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Die Schwestern von Killiney - oder: Gleich hinter Wolke 7

Roman

von Melissa Hill (Autor:in) Peter Durin (Übersetzung)
©2024 456 Seiten

Zusammenfassung

Die Vergangenheit birgt so manche Überraschung: Der bewegende Roman »Die Schwestern von Killiney« von Melissa Hill jetzt als eBook bei dotbooks.

Wer hat ihr nur diesen Schatz zukommen lassen? Die junge Lektorin Brooke findet eines Tages das Manuskript einer unbekannten Autorin auf ihrem Schreibtisch – und ist von der ersten Seite an fasziniert. Die Hauptfiguren, die Schwestern Eve und Samantha, wachsen ihr schnell ans Herz. Fast wünscht sie sich selbst in die irische Kleinstadt Killiney und die Gesellschaft dieser wunderbaren Frauen. Doch als das Manuskript eine unerwartete Wendung nimmt, drängt sich Brooke die Frage auf, warum ihr die Geschichte so bekannt vorkommt – und ob sie nicht eine dieser Frauen schon längst kennt ...

»Seien Sie gewarnt ... Sie werden es nicht aus der Hand legen.« Sunday World

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der gefühlvolle Kleinstadtroman »Die Schwestern von Killiney« von Melissa Hill wird Fans von Lucinda Riley und Corina Bomann begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Wer hat ihr nur diesen Schatz zukommen lassen? Die junge Lektorin Brooke findet eines Tages das Manuskript einer unbekannten Autorin auf ihrem Schreibtisch – und ist von der ersten Seite an fasziniert. Die Hauptfiguren, die Schwestern Eve und Samantha, wachsen ihr schnell ans Herz. Fast wünscht sie sich selbst in die irische Kleinstadt Killiney und die Gesellschaft dieser wunderbaren Frauen. Doch als das Manuskript eine unerwartete Wendung nimmt, drängt sich Brooke die Frage auf, warum ihr die Geschichte so bekannt vorkommt – und ob sie nicht eine dieser Frauen schon längst kennt ...

Über die Autorin:

Melissa Hill ist eine USA-Today-Bestsellerautorin aus dem irischen County Wicklow. Ihre Romane über Familie, Freundschaft und Liebe erschienen bislang in über 26 Sprachen. Ihr Roman »Ich schenk dir was von Tiffany’s« wurde von Reese Witherspoons Produktionsfirma »hello sunshine« für Amazon Prime mit dem Titel »Weihnachtsgeschenke von Tiffany« verfilmt.

Die Website der Autorin: melissahill.info

Auf Facebook: facebook.com/melissahillbooks

Auf Instagram: @melissahillbooks

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre gefühlvollen Romane »Ich schenk dir was von Tiffany’s«, »Wiedersehen in Irland«, »Der Himmel über Castlegate«, »Die Schwestern von Killiney«, »Wiedersehen in Dublin« und »Das Glücksarmband«.

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eBook-Neuausgabe Juni 2024

Die englische Originalausgabe erschien erstmals 2007 unter dem Originaltitel »The Last to Know« bei Poolbeg, Dublin. Die deutsche Erstausgabe erschien 2010 unter dem Titel »Gleich hinter Wolke 7« bei Knaur Taschenbuch

Copyright © der englischen Originalausgabe 2007 by Melissa Hill

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2010 bei bei Knaur Verlag. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Covergestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (lj)

ISBN 978-3-98690-970-3

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Melissa Hill

Die Schwestern von Killiney

Roman

Aus dem Englischen von Peter Durin

dotbooks.

Widmung

Für Sheila Crowley,

meinen Glücksbringer

Kapitel 1

Anna Edwards trank in ihrem Lieblingsrestaurant in Dublin ein Glas von ihrem Lieblingswein zu ihrem Lieblingsessen und amüsierte sich köstlich, als der Mann, der ihr gegenübersaß, durch seinen Heiratsantrag alles kaputtmachte.

»Und?«, drängte Denis, den glänzenden Ring in der Hand, sein erwartungsvoller Blick starr auf das Gesicht seiner Freundin gerichtet. »Wie lautet deine Antwort?«

»Ja, natürlich!« Die junge Frau neben Anna gab einen Freudenschrei von sich, dann sprang sie von ihrem Sitz hoch, umrundete den Tisch und warf sich in die Arme ihres neuen Verlobten. »Ja, Denis, natürlich werde ich dich heiraten.«

Und während das glückliche Paar sich unter den Blicken der anderen Restaurantgäste küsste und herzte, nahm Anna noch einen Schluck Wein und versuchte die beiden ihren Moment der Zweisamkeit auskosten zu lassen. Das sollte also ein beschauliches Abendessen unter Freunden sein. Mit einem Heiratsantrag von Denis an Lauren mitten in einem vollbesetzten Lokal – und in der Gegenwart von einem weiteren Pärchen –, damit hätte sie heute Abend am allerwenigsten gerechnet. Und wenn man in Betracht zog, was er für diesen Abend geplant hatte, wäre da nicht ein Essen nur mit ihm und seiner Liebsten angemessener gewesen, als andere Leute mit hineinzuziehen? Und wenn man es recht bedachte, so enge Freunde waren sie und das neue Paar nun auch wieder nicht. Anna und Lauren kamen zwar gut miteinander aus, aber eigentlich waren sie nur Arbeitskolleginnen und keine lebenslangen Freundinnen.

Doch, dachte Anna etwas herzlos, so war er eben, der Typ von Lauren – auffallen, was das Zeug hält. Andererseits, was spielte es schon für eine Rolle, wie er alles eingefädelt hatte? Zugegeben, dass sie und Ronan mit dabei waren, war unangenehm (wenn auch nur für sie selbst), aber Lauren schwebte über allen Wolken, und Anna wusste, wie lange ihre Kollegin von der Schule, an der auch sie unterrichtete, auf diesen Moment gewartet hatte.

Verstohlen warf sie einen Blick auf ihre bessere Hälfte, die das Schauspiel interessiert und mit einem angedeuteten Grinsen beobachtete. Was dachte wohl Ronan über das Ganze, fragte sie sich und versuchte, in seinem Gesicht eine Antwort zu finden. Lange blieb ihr allerdings nicht Zeit dafür, da sich Lauren gerade mit vor Freude und Aufregung hochrotem Gesicht und Augen voller Freudentränen wieder neben sie hinsetzte.

»Mein Gott, ist er nicht himmlisch?«, brach es aus ihr heraus, und sie streckte stolz ihren Verlobungsring mit dem darauf befindlichen Diamanten von der Größe eines kleinen Hubschraubers von sich. »Hat er nicht einen ausgezeichneten Geschmack – für genau diesen Ring hätte auch ich mich entschieden!«

»Er ist wunderbar«, antwortete Anna und umarmte ihre Freundin herzlich, wobei sie allerdings daran denken musste, dass sie aus Angst, es könnte ihm etwas zustoßen, das Haus nicht mehr verlassen würde, sollte ein so großer Diamant ihr gehören. Gott sei Dank war ihr Leben frei von solchen Gefahren, dachte sie sarkastisch.

Eine Flasche Champagner (eine offensichtlich im Voraus von Denis eingefädelte Überraschung) wurde genau jetzt an den Tisch gebracht, und Ronan schüttelte Denis die Hand, als der Ober allen das Glas füllte. »Herzlichen Glückwunsch, mein Lieber! Sicher musstest du mehr als ein paar Schlitten an den Mann bringen, bevor das Steinchen dir gehörte«, meinte er scherzhaft und mit einer Anspielung auf Denis’ Beruf als Autoverkäufer.

»Na ja, ein oder zwei haben gereicht«, entgegnete Denis mit selbstgefälligem Grinsen. Anna verdrehte innerlich die Augen.

Um ehrlich zu sein, hatte sie immer noch keine Ahnung, was sie vom Partner ihrer Freundin halten sollte. Er und Lauren waren nun schon seit geraumer Zeit zusammen, und während Lauren über seine wunderbare Großzügigkeit ins Schwärmen geriet, hielt Anna ihn für einen eher blasierten und großspurigen Kerl. Der Antrag heute Abend war dafür nur ein weiterer Beweis. Doch was spielte es für eine Rolle, was sie dachte? Er machte Lauren glücklich, und war das nicht die Hauptsache?

Und Lauren hatte Denis heute Abend sehr glücklich gemacht. Aufgrund seines Antrags strahlte sie vor Glück, und als Anna ihr Glas Champagner hob und alle auf die Verlobung anstießen, tadelte sie sich insgeheim für ihre schlechte Meinung über Denis. Sie beschloss, sich zusammenzureißen und anständig mitzufeiern. Was war sie verdammt noch mal für eine Freundin, Lauren wegen ihrer Männerwahl zu kritisieren? Dies besaß eine gewisse Ironie, wenn man die Dinge recht bedachte.

Anna trank einen Schluck Champagner und genoss das seltene Gefühl der auf ihrer Zunge vergehenden Luftbläschen.

»Also ich denke, wir bringen das Ganze möglichst schnell hinter uns. Was meinst du?«, sagte Denis Lauren, die einen Moment lang verwirrt dreinschaute. »Die Hochzeit und das ganze Tamtam, meine ich. Dieser sich ewig hinziehende Verlobungsquatsch ist nicht meine Sache. Wenn man sich schon dazu entschieden hat, den Sprung zu wagen, was soll dann noch die Warterei?«

Bei diesen Worten errötete Lauren und warf Anna aus dem Augenwinkel einen Blick zu.

Als seine Verlobte nicht sofort darauf antwortete, fuhr Denis fort: »Nein, man bringt das schon besser schnell hinter sich, und dann Schwamm drüber, würde ich sagen. Kein Grund, lange herumzufackeln.«

Mein Gott, dachte Anna und versuchte, nicht laut loszulachen, wie viele Klischees schafft er noch, in einen Satz zu packen?

»Nun, eigentlich spielt es wirklich keine so große Rolle, wann wir heiraten«, sagte Lauren unterwürfig und augenscheinlich von dem Thema in Verlegenheit gebracht. »Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir noch viele Dinge klären müssen, Kirche, Brautkleid und ... «

»Ja, aber um all diese Dinge wirst du dich kümmern müssen«, unterbrach sie Denis ein bisschen sehr abweisend, wie Anna fand. »Ich habe das Wichtigste ja schon erledigt, alles andere ist nun Frauensache, oder?« Er verpasste Ronan einen kumpelhaften Stups, und dieser lächelte verkrampft. »Sei’s drum«, sagte er an Lauren gewandt. »Versuchen wir, es spätestens bis Weihnachten hinter uns zu bringen, denn kommendes Jahr wird im Autohandel wahrscheinlich ziemlich hektisch, und Ablenkungen kann ich da nicht gebrauchen.«

Lauren schaute auf diese Bemerkung hin ziemlich enttäuscht drein. Anna sträubten sich alle Haare. Das war auch etwas, das sie an Denis nicht leiden konnte, seine herablassende Art, mit Lauren zu sprechen. Das musste man sich mal vorstellen, er betrachtete seine eigene Hochzeit als Ablenkung vom Geldverdienen! Andererseits war es genau dieses Geld, das es Lauren erlauben würde, eine kostspielige Hochzeit zu feiern, in einem großen Haus im Grünen vor den Toren Dublins zu wohnen und das Luxusleben zu führen, von dem sie schon immer träumte. Nun, dachte Anna, soll sie damit glücklich werden, schließlich bedeutet es, mit einem Schwachkopf wie Denis geschlagen zu sein, und sie war erleichtert, dass Ronan völlig anders war. Obwohl er nur etwa ein Viertel von Denis verdiente, war er (Gott sei Dank) viermal so bescheiden.

»Da wir gerade beim Heiraten sind, wann ist es denn bei euch soweit?«, fragte Denis.

Augenblicklich erstarrte Anna. Nach den Ereignissen des heutigen Abends war es wohl unvermeidlich, dass das Gespräch irgendwann diese Wendung nehmen würde. Aber sie hatte gehofft, dass Denis und Lauren zu sehr mit sich selbst beschäftigt sein würden, um sich über die Hochzeitspläne von jemand anderem Gedanken zu machen.

Oder deren Nichtvorhandensein.

»Im Ernst«, fuhr Denis fort, »ihr zwei seid doch schon zusammen seit ... seit der Schule oder so, hat mir zumindest Lauren erzählt.« Er schaute Ronan um Bestätigung bittend an.

»Stimmt.« Ronan verzog keine Miene.

»Und verlobt seid ihr seit wie vielen Jahren?«

»Seit sechs Jahren.«

»Also, woran liegt’s?« Denis ließ nicht locker und schaute abwechselnd auf Anna und Ronan.

»Sei doch nicht so neugierig, Liebling«, ermahnte ihn Lauren, erschrocken über Denis’ Direktheit und weil sie vermutete, dass die Diskussion des Hochzeitstermins zwischen Anna und Ronan ein wunder Punkt war. Sicher war sie sich dessen nicht, da Anna nie darüber sprach.

»Wieso bin ich neugierig? Ich stelle nur eine einfache Frage«, entgegnete Denis, verärgert über seine frisch Verlobte, und schüttete den Rest seines Champagners hinunter.

Anna rutschte unruhig auf ihrem Stuhl herum. »Wir haben es einfach noch nicht geschafft«, erklärte sie gefasst. »So einfach ist das.«

»Ah ja, verstehe.« Denis nahm einen Gesichtsausdruck an, den Anna inzwischen gut kannte, sobald das Gespräch auf den Hochzeitstermin zwischen ihr und Ronan kam – eine Mischung aus Verlegenheit und Mitgefühl.

Aber Anna konnte weder Denis noch irgendjemandem sonst eine definitive Antwort darauf geben, warum noch kein Hochzeitstermin zwischen ihnen feststand, und zwar deswegen, weil sie selbst noch keine Antwort auf genau diese Frage hatte.

»Na gut, ihr werdet es eines Tages schon noch schaffen.« Denis sah endlich ein, dass ihm ein kleiner Fauxpas unterlaufen war.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Erscheinungsjahr
2024
ISBN (eBook)
9783986909703
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Juni)
Schlagworte
Familiengeheimnisroman Liebesroman Irlandroman Schicksal Roman Romantik Lucinda Riley Corinna Bomann Neuerscheinung eBook

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Titel: Die Schwestern von Killiney - oder: Gleich hinter Wolke 7