Lade Inhalt...

Das Weingut am Meer

Roman | »Barbara Delinsky schreibt meisterhaft über starke Frauen«, urteilt Booklist

von Barbara Delinsky (Autor:in) Georgia Sommerfeld (Übersetzung)
©2023 406 Seiten

Zusammenfassung

Eine Brücke zwischen den Zeiten … Der bewegende Schicksalsroman »Das Weingut am Meer« von Barbara Delinsky jetzt als eBook bei dotbooks.

Ein Weingut an der Küste von Rhode Island – ein Ort, der zwei Frauen für immer miteinander verbindet … Voller Liebe zum Detail restauriert Olivia alte Familienfotografien für ihre Kunden – und wird doch immer schmerzhaft daran erinnert, dass sie und ihre kleine Tochter nur einander haben. Als sie von Natalie Seebring, der das alte Weingut am Meer gehört, darum gebeten wird, ihr beim Verfassen ihrer Memoiren zu helfen, sagt sie darum voller Neugier zu. Warum will diese Frau, die doch mitten im Leben steht und gerade ihre zweite Heirat plant, ausgerechnet jetzt ihre Erinnerungen festhalten? Natalie scheint ein Geheimnis zu hüten, das ihre gesamte Familie erschüttern könnte – und auch Olivias Leben, die sich auf dem Weingut zum ersten Mal seit langer Zeit zuhause fühlt …

»Große Gefühle, eine wunderschöne Landschaft und lebensnahe Charaktere machen diesen Roman zu einem Lese-Muss.« Booklist

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der mitreißende Familiengeheimnisroman »Das Weingut am Meer« von New-York-Times-Bestsellerautorin Barbara Delinsky wird alle Fans von Lucinda Riley und Nora Roberts begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Ein Weingut an der Küste von Rhode Island – ein Ort, der zwei Frauen für immer miteinander verbindet … Voller Liebe zum Detail restauriert Olivia alte Familienfotografien für ihre Kunden – und wird doch immer schmerzhaft daran erinnert, dass sie und ihre kleine Tochter nur einander haben. Als sie von Natalie Seebring, der das alte Weingut am Meer gehört, darum gebeten wird, ihr beim Verfassen ihrer Memoiren zu helfen, sagt sie darum voller Neugier zu. Warum will diese Frau, die doch mitten im Leben steht und gerade ihre zweite Heirat plant, ausgerechnet jetzt ihre Erinnerungen festhalten? Natalie scheint ein Geheimnis zu hüten, das ihre gesamte Familie erschüttern könnte – und auch Olivias Leben, die sich auf dem Weingut zum ersten Mal seit langer Zeit zuhause fühlt …

Über die Autorin:

Barbara Delinsky wurde 1945 in Boston geboren und studierte dort Psychologie und Soziologie. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes arbeitete sie als Fotografin für den Belmont Herald, erkannte aber bald, dass sie viel lieber die Texte zu ihren Fotos schrieb. Ihr Debütroman wurde auf Anhieb zu einem großen Erfolg. Inzwischen hat Barbara Delinsky über 70 Romane veröffentlicht, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die New-York-Times-Bestsellerliste stürmen. Sie engagiert sich außerdem sehr stark für Wohltätigkeitsvereine und Aufklärung rund um das Thema Brustkrebs. Barbara Delinsky lebt mit ihrem Mann in New England und hat drei erwachsene Söhne.

Die Website der Autorin: barbaradelinsky.com/

Bei dotbooks veröffentlichte Barbara Delinsky auch ihre Romane:

»Die Schwestern von Star’s End«

»Jennys Geheimnis«

»Julias Entscheidung«

»Sturm am Lake Henry«

»Im Schatten meiner Schwester«

Weitere Romane sind in Planung.

***

eBook-Neuausgabe Juni 2023

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2000 unter dem Originaltitel »The Vineyard« bei Simon & Schuster, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2002 unter dem Titel »Der Weingarten« bei Knaur.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2000 by Barbara Delinsky

Published by Arrangement with Barbara Delinsky

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2002 bei Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (mm)

ISBN 978-3-98690-678-8

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

***

Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Das Weingut am Meer« an: lesetipp@dotbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.instagram.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Barbara Delinsky

Das Weingut am Meer

Roman

Aus dem Amerikanischen von Georgia Sommerfeld

dotbooks.

Kapitel 1

Als Susanne Seebring Malloy an einem Junitag in Manhattan, der sich bisher kaum von ihren anderen Junitagen in Manhattan unterschieden hatte, nach einem Mittagessen mit Freundinnen in ihr Backsteinhaus auf der Upper East Side zurückkehrte, fand sich unter den inzwischen eingetroffenen Briefen ein Umschlag, der ihr Rätsel aufgab. Der Poststempel von Asquonset, Rhode Island, das Firmenlogo in der linken oberen Ecke und der Freesienduft, den das Kuvert verströmte, deuteten darauf hin, dass ihre Mutter ihr geschrieben hatte. Natalie – ihr großes Vorbild! Susanne schnitt eine Grimasse, schleuderte ihre hochhackigen Pumps von sich und ließ sich in einen Sessel fallen. Sie fühlte sich leer.

Und wessen Schuld war das?, fragte sie sich verärgert. Es war Natalies Schuld! Sie hatte die Rolle der Ehefrau und Mutter streng nach Vorschrift gespielt, und für Susanne war es selbstverständlich gewesen, ihr nachzueifern. Als die Frauenbewegung sich schließlich durchsetzte, war sie vollauf damit beschäftigt, Mark und die Kinder zu umsorgen, und an einen Einstieg ins Berufsleben war nicht zu denken. Jetzt waren die Kinder erwachsen und betrachteten ihre Fürsorge als Verletzung ihrer Privatsphäre, und Mark hatte Angestellte, die die kleinen Dinge für ihn erledigten, die sie früher für ihn erledigt hatte. Sicher, sie begleitete ihn noch hin und wieder auf seinen Reisen, und er beteuerte, dass er sie gerne mitnahm, aber heutzutage tat er es nicht mehr, weil er sie nicht brauchte. Sie war nur noch Staffage. Jetzt hatte sie Zeit für einen Einstieg ins Berufsleben, und auch an Energie mangelte es ihr nicht – aber sie war sechsundfünfzig!

Mit sechsundfünfzig konnte man nicht mehr auf den Zug aufspringen – er war abgefahren.

Also blieb ihr nichts anderes übrig, als ihr bedeutungsloses Wohlstandsleben fortzusetzen und die nagende Unzufriedenheit als einen Bestandteil davon zu akzeptieren.

Der Gedanke schoss ihr durch den Kopf, das Problem bei Natalie zur Sprache zu bringen, doch sie verwarf ihn gleich wieder. Erstens war nicht zu erwarten, dass ihre Mutter Empfindungen wie Langeweile oder innere Unruhe nachfühlen konnte, und zweitens sprach Natalie grundsätzlich nicht über Probleme. Sie sprach über Kleidung, über Tapeten, über Dankschreiben auf handgeschöpftem Bütten nach einer Dinnerparty. Sie war eine Expertin in Manieren.

Das war Susanne ebenfalls – aber sie hatte alle diese Dinge satt. Sie waren langweilig. Sie waren albern. Sie waren nutzlos wie die Bouillabaisse, die sie gestern gekocht hatte, bevor sie sich daran erinnerte, dass Mark ein Arbeitsessen in einem Restaurant angesetzt hatte, oder die Berge von Vorspeisen und Backwaren, die sie in den letzten sechs Monaten für die Gäste vorbereitet und eingefroren hatte, die nicht mehr kamen.

Das erinnerte sie wieder an den Umschlag, den sie noch immer in der Hand hielt. Post von ihrer Mutter zu bekommen, war an sich nicht ungewöhnlich. Natalie schickte ihr ständig Kopien von Kritiken des einen oder anderen Asquonset-Weines, und wenn nicht eine Kritik, dann eine handgeschriebene Lobeshymne eines Weinbauern aus Kalifornien oder Frankreich – und all das, obwohl Susanne sich nicht im Geringsten dafür interessierte. Das Weingut war das Ein und Alles ihrer Eltern – Natalie und Alexander – gewesen, nicht ihres. Sie hatte jahrzehntelang versucht, ihnen das klar zu machen, doch wie bei allem anderen in ihrem Leben hatte sie auch damit kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt.

Aber dieses Kuvert war verwunderlich. Zwar aus dem schweren Papier, das Natalie bevorzugte, aber nicht wie sonst elfenbeinfarben und mit burgunderroter Tinte schwungvoll beschriftet, sondern safrangelb mit blauen, kunstvollen Druckbuchstaben. Und es war nicht an Susanne allein adressiert, sondern an Mr und Mrs Mark Malloy.

Was hatte das zu bedeuten? Susanne drehte den Umschlag unbehaglich hin und her. Bei den letzten Telefongesprächen war Natalie irgendwie seltsam gewesen. Was sie sagte, klang optimistisch – Asquonset erholte sich offenbar besser von seiner Führungslosigkeit nach Alexanders Tod als erwartet –, Susanne aber hatte den Eindruck, dass ihre Mutter etwas Wichtiges verheimlichte. Da sie annahm, es handelte sich um Geschäftliches, und nicht darin verwickelt werden wollte, bedrängte sie Natalie nicht. Vielleicht war die unterschwellige Anspannung ja auch nur eine Begleiterscheinung der Trauerarbeit, dachte sie dann, aber auch darauf wollte sie ihre Mutter nicht ansprechen. Jetzt fragte sie sich plötzlich, ob dieser Umschlag wohl in einem Zusammenhang mit jener Anspannung stand.

Sie öffnete ihn und zog eine ebenfalls safrangelbe Karte heraus.

Bitte machen Sie uns die Freude, am Labor-Day-Sonntag um sechzehn Uhr im Haupthaus des Weingutes Asquonset unsere Hochzeit mit uns zu feiern.

Natalie Seebring und Carl Burke

Susanne las den Text ein zweites Mal.

Hochzeit?

Sie las die Einladung ein drittes Mal, doch die Worte blieben die gleichen. Natalie wollte wieder heiraten? Das konnte nicht sein!

Natalie wollte Carl heiraten? Das konnte erst recht nicht sein! Carl Burke war seit fünfunddreißig Jahren der Verwalter des Weingutes. Er war ein Angestellter, wenn auch leitender, er war ein einfacher Mann ohne Vermögen, nicht im Entferntesten mit Alexander Seebring zu vergleichen – Susannes Vater –, mit dem Natalie achtundfünfzig Jahre verheiratet gewesen und der vor knapp sechs Monaten gestorben war.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986906788
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juni)
Schlagworte
Familiengeheimnis-Roman Familienroman Frauensaga Liebesroman Bestseller-Autorin Küstenroman Nicholas Sparks Margot S. Baumann Lucinda Riley Neuerscheinung eBooks

Autoren

Zurück

Titel: Das Weingut am Meer