenkt hatte, damit ich es nachts am Finger trüge. Heute trug ich einen schweren, goldenen Ehering und den dazugehörenden Ring mit rechteckigen, brillant geschliffenen Diamanten, und beides symbolisierte, so gut wie nichts anderes es gekonnt hätte, die Welt, in die ich zurückkehrte.

Ich war siebenundzwanzig in jenem Sommer, wußte um die materiellen Bedürfnisse des Lebens, war jedoch, was Herzensdinge betraf, naiv genug, um zu glauben, daß ich auch ohne ihn ein vollständiges, menschliches Wesen sein könnte.

Wie ich mich irrte! Mein Herz blieb bei Will Cray, bei der salzigen Luft, dem Duft der Tannen und des wilden Geißblatts, bei dem dunkelroten Farbfleck, den die Dahlien bildeten, die er gepflanzt hatte. Tränen schnürten mir die Kehle zu, als ich ihn zum letzten Mal anschaute, als ich mich eine letzte Minute lang von seiner Wärme einhüllen ließ und in der Erinnerung daran dahinschmolz, als jede Faser in mir nach ihm schrie und die Trennung an den zartesten, empfindsamsten und auf Geben eingestellten Regionen meiner Seele zerrte.

Die Tränen zurückhaltend ‒ und die Zweifel, die mich, wie ich wußte, in den kommenden Jahren peinigen würden ‒, drehte ich mich um und begann den Weg hinunterzugehen. Als alles vor meinen Augen verschwamm, glaubte ich plötzlich, den warnenden, traurigen Klang des Nebelhorns auf den Houkabee Rocks zu hören, und trotzdem setzte ich weiter einen Fuß vor den anderen. Ich stolperte. Kurz darauf stolperte ich noch einmal, und ich hätte es vielleicht als Schicksalswink gedeutet und wäre zu ihm zurückgerannt, wenn mein Pflichtgefühl nicht so ausgeprägt gewesen wäre.

Rückblickend sehe ich ein, daß ich von etwas sehr viel weniger Noblem als Pflichtgefühl geleitet wurde, und meine Strafe dafür war hart. Die Tränen, die ich an jenem Morgen zurückdrängte, als ich ihn verließ, erstarrten in meiner Kehle zu Eis, wurden hart wie Stein, zu einer Barriere, die Gefühle nur selten durchbrachen, denn indem ich Will verließ, hatte ich mich zu einem Leben ohne Emotionen verurteilt.

Das war es, was ich jetzt korrigieren wollte.

Kapitel 1

Die Mienen der Geschworenen verhießen nichts Gutes ‒ Caroline St. Clair entnahm das Urteil ihren Gesichtern, noch bevor es an den Richter weitergereicht wurde. Keiner der zwölf konnte ihr in die Augen schauen. Ihr Klient war für schuldig befunden worden.

Vom Verstand her wußte sie, daß es so das beste war. Der Mann hatte seine Exfrau entführt, sie drei Tage lang als Geisel gehalten und wiederholt vergewaltigt. Als geachtetes Mitglied der Staatslegislative mit einer ansonsten blütenweißen Weste würde er seine Strafe in einem der relativ komfortablen Bundesgefängnisse absitzen, die für ihn notwendige, psychologische Hilfe erhalten und auf Bewährung entlassen werden, wenn er noch jung genug wäre, um neu anzufangen. In gewisser Weise wäre ein Freispruch, der ihn zu einem gefundenen Fressen für die Medien und andere Neugierige gemacht hätte ‒ und das zu einer Zeit, da er ebenso angeschlagen war wie seine Exfrau ‒, grausamer gewesen.

Doch für Caroline war jeder Sieg von großer Wichtigkeit. Siege brachten Publicity, und die brachte neue Fälle, und neue Fälle bedeuteten Fett auf den Rippen der Bilanz, und die war bei den überwiegend männlichen Partnern in der Kanzlei Holten, Wills & Duluth das Goldene Kalb. Wie so viele ihrer Art hatte die Anwaltsfirma den größten Teil zweier Jahrzehnte als personeller »Wasserkopf« existiert, doch während andere Pleite machten, blieb Holten, Wills & Duluth obenauf. Um sich dort zu halten, gingen die Geschäftsprinzipien dahin, unnötigen Ballast abzuwerfen, die freiwilligen Sozialleistungen einzuschränken, die Arbeitsvorgänge zu rationalisieren ‒ und sich um Vermögensverwaltungen zu reißen.

Caroline war einer der neueren und sogar mit ihren vierzig Jahren einer der jüngeren Partner. Die Zukunft der Firma ruhe auf ihren Schultern, predigten ihr ihre älteren Kollegen, und im gleichen Atemzug schacherten sie mit ihr um jeden Dollar Honorar. Es widerstrebte ihnen zutiefst, ihren Wohlstand zu teilen, und was noch schlimmer war: Sie mochten keine Frauen. Caroline mußte doppelt so hart arbeiten und doppelt so gut sein, um die gleiche Anerkennung zu gewinnen wie die Vertreter des anderen Geschlechts, sie mußte in der Gesetzesauslegung raffinierter sein, Staatsanwälten energischer gegenübertreten und Geschworene besser überzeugen können.

Sie hätte diesen Sieg dringend gebraucht.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986906634
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juni)
Schlagworte
Familiengeheimnis-Roman Familienroman Frauensaga Liebesroman Bestseller-Autorin Küstenroman Nora Roberts Margot S. Baumann Lucinda Riley Neuerscheinung eBooks

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