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Das Erbe von Brampton Hill

Roman | »Catherine Cookson ist eine Königin in ihrem eigenen Reich.« (The Times)

von Catherine Cookson (Autor:in) Erni Friedmann (Übersetzung)
©2024 428 Seiten

Zusammenfassung

Eine fesselnde Saga über drei Familien: Der große Roman »Das Erbe von Brampton Hill« von Bestsellerautorin Catherine Cookson als eBook bei dotbooks.

Nordengland um die Jahrhundertwende: Seit Jonathan Ratcliffe seinen Kompagnon Arthur Brett ausgestochen hat und zum Alleinbesitzer der florierender Maschinenfabrik aufgestiegen ist, herrscht zwischen ihnen bittere Feindschaft. Im Gegenzug konnte Arthur das prachtvolle Anwesen auf dem Brampton Hill für sich gewinnen, das mit Ansehen und Prestige einhergeht … doch als er Gefühle für die junge Vanessa Ratcliffe entwickelt, beginnt für ihn ein gefährliches Spiel. Zumal Vanessa ihr Herz längst einem anderen geschenkt hat: Angus Cotton, den sie seit der Kindheit kennt, und der in den Augen ihres machthungrigen Vaters doch nur der Sohn niederer Angestellter ist. Als bekannt wird, dass Vanessa ein Kind erwartet, droht dieser Skandal ein Feuer zu entfachen, dass alle drei Familien mit sich reißen könnte …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der mitreißende Englandroman »Das Erbe von Brampton Hill« von Catherine Cookson wird auch Fans von Elizabeth Gaskells Klassikern und Barbara Taylor Bradford begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Nordengland um die Jahrhundertwende: Seit Jonathan Ratcliffe seinen Kompagnon Arthur Brett ausgestochen hat und zum Alleinbesitzer der florierender Maschinenfabrik aufgestiegen ist, herrscht zwischen ihnen bittere Feindschaft. Im Gegenzug konnte Arthur das prachtvolle Anwesen auf dem Brampton Hill für sich gewinnen, das mit Ansehen und Prestige einhergeht … doch als er Gefühle für die junge Vanessa Ratcliffe entwickelt, beginnt für ihn ein gefährliches Spiel. Zumal Vanessa ihr Herz längst einem anderen geschenkt hat: Angus Cotton, den sie seit der Kindheit kennt, und der in den Augen ihres machthungrigen Vaters doch nur der Sohn niederer Angestellter ist. Als bekannt wird, dass Vanessa ein Kind erwartet, droht dieser Skandal ein Feuer zu entfachen, dass alle drei Familien mit sich reißen könnte …

Über die Autorin:

Dame Catherine Ann Cookson (1906–1998) war eine britische Schriftstellerin. Mit über 100 Millionen verkauften Büchern gehörte sie zu den meistgelesenen und beliebtesten Romanautorinnen ihrer Zeit; viele ihrer Werke wurden für Theater und Film inszeniert. In ihren kraftvollen, fesselnden Schicksalsgeschichten schrieb sie vor allem über die nordenglische Arbeiterklasse, inspiriert von ihrer eigenen Jugend. Als uneheliches Kind wurde sie von ihren Großeltern aufgezogen, in dem Glauben, ihre Mutter sei ihre Schwester. Mit 13 Jahren verließ sie die Schule ohne Abschluss und arbeitete als Hausmädchen für wohlhabende Bürger sowie als Angestellte in einer Wäscherei. 1940 heiratete sie den Gymnasiallehrer Tom Cookson, mit dem sie zeitlebens zurückgezogen und bescheiden lebte. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie 1950; 43 Jahre später wurde sie von der Königin zur Dame of the British Empire ernannt und die Grafschaft South Tyneside nennt sich bis heute »Catherine Cookson Country«. Wenige Tage vor ihrem 92. Geburtstag starb sie als eine der wohlhabendsten Frauen Großbritanniens.

Catherine Cookson veröffentlichte bei dotbooks bereits ihre englischen Familiensagas »Die Thorntons – Sturm über Elmholm House«, »Die Lawsons – Anbruch einer neuen Zeit«, »Die Emmersons – Tage der Entscheidung«, »Die Coulsons – Schatten über Wearcill House« und »Die Masons – Schicksalsjahre einer Familie« sowie ihre Schicksalsromane »Der Himmel über Tollet’s Ridge«, »Sturmwolken über dem River Tyne«, »Sturm über Savile House« und »Der Hutsalon am Willington Place«.

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eBook-Neuausgabe Januar 2024

Die englische Originalausgabe erschien erstmals 1968 unter dem Originaltitel »The Round Tower« bei Macdonald. Die deutsche Erstausgabe erschien 1980 unter dem Titel »Ein schwerer Weg« bei Franz Schneekluth, München. Der Roman erschien ebenfalls 1997 bei Heyne, München.

Copyright © der englischen Originalausgabe 1968 The Catherine Cookson Charitable Trust

Copyright © der deutschen Erstausgabe 1980 Franz Schneekluth Verlag, München

Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von Shutterstock/Tatiana Popova, yegorovnick, Ortis Blüten und AdobeStock/raquel

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (vh)

ISBN 978-3-98690-958-1

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In diesem eBook begegnen Sie möglicherweise Begrifflichkeiten, Weltanschauungen und Verhaltensweisen, die wir heute als unzeitgemäß oder diskriminierend verstehen. Bei diesem Roman handelt es sich um ein rein fiktives Werk, das vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit spielt oder geschrieben wurde – und als solches Dokument seiner Zeit von uns ohne nachträgliche Eingriffe neu veröffentlicht wird. Diese Fiktion spiegelt nicht unbedingt die Überzeugungen des Verlags wider.

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Catherine Cookson

Das Erbe von Brampton Hill

Roman

Aus dem Englischen von Erni Friedman

dotbooks.

ERSTER TEIL

Brampton Hill und Ryder’s Row

Kapitel 1

Die vier Arbeiter, die aus dem kleinen Fenster der Werkstatt auf die uniformierten Klosterschülerinnen hinuntergrinsten, die die Wegabkürzung zwischen dem Gelände der Maschinenfabrik Affleck & Tate und dem Sportplatz benützten, bildeten eine dicht ineinander verkeilte Gruppe.

»Da is’ ja heute ‚ne Neue dabei! Die Kleine hab’ ich noch nie gesehn.«

»Das ist doch die Tochter vom obersten Boß.«

»Ziehst mich wohl auf, Mann!«

»Wo denkste hin. Sie ist es tatsächlich. Normalerweise wird sie mit dem Bentley vom Kloster abgeholt.«

»Deshalb existieren wir für sie überhaupt nicht.«

»Wetten, daß sie heraufschielt, wenn wir weder was sagen noch pfeifen, wenn sie direkt an uns vorbeikommt?«

»Also bitte, was hab’ ich gesagt!«

Als eines der vier Mädchen zu den Männern emporlugte, schrie der Größte von ihnen: »Wie werdet ihr erst aussehen, wenn ihr ausgewachsen seid, wo ihr jetzt schon der reinste Zucker seid, frag ich euch? Laßt es mich wissen, wenn’s soweit ist, dann komm ich hinunter und vernasch euch mit Haut und Haar.« Als eines der Mädchen eine unwillige Kopfbewegung machte, rief der Mann nur noch lauter: »Wie wär’s vorerst mal mit ‚nem bißchen Privatunterricht, hm?«

»Kümmert euch nicht um Privatunterricht, seht lieber zu, daß ihr euer Soll erfüllt!« donnerte es hinter ihnen. Sofort zogen die Männer die Köpfe aus dem Fenster zurück, und drei trabten wortlos an ihre Werkbänke, während sich der vierte, der die größte Lippe riskiert hatte, sich mit den schmierigen Händen durchs fette Haar fuhr und gleichgültig knurrte: »Ach was, Wichtigtuer.«

»Keine Unverschämtheiten, Taggart! Bei mir brauchst du nicht den Kessen zu spielen. Geh gefälligst an deinen Platz zurück, ehe ich dir Beine mache.«

Als der Arbeiter murrend gehorchte, höhnte er im Vorbeigehen: »In Ordnung, Chef?« Und fügte, zur Seite blickend, hinzu: »Oder muß man zu dir schon Mr. Cotton sagen!«

Angus Cotton fluchte leise vor sich hin, trat ans Fenster und schloß es. Sein Blick fiel auf die gesenkten Köpfe der zehn Arbeiter, über die er die Aufsicht hatte. Dann ging er ans Ende der Werkstatt, beugte sich über die Arbeitsplatte, auf der ein großer Bogen Papier, Reißschiene und Zirkel lagen, und fing zähneknirschend zu rechnen und zu zeichnen an.

Ungefähr fünf Minuten später trug er die Faustskizze zur Werkbank rechter Hand, vor der ein älterer Mann stand. »Kennst du dich darauf aus, Danny?« fragte er. »Oder muß ich es erst ins Zeichenbüro bringen, damit sie’s aufmöbeln?«

Danny Füller besah sich den Entwurf, dann zuckte er nur die Achseln und meinte: »Ich werd’s versuchen.« Seine lässige Antwort besagte, daß seiner Hände Arbeit genauso exakt sein würde wie eine der Maschinen. Während er die Skizze studierte, fügte er halblaut hinzu: »Es wird Schwierigkeiten geben, wenn du diesem Großmaul nicht den Marsch bläst. Tag für Tag reißen sie ihre Witze über die Mädels. Wenn die daheim ausplappern, was unsere Jungs ihnen beim Vorbeigehen so zurufen, gibt’s Stunk. Taggart fliegt noch eines Tages, sag’ ich dir. Ich an deiner Stelle würd’ mich um die Mittagszeit nie aus der Werkstatt herausrühren, denn die treiben’s immer ärger, wenn die jungen Dinger da unten vorbeikommen. Das war ja noch gar nichts heute!«

»Ich kann mir nicht denken, daß diese Tausendschönchen noch nie was von dem gehört haben, was unsere Jungs so von sich geben.«

»Vergiß nicht, daß sie in die Klosterschule gehen, mein Lieber.«

Angus Cotton blickte den Alten belustigt an. »Und du glaubst, das einen dergleichen heutzutage vor irgendwas beschützt? Die werden doch allesamt vom Fernsehen erzogen!«

»Ich glaub’ kaum, daß sie daheim viel fernsehen dürfen.«

Angus stieß den Alten an und sagte: »Weißt du, was ich denke? Daß du fünfzig Jahre zurück bist, Danny. Ich wette mit dir um was du willst: Wenn du den Mädels einmal zuhören könntest, wenn sie sich unbelauscht glauben, würden dir deine letzten drei Haare zu Berge stehen.« Er grinste ihm zu, ehe er an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte.

Aber während er arbeitete, dachte er: Er hat völlig recht, was Taggart anlangt. Dem muß man, wenn’s nicht anders geht, den Mund zunähen; falls er ihn noch weiter aufreißt, ist es aus mit unserem Frieden… Dennoch war ihm klar, daß die Jungs immer wieder ihre Unverschämtheiten vom Stapel lassen würden, wenn unten Mädchen vorbeikamen, und daß die Mädchen das genau wußten, ja es darauf anlegten. Sonst würden sie die Wegabkürzung ja gar nicht erst einschlagen.

Es war eine halbe Stunde später, als Mr. Wilton durch die Werkstatt stapfte und in ungemütlichem Ton rief: »Cotton! He, Cotton!«

»Tja, Sie wünschen?« Angus kroch unter seiner Maschine hervor, richtete sich auf, wischte sich die Hände an einem Lappen ab und blickte dem Mann, der ihn gerufen hatte, ins wutverzerrte Gesicht. Mr. Wiltons Gesicht war meistens wutverzerrt, das war allgemein bekannt. Mr. Jonathan Ratcliffe mochte der Direktor sein, er jedoch war sein Stellvertreter, wenn es um Arbeiter oder Angestellte ging. Also hatte sich alles nach ihm zu richten. Aber Angus ließ weder bei Mr. Wilton noch bei sonst jemandem auch nur den geringsten Zweifel darüber aufkommen, daß er nicht einzuschüchtern war. Also wiederholte er daher nur ziemlich aggressiv: »Sie wünschen?«

Mr. Wilton bereitete es offensichtlich Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden. »Was ist hier oben los?« Er schüttelte den Kopf, schluckte heftig und fügte hinzu: »Sie können diese Lümmel nicht unter Kontrolle halten, wie?«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783986909581
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Januar)
Schlagworte
Familiensaga Liebesroman Frauensaga Jahrhundertwende Roman Barbara Taylor Bradford Maeve Binchy Schicksalsroman Frauen England-Roman Neuerscheinung eBooks

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