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Blendende Gier

Kriminalroman | Ein Fall für Sommer und Kampmann, Band 2 – Die neue Bestsellerreihe aus der Hansestadt

©2022 402 Seiten

Zusammenfassung

Eine dunkle Schuld, die nicht verjährt … Der Hamburg-Krimi »Blendende Gier« von Bestsellerautorin Angela Lautenschläger jetzt als eBook bei dotbooks.

Mitten in der Nacht erhält die Hamburger Anwältin Theresa Sommer einen alarmierten Anruf vom Ex-Mann einer Mandantin. Dr. Konrad Driburg bittet sie, sofort in seine Villa zu kommen: Vor seinem Kamin liegt eine fremde Frau im Abendkleid – tot. Der Besitzer eines Pharmakonzerns beteuert immer wieder, unschuldig zu sein. Doch wie ist die Frau in sein Haus gelangt, und was wollte sie dort? Kommissar Lukas Kampmann ist sich sicher, dass Driburgs Weste nicht so blütenweiß ist, wie er behauptet. Oder ist er vielleicht nur eine Marionette in einem weitaus größeren, tödlichen Spiel? Kampmann kann nicht verhindern, dass Theresa den Fall übernimmt – und sich damit bald selbst in Gefahr bringt …

Nach der Krimi-Bestsellerserie um Engel & Sander ermittelt nun ein neues Traum-Duo: die taffe Anwältin Theresa Sommer und Lukas Kampmann, ein Kommissar mit besonderen Ermittlungsmethoden.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Kriminalroman »Blendende Gier« von Bestsellerautorin Angela Lautenschläger bietet den Fans ihrer Erfolgsserie natürlich auch ein Wiedersehen mit Nachlasspflegerin Friedelinde Engel und Kommissar Sander. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Mitten in der Nacht erhält die Hamburger Anwältin Theresa Sommer einen alarmierten Anruf vom Ex-Mann einer Mandantin. Dr. Konrad Driburg bittet sie, sofort in seine Villa zu kommen: Vor seinem Kamin liegt eine fremde Frau im Abendkleid – tot. Der Besitzer eines Pharmakonzerns beteuert immer wieder, unschuldig zu sein. Doch wie ist die Frau in sein Haus gelangt, und was wollte sie dort? Kommissar Lukas Kampmann ist sich sicher, dass Driburgs Weste nicht so blütenweiß ist, wie er behauptet. Oder ist er vielleicht nur eine Marionette in einem weitaus größeren, tödlichen Spiel? Kampmann kann nicht verhindern, dass Theresa den Fall übernimmt – und sich damit bald selbst in Gefahr bringt …

Über die Autorin:

Angela Lautenschläger arbeitet seit Jahren als Nachlasspflegerin und erlebt in ihrem Berufsalltag mehr spannende Fälle, als sie in Büchern verarbeiten kann. Ihre Freizeit widmet sie voll und ganz dem Krimilesen, dem Schreiben und dem Reisen. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Hamburg.

Bei dotbooks erscheinen die Bände ihre »Engel und Sander«-Reihe sowohl als eBook- als auch Printausgaben:

»Stille Zeugen«

»Geheime Rache«

»Tödlicher Nachlass«

»Blindes Urteil«

»Gerechte Strafe«

»Brennende Angst«

»Stummer Zorn«

Die ersten drei Bände sind auch im Sammelband »Eiskaltes Erbe« erhältlich.

Auch ihre »Sommer und Kampmann«-Reihe erscheint bei dotbooks als eBook- und Printausgaben:

»Kalter Neid«

»Blendende Gier«

Weitere Bände sind in Planung.

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Originalausgabe Juli 2022

Copyright © der Originalausgabe 2022 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Philipp Bobrowski

Titelbildgestaltung: © HildenDesign unter Verwendung eines Motives von Shutterstock.com

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-306-0

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Angela Lautenschläger

Blendende Gier

Der zweite Fall für Sommer und Kampmann

dotbooks.

Prolog

Die Frau wartete vor dem Haus auf ihn. Sie kam ihm vage bekannt vor, aber er war sich nicht sicher, ob er sie wirklich schon einmal gesehen hatte. Er war nicht dumm. Es gab Männer, die bedeutend attraktiver waren als er. Aber die Frau sah in seine Richtung, und sie lächelte ihn an. Möglicherweise irrte er sich, und sie interessierte sich doch für ihn. Er probierte es ebenfalls mit einem Lächeln. Als sie einen Schritt auf ihn zumachte, wurde er für einen Augenblick unsicher. Aber was sollte er tun? Weggehen und sie stehen lassen war keine Option. Er wollte sich nicht lächerlich machen.

Ihre Stimme war angenehm, und sie schaffte es, mit wenigen humorvollen Worten die natürliche Distanz zwischen ihnen zu überwinden. Seine Anspannung wich, und nachdem er eine Weile unsicher herumgedruckst hatte, gelang ihm die ein oder andere witzige Bemerkung. Als würden sie sich schon lange kennen, hakte sie sich bei ihm ein, und gemeinsam betraten sie die Bar ein paar Häuser weiter. Sie sprachen den ganzen Abend über miteinander. Er erzählte ihr von seiner Arbeit, von den Kollegen, von seiner Familie, den Eigenheiten seiner Mutter und brachte es fertig, den Umstand seiner privaten Situation zu beschönigen. Erst als sie auseinandergingen, fiel ihm auf, dass sie über sich so gut wie gar nichts erzählt hatte.

Später kamen ihm Zweifel daran, ob sich ihr Interesse wirklich auf ihn richtete oder ob sie ihn nur ausgenutzt hatte. Aber da war es bereits zu spät. Er war verliebt, und er würde alles für sie tun.

Kapitel 1

Verdammt!

Mitten in der Nacht läutete ihr Handy. Ohne die Augen zu öffnen, tastete Theresa auf dem Nachttisch danach. Sie fand es und warf einen Blick auf das Display. Dort stand nur Private Nummer. Mit anderen Worten wurde sie um drei Uhr nachts von einem Fremden angerufen. Sie drückte die grüne Taste. »Hm?«, machte sie und legte den Unterarm über die Augen.

»Frau Sommer? Konrad Driburg hier. Es tut mir wirklich leid, Sie mitten in der Nacht zu stören, aber ich würde Sie nicht anrufen, wenn es nicht wichtig wäre.«

Theresa nahm den Arm herunter und öffnete die Augen. Es war stockduster, und man sah überhaupt nichts. »Herr Dr. Driburg?«

»Können Sie bitte sofort kommen?«

»Augenblick.« Theresa knipste die Nachttischlampe an. Der Wecker zeigte die Uhrzeit mit 3.05 Uhr an, und am Apparat war ihr Prozessgegner aus der Scheidungsverhandlung vom Freitag. Sie hatte noch nie mit ihm telefoniert, und im Gerichtssaal hatte er seine Anwälte für sich sprechen lassen. Dr. Driburg war elegant und souverän aufgetreten, jetzt hörte sie einen leicht panischen Unterton in seiner Stimme.

»Frau Sommer? Sind Sie noch da?«

Theresa räusperte sich. »Ich bin ein bisschen verwirrt. Worum geht es denn?«

»Ich muss Ihnen etwas zeigen. Hier, bei mir zu Hause. Wilmans Park 15. Aber das wissen Sie ja.« Er legte auf.

Theresa schnappte nach Luft. Was war das denn? Sie drückte die Rückruftaste.

Er meldete sich mit den Worten: »Ich würde nicht fragen, wenn es nicht wichtig wäre, Frau Sommer. Bitte, kommen Sie«, und legte erneut auf.

Theresa warf das Smartphone auf die Bettdecke und rieb sich die Augen. Man wurde kein erfolgreicher Unternehmer, wenn man keine Befehle erteilen konnte, allerdings war sie nicht diejenige, die sich von ihm herumkommandieren ließ. Bei ihrem Rückruf hatte er beinahe erleichtert geklungen. Vielleicht weil er wusste, dass sie sich immerhin mit der Angelegenheit befasste. Sie machte ein unwirsches Geräusch und schlug die Bettdecke beiseite. Jetzt konnte sie ohnehin nicht mehr schlafen, und wenn sich herausstellte, dass er sie auf den Arm nehmen wollte, würde sie ihm einfach eine saftige Rechnung schicken. Aber sie glaubte nicht, dass es nicht tatsächlich ein Problem gab, denn ein Mann wie Dr. Konrad Driburg sagte nur sehr selten bitte.

Sie ging ins Bad, wusch sich das Gesicht und steckte sich die Haare hoch. Über ihren grauen Jogginganzug zog sie ihr schwarzes Jackett und lief die Treppe hinunter. Sie schlüpfte in ihre Sneaker, nahm die Autoschlüssel vom Flurregal und ging in die Garage.

Wilmans Park war eine elegante Wohnstraße in Blankenese und lag in Elbnähe oberhalb des Treppenviertels. Das Anwesen war von einer hohen Hecke umgeben, durch das zweiflügelige Gittertor war die mit schwarzem Kopfstein gepflasterte Zufahrt zu sehen. Um den Wert dieser Immobilie hatte Theresa, die Driburgs Ehefrau im Scheidungsverfahren vertrat, mit Driburgs Anwälten gestritten. Und um die Bankkonten in Deutschland und in der Schweiz. Manchmal war es Theresa so vorgekommen, als würden sich nur die Anwälte streiten und vielleicht noch ihre Mandantin, aber Konrad Driburg hatte sich stets so verhalten, als stünde er über den Dingen. Vielleicht lag es daran, dass ihm diese schicke Villa geblieben war. Oder er hatte sie alle reingelegt und besaß noch ein paar geheime Konten in Luxemburg.

Wie von Geisterhand öffneten sich die beiden Flügel des Tores, und das Licht vor dem Haus ging an. Theresa fuhr auf das Grundstück und stellte ihren Wagen neben den schwarzen Jaguar hinter dem Rondell. Als sie ausstieg, stand Driburg in der geöffneten Haustür. Er trug einen Smoking, schwarze Lackschuhe, und sein dichtes, graues Haar war gut frisiert. Nur die vorgebundene Fliege hatte er gelöst, sodass das Ende des Bändchens mit dem Haken auf einer Seite seines Halses herunterhing, die Fliege auf der anderen Seite.

Driburg streckte den Arm nach ihr aus. »Ich bin Ihnen wirklich dankbar, dass Sie meiner Bitte gefolgt sind. Kommen Sie doch herein und erschrecken Sie nicht.«

Am Ende des Flurs, in dem nur eine kleine Tiffanylampe brannte, lag ein hell erleuchteter Wohnraum. Driburg schloss die Haustür hinter ihr und eilte dann an ihr vorbei zum Wohnzimmer. Die doppelflügelige Glastür zum Wohnraum stand offen, Driburg blieb im Durchgang stehen und sah Theresa kurz an. Sie hatte den Eindruck, dass er etwas sagen wollte, aber dann trat er beiseite, und Theresa ging weiter.

Durch die Glasfassade hatte man einen Blick in den parkähnlichen Garten, in dem einige Laternen steinerne Statuen beleuchteten. An den beiden Seitenwänden des Raumes standen deckenhohe Bücherregale, die rechte Hälfte des Raumes dominierte eine weißlederne Sitzgruppe, in der linken Hälfte lud ein langer Esstisch mit zehn Stühlen zu Gesellschaften ein. Dort gab es auch einen Kamin, und auf dem Flokatiteppich davor lag eine Frau. Sie trug ein Abendkleid aus türkisfarbener Seide mit silbernen Paspeln. Ihr linker Arm war angewinkelt, die Hand lag auf Höhe ihres Kopfes. Um das Handgelenk trug sie eine teuer aussehende, mit Diamanten besetzte Uhr, der rechte Arm lag ausgestreckt neben ihrem Körper, und um das Handgelenk waren mehrere silberne Armbänder gewunden. Die blonden Haare lagen in üppigen Wellen wie bei Marylin Monroe. Zwischen dem Leichnam und dem Kamin lag ein Schürhaken, mit dem ihr jemand den Hinterkopf zertrümmert hatte.

Theresa wandte sich um und sah von Driburg zu der Toten und wieder zurück. Ein Paar kehrt am Tag nach der gelungenen Scheidung des Mannes nachts von einer Feier nach Hause zurück, gerät in Streit, und der Mann erschlägt die Frau mit dem Schürhaken. »Herr Dr. Driburg, ich mache keine Strafverteidigung.«

Ein kurzes Lächeln huschte über sein gut geschnittenes Gesicht. »Ich weiß, dass es so aussieht, als wäre ich es gewesen«, sagte er dann mit ernster Miene. »Aber ich kenne diese Frau nicht.«

Theresa zog die Unterlippe ein und nickte. »Okay«, sagte sie. »Das ist ein Problem.«

»Sehen Sie? Genau das war auch mein Gedanke.«

»Haben Sie die Polizei schon gerufen?«

»Noch nicht. Ich habe ihren Puls gefühlt, festgestellt, dass die Frau tot ist, und dann habe ich Sie angerufen.«

»Warum haben Sie nicht Ihre Anwälte angerufen? Die Kanzlei, die Sie vertritt, scheint davon doch eine Menge vorzuhalten.«

Driburg knöpfte sein Jackett auf und steckte die Hände in die Hosentaschen. »Sehen Sie, ich weiß nicht, wer die Frau ist, aber ich hätte eine Ahnung, um wen es sich handeln könnte, und dann wäre es nicht klug, wenn ich unsere Firmenanwälte beauftrage.«

»Weil?«

»Weil es sein könnte, dass die Frau die Geliebte meines Anwalts ist.«

Üblicherweise läutete sein Wecker um sechs Uhr. Lukas hatte dann noch ausreichend Zeit, um ein paar Yogaübungen zu machen, zu duschen und bei einer Tasse grünen Tee über seinen aktuellen Fall nachzudenken. Als an diesem Sonntagmorgen sein Telefon um sechs Uhr läutete, war er völlig verwirrt. Die Einsatzzentrale des Präsidiums bat ihn, zu einem möglichen Tatort zu fahren und mit den Ermittlungen zu beginnen. Es läge Fremdeinwirkung vor, und der Kriminaldauerdienst sei wegen eines Suizids und einer Schießerei auf der Reeperbahn voll ausgelastet. Der Polizeipräsident hätte gemeint, dass dieser Fall mit ein wenig Fingerspitzengefühl angefasst werden müsse. Diese Nachricht fand Lukas interessant, denn zum einen bedeutete das, dass Dr. Mühlenbeck vor sechs Uhr morgens an einem Sonntag aufgescheucht worden war, und zum anderen, dass in allen anderen Fällen offenbar kein Fingerspitzengefühl gefragt war. Lukas bat darum, abgeholt zu werden, und nannte den Namen der Beamtin, die er gern dabeihätte. Sein eigentlicher Partner Kai Lehmann befand sich im Urlaub mit seiner Freundin Sybille. Lukas hatte mit sich selbst eine Wette abgeschlossen, ob Kai als Single zurückkommen würde, und er war sich ziemlich sicher, dass er die Wette gewinnen würde.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783986903060
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (Juli)
Schlagworte
Kriminalroman Hamburg-Krimi Nordsee-Krimi Bestseller-Autorin Engel und Sander Simone Buchholz Klaus-Peter Wolf Dirk Trost Neuerscheinung eBooks
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Titel: Blendende Gier