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Das Molotow-Komplott

Kriminalroman - Georg Rubin ermittelt 4

©2024 342 Seiten
Reihe: Georg Rubin ermittelt, Band 4

Zusammenfassung

Die Sünden der Vergangenheit kommen immer ans Licht: Der fesselnde Krimi »Das Molotow-Komplott« von Edgar Franzmann jetzt als eBook bei dotbooks.

Es ist ein fröhlicher Anlass, der den Journalisten Georg Rubin ins Studententheater führt: Sein Vater feiert Geburtstag mit seinen alten Freunden der 68er-Studentenbewegung – doch plötzlich brechen unkontrollierbare Brände im Saal aus und Georg kann seinen Vater gerade so vor dem Feuertod bewahren. Wer könnte es ausgerechnet auf ihn abgesehen haben? Fest entschlossen, den Attentäter zu finden, stürzt der Journalist sich in die Ermittlungen. Kurz darauf erschüttern weitere Anschläge die Stadt und Georg Rubin findet eine neue Spur – doch die scheint geradewegs zurück zu den Studienkollegen seines Vaters zu führen ...

»Ein spannender Politikthriller, der den Leser in ein Köln entführt, in dem die jungen 68er mit ihren Protestaktionen auf den erbitterten Widerstand des Bürgertums und seiner Altnazis stießen.« Westdeutsche Zeitung

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Regiokrimi »Das Molotow-Komplott« von Edgar Franzmann, auch bekannt unter dem Titel »68«, ist der vierte Band seiner Reihe um den Journalisten Georg Rubin, der Fans von Andreas Franz begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Es ist ein fröhlicher Anlass, der den Journalisten Georg Rubin ins Studententheater führt: Sein Vater feiert Geburtstag mit seinen alten Freunden der 68er-Studentenbewegung – doch plötzlich brechen unkontrollierbare Brände im Saal aus und Georg kann seinen Vater gerade so vor dem Feuertod bewahren. Wer könnte es ausgerechnet auf ihn abgesehen haben? Fest entschlossen, den Attentäter zu finden, stürzt der Journalist sich in die Ermittlungen. Kurz darauf erschüttern weitere Anschläge die Stadt und Georg Rubin findet eine neue Spur – doch die scheint geradewegs zurück zu den Studienkollegen seines Vaters zu führen ...

»Ein spannender Politikthriller, der den Leser in ein Köln entführt, in dem die jungen 68er mit ihren Protestaktionen auf den erbitterten Widerstand des Bürgertums und seiner Altnazis stießen.« Westdeutsche Zeitung

Über den Autor:

Edgar Franzmann, 1948 in Krefeld geboren, lebt als Journalist und Schriftsteller in Köln. Er war Redakteur der Zeitung EXPRESS, Leiter der Online-Angebote von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnische Rundschau sowie Chefredakteur des Web-Portals koeln.de. Franzmann ist Mitglied des Syndikats, des Vereins deutschsprachiger Krimiautoren, von April 2012 bis Mai 2014 war er dessen geschäftsführender Sprecher.

Bei dotbooks veröffentlichte der Autor die Kriminalromane um den Journalisten und Ermittler Georg Rubin mit den Bänden »Der Richter-Code«, »Adenauers Auge«, »Die französische Agentin« und »Das Molotow-Komplott« sowie das Prequel zur Rubin-Reihe »Millionenallee«.

Die Website des Autors: https://www.franzmann.de

Der Autor bei Facebook: https://www.facebook.com/efranzmann

Der Autor auf Instagram: https://www.instagram.com/edgarf/

Der Autor bei Twitter: https://twitter.com/edgarf

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Überarbeitete eBook-Neuausgabe April 2024

Dieses Buch erschien bereits 2016 unter dem Titel »68« bei Emons.

Copyright © der Originalausgabe 2016 Emons Verlag GmbH

Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/saiko3p

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-98952-079-0

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Edgar Franzmann

Das Molotow-Komplott

Kriminalroman

dotbooks.

Kapitel 1

Die Beatles gratulierten herzlich und sehr laut: »They say it’s your birthday«, dann explodierte die Geburtstagstorte. Ein ohrenbetäubender Knall kurz nach Mitternacht. Alle lachten, außer Paul Rubin, der vornübergebeugt die beiden Kerzen, eine blutrote »6« und eine anarchoschwarze »8«, ausblasen wollte.

Die glühende Masse, die ihm ins Gesicht klatschte, schmeckte nach Wachs, Sahne-Nuss, Kleister und Benzin. Seine Haut schmolz unter der Hitze. Die Augen verklebten. Die Haare fingen Feuer, der Kopf glühte, er schrie, als würde ihm das Gehirn weggeflämmt.

An allen Ecken des Saales ploppten Feuer auf, schossen auf Paul zu. Georg Rubin riss sich das Jackett vom Körper und stülpte es über Pauls Kopf, um die Flammen zu ersticken. Paul keuchte, schnappte nach Luft.

Die Flammen aus dem Saal kamen näher. Georg schleppte seinen Vater nach draußen, legte ihn behutsam auf den Bürgersteig vor der Studiobühne.

»Ich kann nichts mehr sehen«, röchelte Paul. Er rieb sich die Augen, was ihm höllische Schmerzen bereitete.

Das Feuer im Studententheater schlug höher und höher, ein Fenster zerbarst, eine Flamme leckte hindurch, als wollte sie ihr Opfer auch noch auf die Straße hinaus verfolgen.

»Was war mit der Torte?«, flüsterte Paul.

»Ich weiß es nicht«, sagte Georg, während er mit seinem Taschentuch seine verrußte Brille zu putzen versuchte. »Ich werde es herausfinden.«

»Sahne-Nuss, meine Lieblingstorte. Mit Napalm.«

»Mit was?«

»Napalm«, wiederholte Paul.

»Raus hier, alle raus«, kommandierte Kurt Schmoll, der die Rolle des Anführers übernahm. Er alarmierte die 112, löste einen Feuerlöscher von der Wand, versuchte, das Höllenfeuer einzudämmen. Ein hoffnungsloser Kampf.

Die automatische Sprinkleranlage sprang an, doch das Wasser schien den Brand eher anzufachen, anstatt zu löschen.

Eine Feuerschlange kroch über den Boden, drohte den Ausgang zu versperren. Der einäugige Rainer Küpper erkannte die Gefahr, riss einen Vorhang ab und begrub die Schlange unter sich.

Dada dada da daaa da daaa, bumm bumm bumm – der Plattenspieler wiederholte pausenlos den Beatles-Birthday-Song mit dem markanten Gitarrenriff.

Hartmut Meyers, der vergessen hatte, dass er vom Unterleib an gelähmt war, tanzte Rock ’n’ Rollstuhl mit den Flammen, ehe er sie mit alkoholfreiem Bier aus der Flasche ertränken wollte.

Willy Leipold, Regierungssprecher a.D., stoppte das wirbelnde Gefährt und bugsierte Meyers aus der Gefahrenzone ins Freie.

Geschockt und fröstelnd versammelte sich dort einer nach dem anderen die restliche Geburtstagsgesellschaft auf der Kölner Universitätsstraße.

Außer Paul schien niemand ernsthaft verletzt zu sein.

»Da, da ist jemand«, rief Johannes Bäck, früher der Spezialist für Molotow-Cocktails, »seht ihr das nicht?«

Georg sprang auf. »Wo?«

»Da. Im Nebenraum. Ich habe einen Schatten gesehen«, sagte der grauhaarige Mann. »Komm, wir müssen da rein.«

»Lass mich das machen«, rief Georg, »kümmere du dich um Paul.«

»Ich wollte das nicht. Ich war das nicht«, rief Johannes dem losstürmenden Georg hinterher, Worte, die im prasselnden Lärm verhallten.

Die Hitze im Innern war nicht zu ertragen. Die Flammen fraßen sich an den Wänden entlang, Georg nahm den Weg durch die Mitte, hielt sich ein Taschentuch vor den Mund.

Er wollte die Tür zum Nebenraum aufreißen, der glühende Griff verbrannte seine Hand. Abgeschlossen.

Er kannte das Zimmer. Es war das Büro, in dem er vor zwei Wochen mit Norbert Winzer die Studiobühne als Räumlichkeit für Pauls achtundsechzigsten Geburtstag klargemacht hatte: 1968 – fünfzig Jahre danach, mit den alten Rebellen von damals in der alten Mensa von damals.

Durch die vier Fenster im Türblatt sah er, dass auf der anderen Seite ein Mann eingesperrt war. Gefesselt, wie eine brennende Fackel auf einem Bürostuhl, der Kopf steckte unter einem dunklen Guantánamo-Sack.

Georg hämmerte an die Tür. Er schrie. Der Mann reagierte nicht. Zwei Feuerwehrleute in Schutzanzügen stürmten an seine Seite. »Machen Sie, dass Sie rauskommen. Das hier ist unser Job.«

Georg taumelte zurück durch den dichten Rauch. Er hörte, wie die Männer hinter ihm die Tür in Stücke hackten. Vielleicht kam die Hilfe doch nicht zu spät. Vielleicht war es doch nicht Norbert.

Vor der Studiobühne war ein Großaufgebot an Einsatzwagen aufgefahren. Dreimal Feuerwehr. Dreimal Polizei. Ein Notarzt. Zwei Rettungswagen. In einen wurde Paul hineingehievt.

»Georg Rubin. Ich bin sein Sohn. Was machen Sie mit ihm?«

»Uniklinik. Notaufnahme. Wollen Sie mitfahren?«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989520790
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (April)
Schlagworte
Spannung Thriller Krimi Köln-Krimi Regiokrimi Frank Schätzing Andreas Franz Salim Güler Neuerscheinung eBook
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Titel: Das Molotow-Komplott