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Adenauers Auge

Kriminalroman - Georg Rubin ermittelt 2

©2024 376 Seiten
Reihe: Georg Rubin ermittelt, Band 2

Zusammenfassung

Das Leben der Kanzlerin steht auf dem Spiel: Der packende Regiokrimi »Adenauers Auge« von Edgar Franzmann jetzt als eBook bei dotbooks.

Sechzig Jahre nach Konrad Adenauer ist wieder eine Kölnerin im Kanzleramt! Journalist Georg Rubin verfolgt ihren ersten Heimatbesuch am Flughafen mit – da fällt plötzlich ein Schuss in die Stille. Ingo Dahms, Wirtschaftsexperte und Studienfreund der Kanzlerin, bricht tot zusammen. Panik rollt über die Menge, Sicherheitsleute durchkämmen jeden Winkel des Gebiets – der Schütze jedoch ist wie vom Erdboden verschluckt. Umso entschlossener ist Georg Rubin jetzt, den Mörder zu finden. Dabei führen ihn die Spuren in allerhöchste Kreise und schon bald sieht er sich finsteren Drohungen von einem mysteriösen Absender ausgesetzt: Aber wer oder was genau steckt hinter der rätselhaften Vereinigung »Adenauers Auge« – und ist auch Rubins Leben in Gefahr?

»Ein spannender und höchst unterhaltsamer Krimi.« Westdeutsche Zeitung

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Politkrimi »Adenauers Auge« von Edgar Franzmann ist der zweite Band seiner Reihe um den Journalisten Georg Rubin. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Sechzig Jahre nach Konrad Adenauer ist wieder eine Kölnerin im Kanzleramt! Journalist Georg Rubin verfolgt ihren ersten Heimatbesuch am Flughafen mit – da fällt plötzlich ein Schuss in die Stille. Ingo Dahms, Wirtschaftsexperte und Studienfreund der Kanzlerin, bricht tot zusammen. Panik rollt über die Menge, Sicherheitsleute durchkämmen jeden Winkel des Gebiets – der Schütze jedoch ist wie vom Erdboden verschluckt. Umso entschlossener ist Georg Rubin jetzt, den Mörder zu finden. Dabei führen ihn die Spuren in allerhöchste Kreise und schon bald sieht er sich finsteren Drohungen von einem mysteriösen Absender ausgesetzt: Aber wer oder was genau steckt hinter der rätselhaften Vereinigung »Adenauers Auge« – und ist auch Rubins Leben in Gefahr?

»Ein spannender und höchst unterhaltsamer Krimi.« Westdeutsche Zeitung

Über den Autor:

Edgar Franzmann, 1948 in Krefeld geboren, lebt als Journalist und Schriftsteller in Köln. Er war Redakteur der Zeitung EXPRESS, Leiter der Online-Angebote von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnische Rundschau sowie Chefredakteur des Web-Portals koeln.de. Franzmann ist Mitglied des Syndikats, des Vereins deutschsprachiger Krimiautoren, von April 2012 bis Mai 2014 war er dessen geschäftsführender Sprecher.

Edgar Franzmann veröffentlichte bei dotbooks bereits die Kriminalromane um den Journalisten und Ermittler Georg Rubin mit den Bänden »Der Richter-Code«, »Adenauers Auge«, »Die französische Agentin« und »Das Molotow-Komplott« sowie das Prequel zur Rubin-Reihe »Millionenallee«.

Die Website des Autors: https://www.franzmann.de

Der Autor bei Facebook: https://www.facebook.com/efranzmann

Der Autor auf Instagram: https://www.instagram.com/edgarf/

Der Autor bei Twitter: https://twitter.com/edgarf

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Überarbeitete eBook-Neuausgabe März 2024

Copyright © der Originalausgabe2012 Emons Verlag GmbH

Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von AdobeStock/Woody Alec

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-98952-072-1

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Edgar Franzmann

Adenauers Auge

Kriminalroman – Georg Rubin ermittelt 2

dotbooks.

Widmung

Für Oliver

Kapitel 1

Der Mann in flecktarn-oliv nahm die Position ins Visier, an der die Kanzlerin stehen sollte. Der Laser signalisierte eine Entfernung von neunhundertdreizehn Metern. Der Weltrekord im Präzisionstöten stand bei zweitausendvierhundertfünfundsiebzig Metern. Irgendwann wollte er diesen Weltrekord brechen. Heute kam es darauf an, nur einen einzigen Schuss abzufeuern und zu treffen.

Sein Scharfschützengewehr G 22 benötigte Patronen vom Kaliber .300 Winchester Magnum, umgerechnet 7,62 × 66,5 Millimeter. Die Iris eines menschlichen Auges maß im Durchmesser etwa elf Millimeter. Er würde ins Auge zielen.

In Gedanken spielte er den Schuss durch. Er legte an, er drückte ab, er verfolgte den Flug des Projektils, er sah den Einschlag im linken Auge der Zielperson, er sah, wie sich der Kopf verformte und zersplitterte. Er betrachtete das Geschehen kühl wie ein Forscher sein Rattenexperiment.

Als Junge hatte Marcel Ponk sich seine Ziele selbst gesucht. Die Katze des Nachbarn. Die Euter der Kühe auf der Weide. Die Fliege auf dem Apfelkuchen beim Gartenfest seiner Tante, ein Treffer, der ihm drei Tage Hausarrest eingebracht hatte.

Heute bekam er Befehle, wann und wo und auf wen er schießen sollte. Er führte aus. Töten war sein Beruf. Das hatte man ihm vor seinem Einsatz in Afghanistan beigebracht.

Einmal hatte er es tun müssen. In Kunduz, nicht weit vom deutschen Lager entfernt. Sie waren angegriffen worden. Die Angreifer waren Kinder gewesen. Bewaffnete Kinder. Schwer bewaffnet.

Ein Junge, vielleicht zwölf, dreizehn Jahre alt, schoss auf ihn. Er schoss nicht zurück, nicht sofort, erst nachdem er selbst in die Schulter getroffen worden war.

Der Junge war nur noch zwanzig Meter weit weg. Es war Notwehr. Der Körper des Jungen fiel auf den sandigen Boden und ließ eine kleine Staubwolke aufsteigen. Er hatte gewartet, ob er einen Schmerzensschrei hören würde. Er hörte nichts. Es war ein lautloser Tod gewesen. Ein lautloser Tod, der sich seitdem jede Nacht und jeden Tag wiederholte. Er hatte sich nichts vorzuwerfen.

Die Sonne schien über dem militärischen Teil des Flughafens Köln/Bonn. Ein schöner Tag. Klare Sicht. Lauer Wind. Gute Arbeitsbedingungen. Er durfte sich keinen Fehler erlauben.

Die Kanzlerin würde drei in Afghanistan getöteten Kameraden die letzte Ehre erweisen. Sie waren mit ihrer Patrouille im Distrikt Char Darah unterwegs gewesen, südwestlich von Kunduz, auf der Suche nach Sprengstoff-Hinterhalten. Plötzlich waren Schüsse gefallen. Es waren keine Taliban, die angegriffen hatten, es war ein Mann in der Uniform der afghanischen Armee gewesen. Friendly Fire. Drei Tote, sieben Verletzte. Höchste Zeit, dass wir unsere Soldaten aus diesem elenden Krieg zurückholen, lebendig, nicht tot.

Er visierte das Ziel noch einmal an. Neunhundertdreizehn Meter. Riskant, aber machbar. Es gab kein besseres Versteck als auf dem Kasernengelände neben dem Flughafen. Niemand würde ihn hier finden.

Noch eine Stunde und siebenundvierzig Minuten, genug Zeit, das Terrain zu erkunden. Dann würde Nummer eins sich melden.

Kapitel 2

»Wir sind Kanzlerin« stand in riesigen Lettern auf Seite eins des BLITZ. Chefreporter Georg Rubin hatte sich die Schlagzeile ausgedacht, Chefredakteur Wolfgang Stein hatte sich darüber empört und sie lautstark abgelehnt. Dabei war das Ganze nur ein Witz gewesen, schließlich wusste jeder, dass seit »Wir sind Papst« nichts mehr ging.

Georg hatte das Blatt trotzdem ausgedruckt und an die Wand hinter seinem Schreibtisch gepinnt. Er genoss es jedes Mal, wenn Stein sich darüber ärgerte. So wie jetzt, als er mit rotem Kopf forderte: »Häng das endlich ab!«

Georg reagierte nicht.

»In drei Minuten in meinem Büro«, sagte Stein, zog die Schultern hoch und versteckte seinen Kopf darin, was ihn trotz seiner zwei Meter klein und unsicher erscheinen ließ.

Irgendwie tat er Georg leid, obwohl er wusste, dass sie in diesem Leben keine Freunde mehr werden würden. Das war entschieden, seitdem Stein ihn während der Story um den Richter-Code fristlos entlassen wollte und damit nicht durchgekommen war.

Georg nahm die Seite mit der Kanzlerin von der Wand, faltete sie und steckte sie in seinen Laptop-Rucksack. »Wir sind Kanzlerin«, so schlecht war die Zeile gar nicht. Ausgerechnet eine Kölnerin, Barbara Jung, war Deutschlands wichtigste Politikerin geworden. Und der BLITZ war ihre Heimatzeitung. Damit musste sich doch punkten lassen.

Fünfzig Jahre nach dem Rücktritt Konrad Adenauers wurde im Kanzleramt wieder Kölsch gesprochen. Die Kabarettisten machten sich über Barbara Jungs Dialekt lustig, doch der hatte Adenauer nicht geschadet, und er würde auch ihr nicht schaden. Es war ja nicht so, als ob sie kein Hochdeutsch könnte, aber sie sprach mit diesem Singsang, der sie als Rheinländerin des ripuarischen Sprachraums auszeichnete. Wenn die Leute keine anderen Probleme hatten.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989520721
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (März)
Schlagworte
Spannung Thriller Krimi Köln-Krimi Regiokrimi Frank Schätzing Andreas Franz Salim Güler Neuerscheinung eBook
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Titel: Adenauers Auge