Lade Inhalt...

Der Nachhilfelehrer

Thriller

©2024 505 Seiten

Zusammenfassung

Er ist die perfekte Hilfe – doch niemand kennt seine dunklen Absichten …

Als Scott und Linda Gardner bei ihrer Suche nach einem Nachhilfelehrer auf Julian Sawyer treffen, können sie ihr Glück kaum fassen – denn Julian ist klug, kultiviert und versteht sich auf Anhieb mit ihrem rebellischen Teenagersohn Brandon. Doch nicht nur Brandon profitiert von Julians gutem Einfluss, auch Linda und Scott hören bald auf die fachkundigen Ratschläge des jungen Mannes. Nur Ruby, die 11-jährige Tochter der Gardners, traut der perfekten Fassade des unerwarteten Familienzuwachses nicht. Als einzige sieht sie die dunkle Bedrohung, die hinter seinen vermeintlich guten Absichten durchschimmert. Doch zu lange bleibt Ruby mit ihrer schlimmen Ahnung allein – denn als Julian endlich sein wahres Gesicht zeigt, ist es schon längst zu spät …

»Peter Abrahams ist mein Lieblings-Thrillerautor.« Bestsellerautor Stephen King

Wenn man dem Falschen traut … Ein düsterer Thriller voller Abgründe für die Fans von K.L. Slater und Michael Robotham – jetzt als eBook bei dotbooks erhältlch!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Als Scott und Linda Gardner bei ihrer Suche nach einem Nachhilfelehrer auf Julian Sawyer treffen, können sie ihr Glück kaum fassen – denn Julian ist klug, kultiviert und versteht sich auf Anhieb mit ihrem rebellischen Teenagersohn Brandon. Doch nicht nur Brandon profitiert von Julians gutem Einfluss, auch Linda und Scott hören bald auf die fachkundigen Ratschläge des jungen Mannes. Nur Ruby, die 11-jährige Tochter der Gardners, traut der perfekten Fassade des unerwarteten Familienzuwachses nicht. Als einzige sieht sie die dunkle Bedrohung, die hinter seinen vermeintlich guten Absichten durchschimmert. Doch zu lange bleibt Ruby mit ihrer schlimmen Ahnung allein – denn als Julian endlich sein wahres Gesicht zeigt, ist es schon längst zu spät …

Über den Autor:

Peter Abrahams ist ein renommierter amerikanischer Autor zu dessen weltweiter Leserschaft auch Stephen King gehört, der ihn als seinen »liebsten amerikanischen Spannungsromanautor« bezeichnet. Sein Roman »The Fan« wurde 1996 mit Robert De Niro in der Hauptrolle verfilmt.

Peter Abrahams veröffentlichte bei dotbooks bereits seine Thriller »Der Nachhilfelehrer« und »The Fan«. Weitere Bände sind in Vorbereitung.

Die Website des Autors: peterabrahams.com/

***

eBook-Neuausgabe Juni 2024

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2002 unter dem Originaltitel »The Tutor« bei Ballantine Books, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2003 unter dem Titel »Der Schlange Gift« bei Goldmann, München.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe by Pas de Deux

Published by arrangement with The Aaron Priest Literary Agency New York and Michael Meller Literary Agency, Munich

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2003 by Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ah)

ISBN 978-3-98952-278-7

***

dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13, 4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/egmont-foundation. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

***

Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Der Nachhilfelehrer« an: lesetipp@dotbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.instagram.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Peter Abrahams

Der Nachhilfelehrer

Thriller

Aus dem Englischen von Andrea Brandl

dotbooks.

Widmung

Für meine Kinder

Seth, Ben, Lily und Rosie.

Kapitel 1

Linda Marx Gardner erwachte aus ihrem Traum und spürte die Erektion ihres Ehemanns an ihrer Hüfte – nicht drängend oder fordernd, sie war einfach nur da. Zu einem früheren Zeitpunkt ihrer Ehe, um genau zu sein, zu einem sehr frühen, hätte Linda im gedämpften Licht des Morgengrauens, das das Schlafzimmer in düstere Schatten hüllte, die Sache in die Hand genommen. Diese frühmorgendlichen Aktivitäten, wenn sie entspannt und noch schlaftrunken waren, hatten sich meist als ziemlich gut herausgestellt, wenn nicht sogar besser als das.

Linda stand auf. In ihrem Traum hatte sie hektisch irgendwelche Wörter auf rosafarbenen Papierbögen ausradiert, ohne sie sich jedoch zu merken. Als sie ins Badezimmer ging, gab Scott im Schlaf einen Laut von sich, ein leises Grunzen, das auf tiefe Zufriedenheit schließen ließ. Ein seltsamer Gedanke schoss ihr durch den Kopf, der eigentlich gar nicht zu ihr passte: Radierte er ebenfalls etwas aus?

Sie stellte sich unter die Dusche und ging im Geist ihren Terminkalender durch, dessen Seiten mit ihrer säuberlichen Handschrift gefüllt waren. Es würde einige Diskussionen über den Skyway-Etat geben, in erster Linie wegen der Fotos, aber nicht nur deshalb. Linda überlegte, was noch alles kommen mochte, und war so in ihre Gedanken an die Arbeit versunken, dass sie erschrocken zusammenfuhr, als sie plötzlich durch die beschlagene Scheibe der Duschkabine Scott erkannte, der mit dem Rücken zu ihr vor der Toilette stand.

»Könntest du bitte Brandon wecken?«, rief sie ihm zu.

Scott erwiderte etwas, das sie jedoch wegen des rauschenden Wassers nicht verstehen konnte. Der heiße Wasserstrahl, der auf sie niederprasselte, fühlte sich so gut an, dass sie am liebsten den Rest des Tages darunter verbracht hätte ... Abrupt drehte sie die Dusche ab; Scott war verschwunden.

Sie trat aus der Kabine und griff mit einer Hand nach einem Handtuch, während sie mit der anderen die Wasserspülung der Toilette betätigte. Scott vergaß das ständig, oder es kümmerte ihn nicht, was auch immer. Ein Blick auf ihre Armbanduhr auf dem Granitwaschbecken – schwarzer Granit mit mitternachtsblauen Sprenkeln und damit das hübscheste Stück im ganzen Haus – sagte ihr, dass sie zwei oder drei Minuten zu spät dran war, also nichts, worüber man sich Sorgen machen musste. Sie holte tief Luft.

»Bran? Bran? Bran? Bran?«

Dieses eine Wort, das immer wieder an seine Ohren drang, fräste sich durch Brandons Träume und ließ sie in sich zusammenfallen, bevor es ihn endgültig in den Wachzustand beförderte.

»Brandon? Bist du wach, Kumpel? Es ist schon spät.«

Brandon war wach genug, um festzustellen, dass er die Decken nach oben gezerrt hatte und ganz erhitzt war, völlig durcheinander und absolut nicht in der Lage aufzustehen oder sich auch nur zu bewegen. Er öffnete ein Auge gerade so weit, dass er seinen Vater zwischen seinen vom Schlaf verklebten Wimpern erkennen konnte – der stand mit einem Handtuch um die Hüften, Rasierschaum im ganzen Gesicht und einem tropfenden Rasierer in der Hand direkt vor ihm.

»Ich kann wirklich nicht ...«

»Vergiss es, Brandon. Du wirst zur Schule gehen.«

»Ich fühle mich zum Kotzen.«

»Du wirst gehen. Und achte auf deine Ausdrucksweise, wenn’s recht ist.«

Brandon gab keine Antwort.

»Zeig ein bisschen Leben. Setz dich auf oder mach sonst irgendwas. Und sieh zu, dass ich nicht noch mal kommen muss.«

»Schon gut«, erwiderte Brandon, obwohl die einzige Bewegung, die er zustande brachte, das Schließen des einen Auges war.

»Außerdem sieht es in diesem Zimmer langsam aus ...«

Brandon hörte den Rest des Satzes kaum noch. Die Konturen begannen wieder zu verschwimmen, und watteweicher Schlaf umhüllte ihn erneut.

Im Fenster des Zimmers, das auf der gegenüberliegenden Seite des Flurs lag, baumelte ein Glasprisma. Es war das Fenster, durch das morgens die Sonne als Erstes hereinfiel. Während Brandon wieder in Tiefschlaf versank, schien die Sonne durch die kahlen Baumwipfel und sandte einen Strahl durch das Prisma. Ein kleiner Regenbogen, der sich sofort darauf bildete, fiel auf den Kalender an der gegenüberliegenden Wand, und zwar auf ein ganz besonderes Quadrat – das, auf dem eine kleine Geburtstagstorte mit elf brennenden Kerzen prangte. Dieser kleine Regenbogen, der vibrierend auf ihren bevorstehenden Geburtstag hinwies, war das Erste, was Ruby sah, als sie die Augen öffnete.

Sie hielt einen Augenblick den Atem an. Das ist der Beweis, dass Gott existiert, war ihr erster Gedanke. Sie hatte kaum begonnen, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen und damit, was er mit sich im Gepäck trug – ja, genau, so waren manche Gedanken, sie hatten Gepäck bei sich –, dass Gott offenbar ein persönliches Interesse an ihr, Aruba Nicole Marx Gardner, hatte, als ihr Verstand die Fakten registrierte: Sonne, Ostfenster, das Prisma, der Regenbogen, der irgendwo enden musste, und Zufall. So würde es zumindest Sherlock Holmes sehen, und sie brachte Sherlock Holmes mehr Respekt entgegen als irgendjemandem sonst auf der Welt. Liebe war es nicht – Dr. Watson war derjenige, den man lieben konnte –, sondern Respekt.

Dennoch konnte ein Zufall trügerisch sein. Zum Beispiel damals – sie war etwa vier gewesen –, als sie ein Mortadella-Sandwich gegessen und ein Buch über einen Frosch gelesen hatte. Plötzlich hatte sie sich so heftig übergeben müssen, dass auch Brandon neben ihr auf dem Rücksitz etwas abbekommen hatte von dem Frosch und dem Mortadella-Sandwich, die irgendwie zusammengemixt worden waren; zumindest für sie war es so gewesen. Seit diesem Tag hatte sie nie wieder Mortadella angerührt. Aber sie konnte Sherlock Holmes sagen hören: »Eine lange Autofahrt und eine Straße mit zahlreichen Kurven? Mit einem Erdnussbutterbrot und einem Pinguin könnte man dasselbe Resultat erzielen.« Elementar, meine liebe Ruby.

Der Regenbogen schob sich vorwärts, glitt über ihren Geburtstag und den Kalender hinweg, bevor er sich in Richtung ihres offenen Kleiderschranks schlich. Dort wand er sich in einer Ecke, bis er schließlich im Schatten verschwand. Das war der Erde zu verdanken, die durch die Tatsache, dass sie sich drehte, den Regenbogen in ihrem Kleiderschrank einsperrte. Dieser Gedanke hatte einiges im Gepäck, aber Ruby kam nicht mehr dazu, sich damit zu beschäftigen.

Durch den Korridor bahnte sich irgendein Geräusch seinen Weg, von dem sie jedoch nur einen Teil wahrnehmen konnte, so als würde plötzlich der Kopfhörer auf einer Seite streiken.

»Scott? Habe ich dich nicht gebeten, Brandon zu wecken?« Murmel, murmel, murmel.

»Nun, er ist aber nicht aufgestanden, und es ist schon fünf nach sieben.«

Murmel, murmel.

»Scheiße, hör sofort mit dieser Scheiße auf«, schrie Brandon plötzlich mit seiner neuerdings tiefen Stimme, die ab und zu noch ein wenig kippte und die Wände beben ließ. In diesem Augenblick wusste Ruby, dass Mom ihm die Decke weggerissen hatte – eine Maßnahme, die immer funktionierte.

Die nachfolgenden Geräusche – Brandon, der aufstand, in seinem Zimmer herumpolterte, durch den Flur in das gemeinsame Badezimmer ging und die Dusche aufdrehte – verblassten langsam, als Ruby nach ihrem Buch mit den Gesammelten Werken von Sherlock Holmes griff und an der Stelle aufschlug, wo sie stehen geblieben war. Das getupfte Band. Allein der Titel ließ Ruby ahnen, dass ihr die Geschichte gefallen würde.

Getupft. Ein Wort, das sie noch nie benutzt hatte. »Getupft, getupft.« Zum ersten Mal in ihrem Leben sprach sie es laut aus, während ihre Plüschtiere sie stumm von ihren Plätzen auf dem Regal aus beobachteten. Ein seltsames Wort, das eine gewisse Kraft zu haben schien, sofern das überhaupt möglich war, und wenn ja, dann stand diese Kraft vielleicht nicht nur fur das Gute. Gefleckt war gut, gesprenkelt schon ein wenig hässlicher, aber getupft war irgendwie anders, obwohl sie nicht sagen konnte, warum. Unter ihrem Zimmer ging das Garagentor auf, und sie hörte, wie der alte Triumph ihres Vaters herausholperte.

Es gab kein größeres Vergnügen für mich, als Holmes in seinen Ermittlungen zu folgen und die messerscharfen, raschen Rückschlüsse zu bewundern, die, obgleich sie so unerwartet wie Gedankenblitze kamen, doch immer eine fundierte logische Basis hatten, mit der er die Probleme, die an ihn herangetragen wurden, zu lösen pflegte.

Ja, das war es, was so besonders an ihm war. Als Ruby zu lesen begann, wurde es still im Zimmer, der Raum begann seine physischen Eigenschaften zu verändern, und es schien, als verlöre er seine Substanz. In der Junggesellenwohnung in der Baker Street 221-B hingegen geschah genau das Gegenteil. Ruby konnte beinahe das Knacken des Feuers hören, das Mrs. Hudson in weiser Voraussicht entzündet hatte. Ruby konnte beinahe ...

»Ruby! Ruby! Ruby, verflixt noch mal!«

»Was ist?«

»Ich habe dich schon sechsmal gerufen.« Mom, wahrscheinlich schon für die Arbeit angezogen. Bestimmt stand sie oben an der Treppe mit diesem ungeduldigen Gesichtsausdruck, der sich immer in der senkrechten Linie zwischen ihren Augenbrauen manifestierte. »Bist du auf?«

»Ja.«

»Vergiss nicht, dass du nach der Schule Tennis hast, Liebes.« Aus dem veränderten Tonfall konnte Ruby schließen, dass die senkrechte Linie wieder verschwunden war. »Bis heute Abend.« Moms Stimme verklang, als sie die Treppe hinunterging.

»Bis dann, Mom.«

Vielleicht war ihre Stimme nicht laut genug gewesen, denn sie erhielt keine Antwort. Dann fuhr Mom rückwärts aus der Garage, wie immer ein wenig schlingernd, während die Reifen auf dem Zementboden quietschten. Mit einem langen Jaulen, das mit einem Rumpeln endete, wurde die Garage wieder geschlossen, und das Motorengeräusch des Jeep Grand Cherokee, das leiser und viel weniger spannend war als das des Triumphs, wurde langsam schwächer, bis es nicht mehr zu hören war. Sherlock Holmes schloss aus sieben Schlammspritzern, dass die verschreckte junge Dame in seinem Salon keine ganz unbeschwerliche Fahrt in einem Einspänner hinter sich hatte. Draußen auf der Straße röhrte der Motor eines Wagens – Brandons Mitfahrgelegenheit. Die verschreckte junge Dame verlor vor Angst beinahe den Verstand.

Linda tippte ein Memo über den Skyway-Etat in ihren elektronischen Terminkalender, als ihr Mobiltelefon klingelte. Es war Deborah, die Frau von Scotts Bruder Tom. Wie immer, wenn sie anrief, hielt Linda einen Moment lang die Luft an. Sie klang, als hätte sie sich über irgendetwas aufgeregt, das konnte Linda schon an der Art und Weise hören, wie sie »Hallo« sagte.

»Hallo.«

»Bist du schon im Büro?«

»Nein, bin im Verkehr stecken geblieben.«

»Ich auch.« Sie hielt einen Augenblick inne. »Hast du schon Brandons Resultate bekommen?«

»Welche Resultate?«

»Die Ergebnisse des Aufnahmetests fürs College.«

»Ich dachte, die gibt es nicht vor nächster Woche.«

»Wenn man wartet, bis sie mit der Post zugeschickt werden, schon«, sagte Deborah. »Aber hier ist die Nummer, unter der man sie seit heute früh sieben Uhr abfragen kann – du brauchst nur eine Kreditkarte und ein bisschen Geduld. Bei mir hat es allein zwanzig Minuten gedauert, bis ich endlich durchkam.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989522787
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Juni)
Schlagworte
Thriller Psychothriller Kleinstadt Thriller psychologischer Spannungsroman Domestic Thriller Harlan Coben Freida McFadden Nicole Trope Neuerscheinung eBook
Zurück

Titel: Der Nachhilfelehrer