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Drei Wünsche hast du frei

Roman | Eine bewegende Schicksalsgeschichte für die Fans von Jojo Moyes und Rosie Walsh

von Barbara Delinsky (Autor:in) Georgia Sommerfeld (Übersetzung)
©2024 370 Seiten

Zusammenfassung

Eine zweite Chance … Der bewegende Roman »Drei Wünsche hast du frei« von Barbara Delinsky als eBook bei dotbooks.

Eine winterglatte Straße, ein einziger Moment – danach ist nichts mehr wie zuvor … Als erfolgreichem Anwalt wird Tom gern nachgesagt, er sei hartherzig und kalt. Doch als er eines Abends auf der Heimfahrt eine Frau anfährt, zerbricht sein Leben in tausend Scherben. Wochenlang wacht er am Bett der Fremden, während sie im Koma liegt … bis sie wie durch ein Wunder wieder erwacht. In Bree ruht die Gewissheit, dass sie ein zweites Leben geschenkt bekommen hat – und ihr drei Wünsche gewährt wurden. Als Tom ihr bald darauf gesteht, sich in sie verliebt zu haben und die beiden tiefstes Glück erleben, ist Bree sicher, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Vielleicht kann sie so auch endlich herausfinden, wer ihre unbekannte Mutter ist – während Tom das Band zu seinem fremd gewordenen Vater neu knüpft. Doch was wird geschehen, wenn Brees letzter Wunsch aufgebraucht ist?

»Herzergreifend!«, sagt People Magazin – ein bewegender Roman über Familie, Vergebung und die unermessliche Macht der Liebe.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Schicksalsroman »Drei Wünsche hast du frei« von New-York-Times-Bestsellerautorin Barbara Delinsky. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Eine winterglatte Straße, ein einziger Moment – danach ist nichts mehr wie zuvor … Als erfolgreichem Anwalt wird Tom gern nachgesagt, er sei hartherzig und kalt. Doch als er eines Abends auf der Heimfahrt eine Frau anfährt, zerbricht sein Leben in tausend Scherben. Wochenlang wacht er am Bett der Fremden, während sie im Koma liegt … bis sie wie durch ein Wunder wieder erwacht. In Bree ruht die Gewissheit, dass sie ein zweites Leben geschenkt bekommen hat – und ihr drei Wünsche gewährt wurden. Als Tom ihr bald darauf gesteht, sich in sie verliebt zu haben und die beiden tiefstes Glück erleben, ist Bree sicher, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Vielleicht kann sie so auch endlich herausfinden, wer ihre unbekannte Mutter ist – während Tom das Band zu seinem fremd gewordenen Vater neu knüpft. Doch was wird geschehen, wenn Brees letzter Wunsch aufgebraucht ist?

Über die Autorin:

Barbara Delinsky wurde 1945 in Boston geboren und studierte dort Psychologie und Soziologie. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes arbeitete sie als Fotografin für den Belmont Herald, erkannte aber bald, dass sie viel lieber die Texte zu ihren Fotos schrieb. Ihr Debütroman wurde auf Anhieb zu einem großen Erfolg. Inzwischen hat Barbara Delinsky über 70 Romane veröffentlicht, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die New–York–Times–Bestsellerliste stürmen. Sie engagiert sich außerdem sehr stark für Wohltätigkeitsvereine und Aufklärung rund um das Thema Brustkrebs. Barbara Delinsky lebt mit ihrem Mann in New England und hat drei erwachsene Söhne.

Die Website der Autorin: barbaradelinsky.com/

Bei dotbooks veröffentlichte Barbara Delinsky auch ihre Romane:

»Die Schwestern von Star’s End«

»Jennys Geheimnis«

»Das Weingut am Meer«

»Julias Entscheidung«

»Lauras Hoffnung«

»Die alte Mühle am Fluss«

»Der alte Leuchtturm am Meer«

»Sturm am Lake Henry«, Die Blake–Schwestern 1

»Der Himmel über Lake Henry«, Die Blake–Schwestern 2

»Heimkehr nach Norwich«

»Das Leuchten der Silberweide«

»Das Licht auf den Wellen«

»Die Frauen Woodley«

»Ein Neuanfang in Casco Bay«

»Im Schatten meiner Schwester«

»Rückkehr nach Monterey«

»Ein ganzes Leben zwischen uns«

»Jedes Jahr auf Sutters Island«

»Was wir nie vergessen können«

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eBook–Neuausgabe März 2024

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1997 unter dem Originaltitel »Three Wishes« bei Simon & Schuster, New York.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1997 by Barbara Delinsky

Published by Arrangement with Barbara Delinsky

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2000 bei Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook–Herstellung: Open Publishing GmbH (mm)

978-3-98690-933-8

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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blog.dotbooks.de/

Barbara Delinsky

Drei Wünsche hast du frei

Roman

Aus dem Amerikanischen von Georgia Sommerfeld

dotbooks.

WÜNSCHE

Eine Vorbemerkung der Autorin

Ich nutze seit jeher alle Wunschmöglichkeiten, die der Aberglaube bietet – das Erscheinen des ersten Sterns am Abendhimmel, das längere Ende des Truthahn-Wunschknochens, geheime Notizen, die, auf Birkenrinde geschrieben, in ein Lagerfeuer geworfen werden, und – natürlich – mit einem Atemzug ausgeblasene Geburtstagskerzen. Einige meiner Wünsche sind allgemein und gleichbleibend, wie die Gesundheit und Glück betreffenden. Andere sind speziellerer Natur.

Anläßlich des Erscheinens dieses Buches spreche ich drei der letzteren aus. Der erste gilt Steve und unserem Hochzeitstag – ich hoffe auf dreißig weitere Jahre. Der zweite gilt Andrew und Jeremy und ihrem Ausbildungsabschluß – mögt ihr beide, für welches Gebiet ihr euch auch entscheidet, Befriedigung in eurer Arbeit finden. Der dritte gilt Jody und Eric und ihrer Hochzeit – mögen euch Gesundheit, Glück und, ich kann nicht widerstehen, immerwährende, wahre Liebe beschieden sein.

Ich hatte in diesem Jahr auch noch andere Wünsche. Dank meiner Agentin, Amy Berkower, und meiner Redakteurin, Laurie Bernstein, sind viele davon bereits in Erfüllung gegangen. Ihr wißt beide, worauf es jetzt noch ankommt. Wir werden es uns gemeinsam wünschen.

KAPITEL 1

Es war nicht der erste Schnee in diesem Herbst. Panama, Vermont, lag nördlich genug, um bereits mehrmals einen flockenbestäubten Tagesanbruch erlebt zu haben. Doch jetzt war Abend, und was da seit dem frühen Nachmittag aus den Wolkenbetten geschüttelt wurde, sank flauschig und dicht zu Boden.

Trucker, die in dem Imbißlokal Station machten, klagten über zunehmend tückische Straßenverhältnisse, womit sie die, wenn auch im Augenblick nur wenig tröstliche Erwiderung der Einheimischen ernteten, daß der Spuk schnell vorbei wäre. Sie wußten aus Erfahrung, daß bald wieder die Sonne scheinen und dem Indian Summer noch einmal zu voller Pracht verhelfen würde, ehe der Winter einsetzte. Der Schnee, der die leuchtenden Farben des Laubes dämpfte, dicke weiße Kissen auf die Bänke am Anger legte und die noch verbliebenen Blumen am Rand der kurzen Wege zu den Häusern und ein an einem offenen Gartentor lehnendes Fahrrad zudeckte, war nur ein Intermezzo.

Wäre es nach Bree Miller gegangen, hätte er allerdings ruhig liegenbleiben können. Der Winter war ihre Lieblingsjahreszeit. Verschneit, fand sie, wirkte die Welt irgendwie weicher, beinahe märchenhaft. Obwohl Bree, wäre sie eines Hanges zur Romantik bezichtigt worden, dies weit von sich gewiesen hätte, hatte sie ihre verträumten Momente.

Die Einheimischen wollten essen, bevor das Wetter noch schlechter würde, und immer mehr Trucker drängten herein. Bree war von dem Trubel so erhitzt, daß sie gar nicht auf die Idee kam, eine Jacke anzuziehen, als sie sich schließlich zu einer kleinen Atempause aus der Tür stahl und das Stimmengewirr, das Zischen des Grills und das erotische Timbre von Shania Twain hinter sich ließ. In der plötzlichen, tiefen Stille lief sie die Stufen hinunter, über den Parkplatz und dann über die Straße. Drüben angekommen, lehnte sie sich an den dicken Stamm eines altehrwürdigen Ahorns, der die schneenassen, matt bernsteinfarbenen Blätter hängen ließ, und schaute hinüber. Das Lokal war ein Traum in Edelstahl mit roten und grünen Neonakzenten, ein Anblick, dem der Flockenvorhang etwas Unwirkliches verlieh. Die von ihr aufgelisteten, kleinen Schönheitsfehler – die Schramme, die Morgan Willis’ Truck an einer Ecke der Verkleidung hinterlassen hatte, die Delle im Treppengeländer, der Vogeldreck am Rand des Daches – waren beseitigt, und der Imbiß erstrahlte in makelloser Sauberkeit, warm und einladend. Das Logo an der Straße lockte mit konzentrischen Neonringen, die eine große Bratpfanne bildeten, aus deren Mitte wie Fettspritzer die Buchstaben hüpften, aus denen sich der Namenszug »FLASH AN’ THE PAN« zusammensetzte. In jedem der fünf breiten, die Front des Diners einnehmenden Fenster prangten goldfarbene Lampen, und hinter diesen Fenstern saßen in Nischen zufrieden aussehende Gäste.

Der Imbiß gehörte Bree nicht, sie arbeitete nur dort, aber sie schaute ihn immer wieder gerne an.

Ebenso wie Panama. Hügelaufwärts, dort, wo die East Main abflachte und in einem Oval um den Stadtplatz herumführte, saßen dicke Schneemützen auf den Dächern der Reihe von Häusern aus der Bürgerkriegszeit und dahinter, weiß auf Weiß, auf dem Kirchturm. Hügelabwärts, dort, wo die Straße an dem alten Eisenbahndepot vorbeiführte, verbarg der Schnee die häßlichen, von jahrelangem Dieselmißbrauch kündenden Flecken und setzte dem großen, hölzernen Bierkrug, dem Firmenzeichen der Sleepy Creek Brewery, eine üppige Blume auf.

Panama lag zehn Minuten abseits der Truck-Strecke zwischen Concord und Montreal, und diese Abgeschiedenheit war einer der größten Vorzüge des Ortes. Hier gab es keine Bestrebungen, eine Vorortsiedlung anzulegen und Designer-Häuser mit umlaufenden Veranden zu bauen. In Panama hatten die Häuser schon seit der Revolution umlaufende Veranden, aber nicht aufgrund architektonischer Finesse, sondern aus Gemeinschaftssinn. Diese Veranden dienten einem echten Zweck. Obwohl fernab vom Weltgetriebe, war Panama keineswegs hinterwäldlerisch. Da Bauland billig zu haben war, hatte nicht nur die Brauerei zugegriffen, sondern auch eine Großbäckerei, Werkstätten, die handgeschnitzte Möbel und Spielsachen herstellten, und eine Speiseeisfabrik. Die Einheimischen boten Stabilität, die Zuziehenden brachten Geld, und so war für das Fortbestehen des Städtchens gesorgt.

Bree füllte ihre Lungen mit kalter Winterluft und ließ sie ganz langsam wieder ausströmen. Gelegentlich fand eine Schneeflocke den Weg durch das Laub und landete weich und kalt auf ihrem Arm wie eine flüchtige Liebkosung, ehe sie schmolz. Einem Impuls folgend, glitt Bree an dem Stamm entlang zur Rückseite des Baumes und schaute zum Wald hinüber. Vor der dunklen Kulisse fing sich das Licht des Lokals in den Schneeflocken. Sie sehen aus wie spielende Feenkinder, dachte Bree, und plötzlich kamen aus dem Nichts Kindheitserinnerungen an Karussells, Clowns und Weihnachtsfeste, doch sie waren seltsam unwirklich, als träume sie. Bree lauschte angestrengt und glaubte fast, die Stimmen der Märchenwesen zu hören, aber natürlich war es nur das Wispern der Flocken.

Dumme Bree. Berauscht von Schnee. Zeit, wieder hineinzugehen.

Aber sie rührte sich nicht, wurde von etwas festgehalten, das ihre Augen feucht werden ließ und ihr die Kehle zuschnürte. Wenn es Sehnsucht war, so wußte sie nicht, wonach. Sie hatte ein schönes Leben. Sie war zufrieden. Trotzdem blieb sie stehen.

Hinter ihr wurde die Tür des Lokals geöffnet, und Bruchstücke einer Unterhaltung wehten herüber, und kurz darauf röhrte, durch den Schnee gedämpft, der Motor eines Trucks auf und gleich danach ein zweiter. Die Trucks brummten vom Parkplatz, den Hügel hinunter und bogen in Richtung Highway ab, und dann war wieder nur das Geräusch von Schnee auf Schnee zu hören.

Als die Tür des Lokals erneut geöffnet wurde, galt die Stimme ihr: »Bree! Ich brauche dich!«

Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, stieß sich von dem Baumstamm ab und lief, den Kopf gesenkt, um ihr Gesicht gegen die Flocken zu schützen, wie gehetzt über die Straße. Sie hatte es plötzlich so eilig, der Unwirklichkeit zu entfliehen, daß sie unvorsichtig wurde. Sie geriet ins Rutschen, versuchte sich, mit den Armen rudernd, auf den Beinen zu halten, und landete doch im Schnee. Eiligst rappelte sie sich auf, putzte mit den Händen die Sitzfläche ihrer schwarzen Jeans ab und lief, die kalten Handflächen aneinanderreibend, die Stufen hinauf. Als sie die Tür aufriß, wurde sie von Applaus und schrillen Pfiffen empfangen, und einer rief: »Reife Leistung, Bree!«

Es war ein Trucker, einer der Stammgäste. Eine zweite Applauswelle brandete auf, als sie auf dem Weg zur Küche ihre eisigen Hände um seinen Stiernacken legte und ihn kurz, aber herzlich drückte.

Flash, der Besitzer des Diners und Küchenchef, empfing sie an der Schwingtür. Ein fast voller Milchkanister baumelte an seinen Fingern. »Ist schon wieder schlecht geworden«, sagte er und ließ die Tür los, sobald sie eingetreten war. »Was sollen wir jetzt machen? Bei den Straßenverhältnissen kommt so schnell keine Lieferung.«

»Wir haben Reserven«, beruhigte Bree ihn und öffnete den Kühlschrank, um es zu beweisen.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783986909338
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (März)
Schlagworte
Schicksalsroman Frauenschicksal-Roman Familienroman Liebesroman Bestseller-Autorin Kristin Hannah Jodi Picoult Jojo Moyes Neuerscheinung eBooks

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