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Der Cambridge-Killer

Thriller

©2023 388 Seiten

Zusammenfassung

Lauert der Wahnsinn in uns allen? Der packende Psychothriller »Der Cambridge-Killer« von Ruth Newman jetzt als eBook bei dotbooks.

Hat sie die Tat gesehen … oder sie selbst begangen? – Seit Monaten versetzt eine grausame Mordserie das ehrwürdige Ariel College in Angst und Schrecken. Nun wurde in weiteres Opfer gefunden. Eine junge Studentin liegt tot auf dem Boden ihres Wohnheims, der zarte Körper brutal ausgeweidet. Doch diesmal gib es eine Zeugin: Olivia Cascadden wird neben der Leiche kniend gefunden, über und über mit Blut getränkt – und so traumatisiert, dass sie nicht in der Lage ist, zu sprechen. Der Psychologe Matthew Denison ist überzeugt, dass sie die Identität des Killers kennt. Entschlossen setzt er alles daran, um dem Mädchen dabei zu helfen, seine Erinnerungen zurückzuholen – doch je weiter er in Olivias Psyche eintaucht, desto mehr beschleicht ihn ein schrecklicher Verdacht …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Campus-Thriller »Der-Cambridge-Killer« von Ruth Newman wird alle Fans von Tess Gerritsen und Karin Slaughter begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Hat sie die Tat gesehen … oder sie selbst begangen? – Seit Monaten versetzt eine grausame Mordserie das ehrwürdige Ariel College in Angst und Schrecken. Nun wurde in weiteres Opfer gefunden. Eine junge Studentin liegt tot auf dem Boden ihres Wohnheims, der zarte Körper brutal ausgeweidet. Doch diesmal gib es eine Zeugin: Olivia Cascadden wird neben der Leiche kniend gefunden, über und über mit Blut getränkt – und so traumatisiert, dass sie nicht in der Lage ist, zu sprechen. Der Psychologe Matthew Denison ist überzeugt, dass sie die Identität des Killers kennt. Entschlossen setzt er alles daran, um dem Mädchen dabei zu helfen, seine Erinnerungen zurückzuholen – doch je weiter er in Olivias Psyche eintaucht, desto mehr beschleicht ihn ein schrecklicher Verdacht …

Über die Autorin:

Ruth Newman ist in Reading geboren und in London aufgewachsen. In Cambridge studierte sie Soziologie, Politikwissenschaften und Psychologie und arbeitet dort heute als Online-Redakteurin für die University Business School. In ihrer Freizeit schreibt sie liebend gerne packende Thriller.

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre Thriller »Die Witwer – Wem kann sie noch trauen?« und »Der Cambridge-Killer«.

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eBook-Neuausgabe Juli 2023

Die englische Originalausgabe erschien erstmals 2009 unter dem Originaltitel »Twisted Wing« bei Long Barn Books, Ebrongton. Die deutsche Erstausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Manisch« bei Goldmann.

Copyright © der englischen Originalausgabe 2008 by Ruth Newman

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2008 by Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von Shutterstock/Vitalii Matokha und AdobeStock/offcaania

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ah)

ISBN 978-3-98690-711-2

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Ruth Newman

Der Cambridge-Killer

Thriller

Aus dem Englischen von Susanne Engelhardt

dotbooks.

Kapitel 1

Matthew Denison hatte den Eindruck, gleich vor Übelkeit ohnmächtig zu werden. Ein Mordopfer hatte er zum letzten Mal während seines Medizinstudiums im Leichenschauhaus gesehen, und damals hatte er gegen die Schande ankämpfen müssen, wie ein Häufchen Elend auf dem Boden des Autopsiesaals zusammenzuklappen. Er schwitzte bereits vor Nervosität, obwohl er noch nicht mal am Schauplatz des Verbrechens war. Was sollte er nur tun, wenn er die Leiche sah und sich übergeben musste? Der Gedanke, sich auf all die wichtigen Spuren zu erbrechen, ließ ihn aufstöhnen.

Detective Chief Inspector Stephen Weathers warf ihm beim Fahren einen Blick zu. »Alles klar mit dir, Matt? Du weißt, dass du nicht mitkommen musst.«

Denison öffnete das Seitenfenster, um frische Luft zu schnappen. »Wir sollten es ausnutzen, dass ich zufällig in der Nähe war.«

»Dieser Todesfall ... wir wissen ja nicht mal, ob es da eine Verbindung gibt«, sagte Weathers. Er stellte das Radio an. Denison sagte nichts: Sie wussten beide, dass ein Mord am Ariel College nur eines bedeuten konnte.

Der Moderator des Lokalsenders von Cambridge hatte bereits über den Mord berichtet, obwohl Weathers selbst gerade erst verständigt worden war und es spät nachts war. Denison wurde mit einem Schlag klar, dass vermutlich bereits Journalisten vor dem College lauerten. Er fing an, an seiner Krawatte zu ruckeln und sich mit zitternder Hand durchs Haar zu fahren.

Die vertrauten Zwillingstürme der Ariel’s Chapel tauchten über den Hausdächern auf, als sie näher kamen. Sie bogen um eine Ecke, und da stand sie in all ihrer gotischen Pracht. Denison blinzelte. Sie schien in einem schockierenden Pink zu leuchten.

Selbst vom entfernten Ende der Straße konnten sie die Ansammlung von Transportern und Autos, von Männern und Frauen mit Mikrofonen, Kameras und Klemmbrettern sehen. Die Blaulichter auf drei Polizeiwagen waren an, doch die Sirenen waren ausgeschaltet.

Weathers fuhr so nah wie möglich an die Pforte heran, und sie bahnten sich einen Weg durch die Reportermeute und das Blitzlichtgewitter der Kameras. Denison hielt den Kopf gesenkt, rückte dann aber verlegen die Brille zurecht. Peinlich berührt erkannte er, dass er das nur tat, um deutlich zu machen, dass er keine Handschellen trug – nur für den Fall, dass einer der Reporter einen falschen Eindruck davon bekam, warum er einen Kriminalbeamten begleitete. Einmal hatte er einen Artikel darüber verfasst, wie ansteckend Paranoia sein konnte; jetzt fragte er sich, ob er nicht zu viel Zeit mit seinen Patienten verbrachte.

Ein Sergeant eskortierte sie durch eine kleine Tür, die in das größere Holztor der Pförtnerloge eingelassen war. Auf der anderen Seite sahen sie sich hunderten von Studenten in Abendkleidern und Smoking gegenüber. Die Studenten hatten kleine Grüppchen gebildet. Einige saßen bedrückt auf dem Rasen. Viele der Mädchen trugen das Sakko ihres Freundes über den festlichen Kleidern, manche hatten sich auch in Polizeidecken gehüllt. Sie unterhielten sich mit gedämpften Stimmen, doch es lag keine Erregung darin. Die Gesichter waren verzerrt, die Haut bleich unter der Sommerbräune. Ein Mädchen blickte zu Denison auf; ihre tief liegenden Augen glichen rußigen Flecken.

»Heute Abend hat ihr Maiball stattgefunden«, sagte der Sergeant ruhig. »Deshalb ist die Kapelle auch wie ein Christbaum angestrahlt, und auf dem vorderen Rasen steht eine Hüpfburg.«

»Wissen sie von dem Mord?« Weathers stellte die Frage, während sie an den Studenten vorbeigingen, die in der Dunkelheit wie graue Gespenster auf einem Schlachtfeld aussahen.

»Sie wissen nicht, wer umgebracht wurde, aber sie haben mitbekommen, dass es einen Mord gegeben hat.«

Sie gingen unter einem Torbogen unterhalb der College-Bibliothek hindurch und betraten den nächsten Innenhof, Carriwell Court. Unter ihren Füßen knirschte der Kies. Chinesische Laternen warfen ihr Licht in den Schatten. Hier waren mehr Polizisten, aber nur zwei Studenten, ein Junge und ein Mädchen, die an entgegengesetzten Seiten des Hofes mit Ermittlungsbeamten sprachen.

Denison sog einmal tief die warme Nachtluft ein, bevor er Weathers und dem Sergeant durch eine Tür und die Steintreppe hinauf folgte. Er konnte Stimmen hören, und als sie oben ankamen, konnte er auch etwas Unangenehmes riechen. Eine seltsame Mischung aus Kupfer, Ammoniak und dem Gestank nach Erbrochenem.

Denison blieb oben an der Treppe stehen und hielt sich am Holzgeländer fest. Vor einer halben Stunde haben wir noch ein Bier getrunken, dachte er. Was zum Teufel mache ich hier?

Weathers drehte sich um. »Du weißt, dass du das nicht tun musst, Matt«, sagte er.

Denison versuchte, die Achseln zu zucken. Sein Mund war trocken. »Ich möchte nur helfen.«

Weathers nickte. Er sagte nichts weiter, sondern drehte sich wieder um und betrat mit Denison auf den Fersen ein Zimmer, in dem es von Leuten wimmelte.

Ein junger Mann im Smoking stand da, er hatte Blut und wer weiß was noch an Händen und Hosenbeinen. Auch sein weißes Hemd war verschmiert. »Ich habe versucht, sie wieder reinzutun«, sagte er wieder und wieder zu einer Polizeibeamtin. »Ich habe nur versucht, sie wieder reinzutun.«

In einer anderen Ecke hatte sich ein Mädchen wie ein Fötus zusammengerollt. Sie war ganz rot von dem Blut, das sie bedeckte. Beim ersten Blick glaubte Denison, sie sei nackt, doch dann erkannte er, dass ihr BH und ihr Slip blutdurchtränkt waren. Ein Sanitäter versuchte, ihr mit einer Taschenlampe in die Augen zu leuchten. Instinktiv ging Denison hinüber, um zu sehen, ob er behilflich sein konnte. Das Mädchen wiegte sich mit leerem Blick hin und her. Ihre Pupillen waren riesig und schwarz, und nur ein schmaler Ring war von der Iris geblieben. Ihre Lippen bewegten sich, doch es war kein Laut zu hören.

»Ist sie verletzt?«, fragte er den Sanitäter.

Der Sanitäter schüttelte den Kopf. »Soweit ich erkennen kann, nicht. Zumindest nicht körperlich. Das Blut scheint nicht von ihr zu sein.«

»Gütiger Gott«, hörte Denison Weathers sagen. Er stand auf, und als die Sanitäter, Polizeibeamten und Pathologen ihre Position veränderten, sah er zwischen und hinter ihnen die Leiche, die mit ausgebreiteten Gliedern in einer Blutlache lag. Die Bauchdecke klaffte auseinander, und die Eingeweide waren herausgerissen und über den Boden verteilt worden.

Kapitel 2

»Sie ist völlig abwesend«, sagte Denison in sein Handy.

Detective Chief Inspector Weathers klang frustriert. »Was heißt das? Ist sie immer noch katatonisch?«

»Na ja, eigentlich nicht. In ihrem Fall handelt es sich um eine ernste psychomotorische Störung, aber der Laie würde so etwas vermutlich als Katatonie bezeichnen. Ich habe ihr Antidepressiva verschrieben, aber die brauchen in der Regel eine Weile, bis sie wirken. Es könnte sein, dass wir ihr in Kürze Elektroschocks verabreichen müssen, sonst besteht die Gefahr, dass sie an Unterernährung stirbt.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986907112
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juli)
Schlagworte
Thriller Psychothriller Kriminalroman England Thriller Serienmörder Thriller Stacy Willingham Tess Gerritsen Karin Slaughter Neuerscheinung eBook
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Titel: Der Cambridge-Killer