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Sonne, Strand und Liebeszauber

Drei Romane in einem eBook: »Weil mein Herz dich finden will«, »Die Sterne in deinen Augen« und »Hundert Momente mit dir«

©2022 584 Seiten

Zusammenfassung

Sommerfeeling pur: Der romantische Sammelband »Sonne, Strand und Liebeszauber« von Marie Winter jetzt als eBook bei dotbooks.

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres! Und ob an der Adria oder der Algarve, im gemütlichen Ferienhaus oder im edlen Luxushotel – wenn man so richtig schön entspannen kann, lässt auch die Romantik nicht lange auf sich warten ... So begegnet die junge Journalistin Julia auf ihrer Reise nach Venedig immer wieder dem attraktiven Frank. Nur, warum scheint es, als würde er etwas vor ihr verbergen? An einem Strand in Spanien fällt der charmante Geschäftsmann Karsten der jungen Fotografin Bettina gleich ins Auge – aber ist nach der letzten Trennung in seinem Herzen schon wieder Platz für eine neue Liebe? Im italienischen Stresa hofft Sandra auf eine sorglose Auszeit von ihrem Job. Doch mit der Ruhe ist es aus, als plötzlich gleich mehrere Exfreunde bei ihr antanzen und sie umwerben – vielleicht ist es ja noch nicht zu spät für eine zweite Chance?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Feelgood-Sammelband »Sonne, Strand und Liebeszauber« von Marie Winter enthält die Liebesromane »Weil mein Herz dich finden will«, »Die Sterne in deinen Augen« und »Hundert Momente mit dir«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres! Und ob an der Adria oder der Algarve, im gemütlichen Ferienhaus oder im edlen Luxushotel – wenn man so richtig schön entspannen kann, lässt auch die Romantik nicht lange auf sich warten ... So begegnet die junge Journalistin Julia auf ihrer Reise nach Venedig immer wieder dem attraktiven Frank. Nur, warum scheint es, als würde er etwas vor ihr verbergen? An einem Strand in Spanien fällt der charmante Geschäftsmann Karsten der jungen Fotografin Bettina gleich ins Auge – aber ist nach der letzten Trennung in seinem Herzen schon wieder Platz für eine neue Liebe? Im italienischen Stresa hofft Sandra auf eine sorglose Auszeit von ihrem Job. Doch mit der Ruhe ist es aus, als plötzlich gleich mehrere Exfreunde bei ihr antanzen und sie umwerben – vielleicht ist es ja noch nicht zu spät für eine zweite Chance?

Über die Autorin:

Marie Winter hat ihre Liebe zu Büchern zum Beruf gemacht. Nach vielen Jahren als Lektorin in einem renommierten Verlag ist sie jetzt freie Autorin. Die Tierfreundin lebt mit ihrer Familie, zu der etliche Tiere gehören, im Bergischen Land in der Nähe von Köln.

Marie Winter veröffentlicht bei dotbooks außerdem »Weil unsere Liebe ewig ist«, »Das Leuchten deines Herzens«, und »Mein Glück in deinen Armen«.

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Sammelband-Originalausgabe Oktober 2022

Copyright © der Sammelband-Originalausgabe 2022 dotbooks GmbH, München

Eine Übersicht über die Copyrights der einzelnen Romane finden Sie am Ende dieses eBooks.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Kristin Pang, unter Verwendung von Motiven von shutterstock.com (Nadia Grapes, Ron Dale)

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (mm)

ISBN 978-3-98690-128-8

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Marie Winter

Sonner, Strand und Liebeszauber

Drei Romane in einem eBook: »Weil mein Herz dich finden will«, »Die Sterne in deinen Augen« und »Hundert Momente mit dir«

dotbooks.

Weil mein Herz dich finden will

Die junge Journalistin Julia Herford bekommt einen herausfordernden Auftrag: Für ihre Zeitschrift soll sie die höchst geheime Identität eines italienischen Bestsellerautors aufdecken! Der überaus beliebte Autor wird in Venedig vermutet – und so beginnt für Julia eine turbulente Reise in den Süden. Dabei kreuzen ihre Wege immer wieder die des ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Frank Fischer. Obwohl Julia sich vom ersten Moment an zu ihm hingezogen fühlt, will sie ihren Gefühlen nicht nachgeben: Für ihren Job braucht sie gerade einen klaren Kopf, und Karriere ist wichtiger als süße Amarettoküsse … oder?

Kapitel 1

Julia hörte die Stimme des Chefredakteurs durch die geschlossene Tür hindurch. »Das nennst du eine Story?«, tobte Oliver Gernot, und sie konnte sich gut vorstellen, wie sich sein Gesicht rötete.

»Bin ich froh, dass ich nicht an Guidos Stelle bin«, meinte sie leise zu ihrer Kollegin Elke. »Es hat auch Vorteile, das jüngste Mitglied der Redaktion zu sein.«

»Beschrei's mal nicht«, meinte Elke und schob sich mit einer für sie typischen Bewegung die Hornbrille aufs rotgelockte Haar. »Guido hatte da eine Idee ...«

»Eben. Er und nicht ich.« Julia startete ihren Computer und begann ihre E-Mails zu lesen. Sie wartete auf eine Nachricht aus Cannes. Beim letzten Filmfestival hatte es mehr als einen Skandal gegeben, und eine junge Schauspielerin, mit der Julia vor sechs Jahren noch die Schulbank gedrückt hatte, war dabei involviert gewesen. Zwei Tage zuvor nun hatte die Schulfreundin angerufen und eine Exklusiv-Story versprochen.

»Wieder nichts.« Enttäuscht lehnte sich Julia in ihrem Schreibtischstuhl zurück. »Da hat die gute Verena wohl ein bisschen dick aufgetragen.«

»Oder die Story ist zu brisant und sie traut sich nicht, dir eine Mail zu schicken«, meinte Elke. Seit zehn Jahren arbeitete sie in der Redaktion, ihre Karrierechancen waren jedoch auf ein Minimum zusammengeschrumpft, als sie vor drei Jahren Zwillinge bekommen hatte. Seither arbeitete sie nur noch halbtags – und war sehr glücklich mit ihrer Situation.

Julia mochte Elke sehr. Sie war klug, schrieb hervorragend, besaß ebenso viel Intellekt wie Humor. Zudem war sie sehr kollegial und hatte der Jüngeren das Eingewöhnen sehr leicht gemacht.

»Wenn man von der Journalistenschule kommt, denkt man, man verfügt über das perfekte Rüstzeug«, hatte sie einmalgesagt. »In der Theorie stimmt das sicher auch, aber die Praxis sieht anders aus. Zum Glück.«

Die Wahrheit dieser Behauptung hatte Julia schon oft feststellen können. Und sie hatte sich auch oft über Elkes sprichwörtlichen siebten Sinn gewundert.

Dass er sich auch heute wieder bewahrheiten würde, erfuhr sie fünf Minuten später.

»Julia – in mein Büro. Bitte.« Dieses »Bitte« machte die Sache nicht besser. Und Guido Ronsbergs Stimme klang nicht so, als hätte er seiner jüngsten Mitarbeiterin eine freudige Nachricht zu übermitteln.

»Setzen Sie sich.« Der Redaktionsleiter selbst ließ sich schwer atmend in seinen wuchtigen Ledersessel hinter dem alten Eichenschreibtisch fallen und griff erst mal nach einem Glas Wasser. »Der Mensch bringt mich noch um«, stieß er dabei hervor.

»Sie ... Sie sollten sich nicht so aufregen. Ihr Blutdruck ...«

»Ach was, der ist ganz normal. Wenn ich meine Tabletten nicht zu nehmen vergesse«, fügte er hinzu und fingerte prompt in seiner Jackentasche herum. Endlich hatte er die schmale Schachtel gefunden, nahm eine Tablette heraus und schob sie sich zwischen die Lippen.

Julia stand auf und goss ihm nochmals Wasser ein. »Es ist besser, Sie trinken das dazu.«

»Ja, ja, geht schon. Danke«, sagte er dann und schickte dieser Höflichkeit sogar ein kleines Lächeln hinterher. »Sie können Ihre Herkunft aus der Apothekerdynastie Herford nicht verbergen.«

»Na ja, im Lauf der Jahre kriegt man so einiges mit.«

»Gut. Und hier haben Sie wohl auch mitgekriegt, dass es mal wieder brennt. Oliver will eine Reportage über Franco Fabiani haben. So schnell wie möglich. Das neue Buch war schon bei der Buchmesse ein toller Erfolg. Und im Weihnachtsgeschäft hat der Schmöker total abgeräumt.« Wieder ein Seufzer, dann: »Versteh einer die Frauen! Liebe, Leidenschaft, ein bisschen Sex und vielleicht noch 'ne annehmbare Story – und sie sind hin und weg.«

»Franco Fabiani schreibt hervorragend«, wagte Julia einzuwenden.

»Ach was, der kocht auch nur mit Wasser. Aber seine Marketingstrategie ist exzellent! Das muss der Neid ihm lassen.«

In dem Punkt war Julia ganz seiner Meinung. Franco Fabiani trat nie in Erscheinung. Niemand wusste, wer sich hinter dem Pseudonym des Bestsellerautors verbarg. Dabei waren seine unzähligen – meist weiblichen – Fans begierig darauf, seine Identität zu lüften.

»Und ... was soll ich jetzt tun?« Voll böser Ahnungen sah Julia ihren Chef an.

»Ihn finden. Was sonst?« Guido trank noch einen Schluck Wasser. Sein Gesicht war jetzt nicht mehr so beängstigend rot, jetzt funkelte Spott in seinen Augen. »Unser großer Boss hat einen heißen Tipp gekriegt. Fabiani soll sich in der Toskana aufhalten.«

»Die ist ziemlich groß.«

»Sie haben es erfasst, mein kluges Kind. Und deshalb schicke ich Sie jetzt los in Richtung Süden.«

Julia rutschte auf ihrem Stuhl ein bisschen mehr nach vorn. »Sie wollen wirklich ... ach was, das ist ein Witz, oder?«

»Sehe ich so aus, als machte ich Witze?«

»Aber ... ich hab doch gar keine Erfahrung!«, wagte sie einzuwenden.

»Deshalb kriegen Sie ja auch den Job. Unbelastet können Sie an diese Aufgabe herangehen.« Die Ironie in seiner Stimme ließ Julias Herz noch ein bisschen tiefer sinken. Erst recht, als der Redaktionsleiter fortfuhr: »Für das Interview mit den beiden TV-Größen, die nächste Woche heiraten, wären Sie mir nicht kompetent genug gewesen.«

»Danke für die Blumen.« Es war ihr jetzt schon wurscht, ob er sie für unverschämt hielt oder nicht. Sollte er sie doch entlassen! Ob jetzt oder nach dieser Dienstreise, die ja nur in einem Desaster enden konnte, war doch bereits egal!

»Holen Sie sich aus dem Archiv alles Wissenswerte.« Jetzt klang seine Stimme auf einmal weicher. Fast schon mitleidig. Und das war für Julia noch viel schlimmer. »Ich wünsche viel Erfolg.«

»Danke. Aber daran glauben Sie doch genauso wenig wie ich.« Sie ging zur Tür. »Es ist eine Gemeinheit«, sagte sie leise.

»Ich weiß. Und es tut mir leid.«

Das glaub ich dir sogar, dachte Julia. Aber es machte die Sache absolut nicht besser. Dass sie diesen Auftrag nicht zur Zufriedenheit des Chefredakteurs würde ausführen können, war abzusehen – ebenso wie das Ende einer Journalistenlaufbahn, die noch nicht einmal richtig begonnen hatte.

Kapitel 2

»Ich versichere Ihnen, gnädige Frau, die Schmuckschatulle besteht aus echtem Malachit.« Frank Mertens seufzte verhalten auf. Seit einer guten halben Stunde ließ sich Baronin Rengsdorff jetzt schon diverse Einzelstücke zeigen. Der Antiquitätenhändler vermutete, dass es der attraktiven Vierzigjährigen gar nicht um die zum Teil recht wertvollen Stücke ging, sondern darum, möglichst lange in seiner Gesellschaft zu sein.

Vor einem halben Jahr war die Baronin Witwe geworden – und hatte von diesem Zeitpunkt an beschlossen, ihr kleines Jagdschloss völlig umzugestalten. Während die Architekten und Handwerker die Umbauten vornahmen, suchte Baronin Angelique – er vermutete, dass sie auf ein simples Angelika getauft war – in seinen beiden Läden nach Kostbarkeiten, mit denen sie ihr Zuhause neu dekorieren konnte.

»Vorsicht!« Im letzten Moment gelang es ihm, eine Kobaltvase zu retten, die die Kundin von einem hohen Regal nehmen wollte.

»Ach, ich bin wirklich zu ungeschickt.« Ein verhangener Blick aus dunklen Augen traf ihn. »Sie verzeihen mir, ja?«

»Selbstverständlich, gnädige Frau.«

»Was halten Sie von dieser prachtvollen Arbeit?« Andrea Martin, Franks Geschäftspartnerin, kam mit einer wertvollen silbernen Ikone auf sie zu. »Wir haben sie erst gestern bekommen. Frank hat lange danach gesucht. Sie ist aus dem Besitz der Zarenfamilie.«

»Wundervoll! Es gibt sicher eine Expertise – oder?«

»Für alle unsere Stücke«, versicherte Andrea mit höflichem Lächeln.

Noch eine knappe Viertelstunde dauerte es, dann hatten die beiden Antiquitätenhändler ein hervorragendes Geschäft abgeschlossen, die Baronin jedoch war immer noch nicht dazu gekommen, dem so unverschämt gut aussehenden Frank Mertens eine Einladung abzuringen.

»Danke. Das war Rettung in letzter Sekunde.« Frank stellte eine Schale aus Meißner Porzellan von 1780 und eine wertvolle, alte Lalique-Vase in die Vitrinen zurück.

»Jederzeit und gern.« Andrea lachte und strich sich mit einer für sie typischen Geste das schwarze Haar hinters Ohr. »Du weißt – ich bin immer für dich da.«

»Ja, ich weiß. Danke.« Frank zwinkerte ihr zu. »Du bist nun mal das beste Stück hier im Laden.«

Die schöne Frau wandte sich ab. Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, die Lippen pressten sich aufeinander. Wie sie diesen Ausspruch hasste! Er klang so gönnerhaft. So, wie man mit einem anhänglichen Hund sprach. Oder mit der jüngeren Schwester.

Aber gerade das wollte Andrea für Frank nicht sein! Nicht die Vertraute seiner Kindheit – und schon gar nicht ein guter Kumpel, mit dem man durch dick und dünn gehen konnte.

Andrea hatte ganz andere Sehnsüchte. Nur leider, leider schien Frank diese gar nicht zu teilen!

Sie kannten sich seit der Kindheit. Eine Urlaubsbekanntschaft. Sympathie auf beiden Seiten. Gemeinsamkeiten, die sich darin erschöpft hatten, dass sie während langer, oft einsamer Ferientage zusammen schwimmen gegangen oder einen Ausflug nach Florenz gemacht hatten.

Andrea war bei ihren Großeltern zu Besuch gewesen. Ihre Mutter, allein erziehend und oft depressiv, hatte die Zeit zu einer Kur genutzt. Frank und seine Eltern hatten eine Ferienwohnung gemietet. Auf einem alten Weingut. Sehr romantisch. Sehr extravagant in einer Zeit, als Mallorca gerade mega-in war.

Die beiden Kinder hatten sich in der Toskana zu Tode gelangweilt. Bis zu dem Tag, an dem sie gemeinsam mit einem Bus nach Florenz fuhren. Andreas Großvater wollte der damals Elfjährigen die Stadt zeigen. Franks Eltern hatte ein »Kulturprogramm« beschlossen. Was den Vierzehnjährigen bereits langweilte, als er noch im Bus saß. Aber er hatte vergeblich versucht, sich vor dem Ausflug zu drücken.

»Ein bisschen Bildung kann dir gar nicht schaden«, hatte sein Vater erklärt und mit einer ruckartigen Bewegung seine Hornbrille ein paar Millimeter höher geschoben – eine Geste, die Frank noch heute hasste. »Vaters Beamtenbewegung« hatte er sie getauft.

Als Andrea den Begriff zum ersten Mal hörte, hatte sie schallend gelacht – und den Halbwüchsigen fasziniert. Seit der Fahrt nach Florenz waren sie Freunde. Sie eroberten gemeinsam die Stadt. Schlenderten durch die Uffizien, die sie – welch Wunder – mit ihren Kunstschätzen faszinierten. Sie bewunderten den herrlichen Dom, den Palazzo Vecchio.

Andreas Großvater und Franks Eltern waren erleichtert, dass es mit den Kindern keine Probleme gab. Der alte Olivenbauer genoss es, noch einmal in der Provinzhauptstadt zu sein. Und war erleichtert, als Franks Eltern sich erboten, auf Andrea aufzupassen. So konnte er in Ruhe einen alten Freund besuchen und einen Grappa trinken. Oder auch zwei ...

Linda und Paul Mertens blätterten interessiert in ihrem Reiseführer oder hörten dem Fremdenführer zu, der ihnen alles Wissenswerte erklärte. Frank und seine kleine Freundin hingegen interessierten sich nur wenig für die Kunstschätze von Tizian oder Tintoretto, sie sonderten sich ein wenig ab und machten ihre Späße. Erst im Innenhof des Palazzo Vecchio hörte er dem Fremdenführer ein wenig interessierter zu. Und im Palazzo Pitti, als er vor der herrlichen Silberschmiedesammlung der Medici stand, war er völlig fasziniert.

Jetzt, als erwachsener Mann und bekannter Antiquitätenhändler, erzählte er oft: »Damals, im Palazzo Pitti, hatte ich mein Schlüsselerlebnis. Als ich diese herrlichen Gold- und Silberschmiedearbeiten sah, als ich die Porzellansammlung mit deutschen, italienischen und französischen Arbeiten sah, war meine Leidenschaft für schöne Kunstwerke, für geschmackvoll gestaltete Gegenstände geweckt.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783986901288
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (Oktober)
Schlagworte
Liebesroman Frauenroman Romantik Urlaubsroman Inselroman Feelgood-Roman Italien-Roman Marie Force Neuerscheinung eBook
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Titel: Sonne, Strand und Liebeszauber