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The Norsemen-Saga: Der Thron der Wikinger

Historischer Roman | Die Legende von Jorvik 1: Wer ist der wahre König des Nordens?

von Cecelia Holland (Autor:in) Petra Kall (Übersetzung)
©2024 383 Seiten

In Kürze verfügbar

Zusammenfassung

Die Sprache von Axt und Schwert … Der historische Roman »Der Thron der Wikinger« von Cecelia Holland jetzt als eBook bei dotbooks.

Irland, 10. Jahrhundert: Die Dorfbewohner erzittern vor Angst, als die Langschiffe von Erik Blutaxt wie Geister am Horizont erscheinen. Der berüchtigte Wikinger-König ist gekommen, um Tod und Feuer über das Land zu bringen und die Frauen der Insel zu rauben. Einzig der junge Corban überlebt den Angriff auf sein Dorf, und schwört ewige Rache an dem, der ihm alles genommen hat. Gemeinsam mit dem Handwerker Einar begibt er sich auf die gefährliche Reise in die Wikingerstadt Jorvik, um seine Zwillingsschwester Mav zu retten. Umgeben von Feinden muss Corban sich in einer fremden, mitleidlosen Welt behaupten, in der ein Machtkampf wütet, der das Schicksal der Wikinger für immer verändern soll …

»Ein packendes, sprachgewaltiges Epos, das die Zeit der Wikinger zum Leben erweckt.« New York Times

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Wikinger-Epos »Der Thron der Wikinger« ist der packende Auftakt der Norsemen-Saga von Cecelia Holland, die alle Fans von Bestsellerautor Bernard Cornwell und des Serien-Hits »Vikings« begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Irland, 10. Jahrhundert: Die Dorfbewohner erzittern vor Angst, als die Langschiffe von Erik Blutaxt wie Geister am Horizont erscheinen. Der berüchtigte Wikinger-König ist gekommen, um Tod und Feuer über das Land zu bringen und die Frauen der Insel zu rauben. Einzig der junge Corban überlebt den Angriff auf sein Dorf, und schwört ewige Rache an dem, der ihm alles genommen hat. Gemeinsam mit dem Handwerker Einar begibt er sich auf die gefährliche Reise in die Wikingerstadt Jorvik, um seine Zwillingsschwester Mav zu retten. Umgeben von Feinden muss Corban sich in einer fremden, mitleidlosen Welt behaupten, in der ein Machtkampf wütet, der das Schicksal der Wikinger für immer verändern soll …

Über die Autorin:

Cecelia Holland wurde in Nevada geboren und begann schon mit 12 Jahren, ihre ersten eigenen Geschichten zu verfassen. Später studierte sie Kreatives Schreiben am Connecticut College unter dem preisgekrönten Lyriker William Meredith. Heute ist Cecelia Holland Autorin zahlreicher Romane, in denen sie sich mit der Geschichte verschiedenster Epochen und Länder auseinandersetzt.

Die Website der Autorin: thefiredrake.com/

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre historischen Romane »Im Tal der Könige«, »Die Königin von Jerusalem«, sowie ihre Norsemen-Saga mit den Einzelbänden »Der Thron der Wikinger« und »Der Erbe der Wikinger«. Weitere Bücher sind in Vorbereitung.

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eBook-Neuausgabe Mai 2024

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2002 unter dem Originaltitel »The Soul Thief« bei Forge Books, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2004 unter dem Titel »Der Dieb der Seelen« bei Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2002 Cecelia Holland

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2004, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung eines Motives von © Adobe Stock / Nejron Photo

sowie mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (fe)

ISBN 978-3-98952-147-6

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Cecelia Holland

The Norsemen-Saga: Der Thron der Wikinger

Historischer Roman

Aus dem Amerikanischen von Petra Kall

dotbooks.

Kapitel 1

»Du bist ein Feigling, Corban! Ein Dummkopf! Ein Taugenichts! Nichts machst du richtig! Du bringst nur Ärger!«

Schweigend, mit zusammengebissenen Zähnen, ließ Corban den Zornesausbruch seines Vaters über sich ergehen. Er spürte aller Blicke auf sich gerichtet – den seiner Mutter, die sich neben der großen, wuchtigen Gestalt seines Vaters winzig ausnahm; den seines Bruders, der sich ängstlich wie eine Maus am Tischende duckte; den seiner kleinen Schwester, die ihn aus großen Augen verschüchtert ansah; und den seiner Großmutter, die an der Feuerstelle saß. Keiner sagte ein Wort oder ergriff Partei für Corban. Alle kuschten, während der Vater vor Zorn tobte.

»Im Namen deiner Familie, geh! Ich befehle es dir! Nimm dein bisschen Mut zusammen und erhebe dein Schwert für den König!«

»Nein«, entgegnete Corban standhaft, hielt den Blick jedoch gesenkt, denn er konnte seinem Vater nicht in die Augen schauen.

»Verdammt sollst du sein! Du bist nicht mein Sohn! Du bist ein jämmerlicher Feigling!«

»Vater, bitte ...«

Fest und klar klang die Stimme durch die Stube. Corban hob den Kopf. Hinter ihm war lautlos seine Schwester Mav durch die Tür getreten. Schnellen Schrittes kam sie in die Stube, ging mit hoch erhobenem Kopf an Corban vorbei, stellte sich neben den Vater und legte ihm eine Hand auf den Arm.

»Sprecht nicht so, Vater. Sagt bitte nichts, das ungesagt bleiben kann.«

Der alte Mann wandte ihr den Blick zu. Wirr stand ihm sein zottiges graues Haar vom Kopf ab. Trotz seiner Wut lächelte er; für Mav hielt er stets ein Lächeln bereit. »Ich wollte, du wärst mein Sohn, Mav, und nicht dieser erbärmliche Versager. Zu dir hätte ich Vertrauen.«

»Vater, ich bitte Euch. Macht Euren Frieden mit Corban. Das hat er nicht verdient.«

Der alte Mann bedachte Corban mit einem flammenden, bezwingenden Blick. Corban senkte erneut den Kopf und starrte zu Boden,– er wollte sich dem Vater auf keinen Fall beugen.

»Ich soll meinen Frieden mit ihm machen?«, rief der alte Mann. »Niemals! Du wirst tun, was ich von dir verlange, Corban, und dem König deine Dienste anbieten, oder du wirst dieses Haus und diese Familie für immer verlassen!« Bei den letzten Worten knallte seine Stimme wie eine Peitsche.

Corban ballte die Hände zu Fäusten. »Ihr lasst mir keine Wahl«, stieß er hervor, wandte sich um und ging zur Tür.

Voller Schmerz schrie seine Mutter auf. Sie rief nicht einmal seinen Namen,– es war eher ein verzweifeltes Jammern, das sich laut und schrill über das erschreckte Gemurmel der anderen erhob.

Corbans letzter Blick, bevor er die Stube verließ, fiel auf seine kleine Schwester, die ihn offenen Mundes anstarrte. Dann trat er durch die Tür hinaus ins Sonnenlicht. Überrascht, wie ruhig und gefasst er war, blieb er für einen Moment stehen und nahm den vertrauten Anblick des Gehöfts in sich auf, betrachtete die steinerne Wand des Kuhstalls, den Haufen gestochenen Torfs, die Leibeigenen, die zur Wiese schlenderten, auf der bereits die Kühe grasten. In einiger Entfernung funkelte das Meer; das gleißende Licht blendete Corban. Er holte tief Luft, dann kehrte er Familie, Haus und Hof den Rücken und stapfte über den langen Pfad, der am Kuhstall, dem Lehmofen und dem Schweinekoben vorbei den Hügel hinaufführte.

Corban blickte sich nicht um, sah nur nach vorn auf den Weg, den er in seinem bisherigen Leben schon oft gegangen war. Als er die Stelle erreichte, wo der Pfad sich den Hügel hinaufwand, holte die vom schnellen Lauf keuchende Mav ihn ein. Corban sagte nichts, warf nur einen kurzen Blick auf seine Schwester. Eine Weile gingen sie nebeneinander, stiegen gemeinsam den grasbewachsenen, baumlosen Hügel hinauf.

Der kühle Wind blies Mav das lange schwarze Haar aus dem Gesicht und färbte ihre Wangen rot. Leise murmelte sie vor sich hin; dann drehte sie sich um und blickte den Weg zurück. Immer noch bewegten sich ihre Lippen. Corban ging ein paar Schritte vor ihr auf die Kuppe des Hügels zu. Wie sein weiterer Weg durch das Leben aussah, wusste er nicht. Er würde einfach fortgehen, nur mit der Kleidung, die er am Leibe trug, und mit der Schleuder bewaffnet, die unter seinem Gürtel steckte. Das Herz wurde ihm schwer.

»Ich bin kein Feigling ...«, begann er mit leiser Stimme, stockte dann aber, als Mav wieder zu ihm aufschloss und neben ihm schritt. Die langen Röcke wogten ihr um die Beine.

Die Augenbrauen gehoben, blickte Mav ihn erwartungsvoll an, als erwartete sie, dass er etwas sagte. Doch er schwieg.

Schließlich wandte sie den Blick von ihm, drehte sich um, sah wieder zurück auf den Weg, den sie gekommen waren, und seufzte tief.

Auch Corban blieb stehen und wandte sich um. Sie waren nun auf der Hügelkuppe angelangt, wo grauer Fels aus der vom Gras grünen Scholle ragte. Die Oberfläche des Steins war von Flächen rauer, schwarzgrüner Flechten bedeckt.

»Was ist, Mav?«

Sie zitterte heftig und senkte den Blick. Ohne ihm eine Antwort zu geben, holte sie einen Laib Brot und einen Krug unter ihrem Mantel hervor und reichte ihm beides.

»Nimm das, Corban.«

»Du hast ein gutes Herz.« Dankbar nahm er Krug und Brot, stellte den Krug auf dem Felsboden ab und legte den Brotlaib daneben.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989521476
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Mai)
Schlagworte
Historischer Roman Wikingerroman Wikingersaga Historischer Abenteuerroman Vikings Valhalla Ulf Schiewe Linnea Hartsuyker Bjørn Andreas Bull-Hansen Bernhard Cornwell eBook

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