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Und morgen geht das Leben weiter

Roman

©2022 333 Seiten

Zusammenfassung

Was ist im Leben wirklich wichtig? Der bewegende Schicksalsroman »Und Morgen geht das Leben weiter« von Tania Kindersley jetzt als eBook bei dotbooks.

Die Wärme der Sonne, das Zwitschern der Vögel, der Duft von frischgebackenem Brot – all diese kleinen Glücksmomente kann Maud nicht mehr genießen: Seit die Schriftstellerin in einen schlimmen Unfall verwickelt war, hat sie sich aus der Welt zurückgezogen – zu groß ist das Schuldgefühl, das auf ihr lastet. Das ändert sich erst, als eines Tages Zadie vor ihrer Tür steht. Die junge Frau will eigentlich nur ihre Freunde in der Nachbarwohnung besuchen … und sorgt bald wie ein gutgelaunter Wirbelwind dafür, dass Maud zaghaft zurück ins Leben findet. Natürlich ist es auch Zadies Idee, dass Maud den Schriftsteller Alexander Dent kennenlernen soll, dessen Romane ihr immer Trost gespendet haben – und der seit einem Schicksalsschlag zurückgezogen in Schottland lebt. Denn wer weiß, vielleicht geschieht ein kleines Wunder, wenn zwei verletzte Seelen sich begegnen …

Wenn aus tiefer Trauer neues Glück entsteht: »Niemand schreibt so wunderbar über Gefühle wie Tania Kindersley.« The Times

Jetzt als eBook kaufen und genießen: der einfühlsame Liebesroman »Und morgen geht das Leben weiter« von Tania Kindersley. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Die Wärme der Sonne, das Zwitschern der Vögel, der Duft von frischgebackenem Brot – all diese kleinen Glücksmomente kann Maud nicht mehr genießen: Seit die Schriftstellerin in einen schlimmen Unfall verwickelt war, hat sie sich aus der Welt zurückgezogen – zu groß ist das Schuldgefühl, das auf ihr lastet. Das ändert sich erst, als eines Tages Zadie vor ihrer Tür steht. Die junge Frau will eigentlich nur ihre Freunde in der Nachbarwohnung besuchen … und sorgt bald wie ein gutgelaunter Wirbelwind dafür, dass Maud zaghaft zurück ins Leben findet. Natürlich ist es auch Zadies Idee, dass Maud den Schriftsteller Alexander Dent kennenlernen soll, dessen Romane ihr immer Trost gespendet haben – und der seit einem Schicksalsschlag zurückgezogen in Schottland lebt. Denn wer weiß, vielleicht geschieht ein kleines Wunder, wenn zwei verletzte Seelen sich begegnen …

Wenn aus tiefer Trauer neues Glück entsteht: »Niemand schreibt so wunderbar über Gefühle wie Tania Kindersley.« The Times

Über die Autorin:

Tania Kindersley, Jahrgang 1967, studierte in Oxford Geschichte und lebte lange Zeit in London, bis sie sich aus der hektischen Metropole zurückzog und ihr Glück in Schottland fand. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht und arbeitet heute unter anderem als Schreibcoach.

Mehr Informationen über Tania Kindersley finden Sie auf ihrer Website: taniakindersley.com

Bei dotbooks veröffentlichte Tania Kindersley ihre Romane »Als das Glück uns trotzdem fand«, »Ein Rezept zum Glücklichsein«, »Zwei Schwestern von allerbestem Ruf«, »Eine englische Sommerliebe«, »Ein Kuss in aller Unschuld«, »Auf immer, nicht ewig« und »Eine Sommerliebe in Notting Hill«.

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eBook-Neuausgabe August 2022

Die englische Originalausgabe erschien 2002 unter dem Titel »Nothing to Lose« bei Sceptre/Hodder & Stoughton, A divison of Hodder Headline, London.

Copyright © der Originalausgabe 2002 Tania Kindersley

Copyright © der deutschsprachigen Erstausgabe 2003 by Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Copyright © der Neuausgabe 2022 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von shutterstock.com/Bogdan Sonjachnyi, YuriFineart, Konmac, superbank stock, Vector

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-98690-358-9

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Tania Kindersley

Und morgen geht das Leben weiter

Roman

Aus dem Englischen von Katharina Volk

dotbooks.

Kapitel 1

Als Maude Strong fünfundzwanzig Jahre alt war, tötete sie ein Kind.

Das klingt hässlich und hart, wie es da steht: nüchtern und grotesk. Aber wie sollte man es sonst sagen? Hässlich und doch wahr.

Maude hatte einmal gelesen, der innerste Kern eines jeden Lebens bestehe aus einem Satz, sozusagen der Destillation all der Zufälle, des Chaos und der Willkür, die jedes Leben ausmachen: all die Hoffnungen und Ängste, die Jahre des Bemühens und Versagens, die Augenblicke großen Glücks und banaler Alltäglichkeit.

Maude wusste, dass ihr Leben nicht gut sein konnte, weil es im Kern aus diesem unentrinnbaren Satz bestand.

Mit fünfundzwanzig war sie an einem stinknormalen Nachmittag eine stinknormale Straße im Norden Londons entlanggefahren, ein Kind rannte zwischen parkenden Autos hervor, und Maude konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.

Man hört oft, dass Ereignisse, die ein ganzes Leben verändern, wie in Zeitlupe geschähen – eine Kino-Illusion, ein billiger Trick der Filmemacher – der Ertrinkende, der in Sekunden sein ganzes Leben an sich vorüberziehen sieht.

So war es nicht. Es ging so schnell, dass es ihr den Atem verschlug. Die Luft wurde ihr aus dem Leib gepresst, als habe ihr jemand mit der geballten Faust in die Magengrube geboxt. Wenn sie sich die Szene später vergegenwärtigte, sich den inneren Film immer wieder vorspielte, bis sie kaum mehr fassen konnte, dass er sich nicht abnutzte, dann erinnerte sie sich: Straße, Hitze, Bewegung, ein Ekel erregender und unangemessen dumpfer Aufprall (da war ja auch nicht viel menschliches Fleisch zu treffen, dachte sie später, wenn sie sich selbst damit quälte). Es war seltsam: Das Geräusch kam vor den Bildern – sie schien das Kind erst wahrzunehmen, nachdem sie den Aufprall gehört hatte –, eine brutale Vollbremsung, klischeehaft quietschende Reifen, in ihrem Bauch ein bodenloses Schwindelgefühl. Dann nichts mehr.

Für einen Moment war die Straße wieder still und stinknormal; ein Moment, gefangen zwischen ihrem alten Leben und dem neuen, für immer geprägt von der Narbe dieses Ereignisses, dieser unausweichlichen Tatsache, diesem Tod.

Später, in dem neuen Leben, in dem nie wieder etwas sein konnte wie zuvor, die harten Tatsachen: die Mutter, die zu ihrem Sohn auf die Straße rannte, ihr verzerrtes Gesicht, ihr unmenschliches und irgendwie vertrautes Kreischen (die Totenklage derer, denen plötzlich ein geliebter Mensch genommen wurde. Jeder von uns kennt sie, woher nur? Aus weltweiten Nachrichten rund um die Uhr, alten Schwarzweiß-Dokumentationen, ernsthaften Filmen über Krieg und Tod).

Maude sah das Häuflein Kleidung auf der Straße und wusste, als gute, hilfsbereite Menschen aus ihren Häusern eilten, um nachzusehen, was passiert sei, als ein stämmiger, aufgeregter Mann sein Handy hervorholte, um einen Krankenwagen zu rufen – sie wusste, dass es keinen Sinn hatte. Sie beobachtete, wie die Menge anschwoll, wie andere Autos anhielten und sich ein Stau entwickelte, wie ein zufällig vorbeikommender Polizist die Sache in die Hand nahm; und sie wusste, dass es keinen Sinn hatte, weil dieser kleine, schutzlose Kopf zu hart auf den Asphalt geknallt, weil nichts mehr übrig war.

Sie erinnerte sich daran, abseits von der Menge zu stehen, wie abgetrennt, in diesen ersten Augenblicken, wie ausgeklinkt aus der Realität des Geschehens (eine Stimme in ihrem Kopf sagte »Nein Nein Nein Nein!«, als könne sie all das durch die schiere Macht ständiger Wiederholung ungeschehen machen; Nein, sagte die Stimme, das ist nicht wahr, das ist nicht dir passiert). Sie erinnerte sich daran, wie sie in einem Schwebezustand verharrte, als beobachte sie eine Fremde, leidenschaftslos und distanziert, und wie sie dachte: Das meinen sie (wer sie?) also, das meinen sie mit diesem schmalen Grat, dieser knappen Grenze zwischen Liebe und Hass, zwischen Ordnung und Chaos, zwischen Leben und Tod. In einem Moment noch lebhaft, laufend und voller Möglichkeiten, die Spindel der Zukunft spult sich ab zum Horizont – Erwachsenwerden, Freundschaften, Hochzeit, Kinder, eine tolle Karriere, wer weiß? Vielleicht ein strahlender Prinz, in diese Welt geschickt, um Krebs zu heilen oder den Weltfrieden zu erfinden – im nächsten Moment nichts, gar nichts, alle Möglichkeiten ausradiert, ein regloser, lebloser Körper, ein Leichnam, eine Leere.

So etwas passiert andauernd. Jedes Jahr sterben in Großbritannien 600 000 Menschen, junge wie alte, unverdient und auf schreckliche Weise – aber das hier auf der Straße zu sehen, so unmittelbar und unausweichlich – von lebendig zu tot: Das also, dachte Maude, während die Menge um sie weiter wuchs, das meinen sie damit.

Dann schien es, als sei etwas in ihr zerborsten, und sie hörte eine Stimme in den Tag hinausfliegen, über die versammelten betroffenen Köpfe hinweg. Die Stimme rief: Ich bin schuld, ich bin schuld.

Plötzlich merkte sie, dass es ihre eigene Stimme war.

Es gab eine Gerichtsverhandlung. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sie eigentlich gar nicht: Maude war nicht betrunken oder zu schnell gefahren, sie war noch nie auffällig geworden. Eine Überwachungskamera hatte sie eine Querstraße vor der Unfallstelle mit fünfundvierzig Stundenkilometern aufgenommen. (Gelassene fünfundvierzig Stundenkilometer innerhalb einer geschlossenen Ortschaft reichten völlig aus, um ein Kind zu töten; nicht illegal, aber dennoch fatal.)

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783986903589
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (August)
Schlagworte
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Titel: Und morgen geht das Leben weiter