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Die Frauen von Woodley

Roman | Bewegende Schicksalsgeschichten in einer kleinen Stadt – für alle Fans von Kristin Hannahs »Firefly Lane«

von Barbara Delinsky (Autor:in) Georgia Sommerfeld (Übersetzung)
©2023 379 Seiten

Zusammenfassung

Das Herz einer kleinen Stadt: Der berührende Freundinnenroman »Die Frauen von Woodley« von Barbara Delinsky als eBook bei dotbooks.

Im beschaulichen Woodley brodelt die Gerüchteküche! Eine junge Witwe ist schwanger, ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes – hatte sie eine Affäre mit einem Nachbarn? Drei Freundinnen halten nichts vom Klatsch und Tratsch … und fühlen sich trotzdem schmerzlich an ihre eigene Situation erinnert: Da ist Amanda, die seit Jahren verzweifelt versucht, ein Kind zu bekommen, Georgia, die gerade vor der unmöglichen Wahl steht, sich zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen, und schließlich Karen, die doch immer noch versucht zu vergessen, dass ihr Mann sie betrogen hat. Bisher haben die drei Freundinnen alle Stürme des Lebens gemeistert. Aber müssen sie nun vielleicht lernen, Altes loszulassen, um jede für sich einen Neuanfang zu finden?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Kleinstadt-Roman »Die Frauen von Woodley« von New-York-Times-Bestsellerautorin Barbara Delinsky wird Fans von »Virgin River« begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Im beschaulichen Woodley brodelt die Gerüchteküche! Eine junge Witwe ist schwanger, ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes – hatte sie eine Affäre mit einem Nachbarn? Drei Freundinnen halten nichts vom Klatsch und Tratsch … und fühlen sich trotzdem schmerzlich an ihre eigene Situation erinnert: Da ist Amanda, die seit Jahren verzweifelt versucht, ein Kind zu bekommen, Georgia, die gerade vor der unmöglichen Wahl steht, sich zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen, und schließlich Karen, die doch immer noch versucht zu vergessen, dass ihr Mann sie betrogen hat. Bisher haben die drei Freundinnen alle Stürme des Lebens gemeistert. Aber müssen sie nun vielleicht lernen, Altes loszulassen, um jede für sich einen Neuanfang zu finden?

Über die Autorin:

Barbara Delinsky wurde 1945 in Boston geboren und studierte dort Psychologie und Soziologie. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes arbeitete sie als Fotografin für den Belmont Herald, erkannte aber bald, dass sie viel lieber die Texte zu ihren Fotos schrieb. Ihr Debütroman wurde auf Anhieb zu einem großen Erfolg. Inzwischen hat Barbara Delinsky über 70 Romane veröffentlicht, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die New–York–Times–Bestsellerliste stürmen. Sie engagiert sich außerdem sehr stark für Wohltätigkeitsvereine und Aufklärung rund um das Thema Brustkrebs. Barbara Delinsky lebt mit ihrem Mann in New England und hat drei erwachsene Söhne.

Die Website der Autorin: barbaradelinsky.com/

Bei dotbooks veröffentlichte Barbara Delinsky auch ihre Romane:

»Die Schwestern von Star’s End«

»Jennys Geheimnis«

»Das Weingut am Meer«

»Julias Entscheidung«

»Lauras Hoffnung«

»Die alte Mühle am Fluss«

»Der alte Leuchtturm am Meer«

»Sturm am Lake Henry«, Die Blake–Schwestern 1

»Der Himmel über Lake Henry«, Die Blake–Schwestern 2

»Heimkehr nach Norwich«

»Das Leuchten der Silberweide«

»Das Licht auf den Wellen«

»Ein Neuanfang in Casco Bay«

»Im Schatten meiner Schwester«

»Rückkehr nach Monterey«

»Drei Wünsche hast du frei«

»Ein ganzes Leben zwischen uns«

»Jedes Jahr auf Sutters Island«

»Was wir nie vergessen können«

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eBook–Neuausgabe November 2023

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2001 unter dem Originaltitel »The Woman Next Door« bei Simon & Schuster, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2003 unter dem Titel »Die schöne Nachbarin« bei Knaur.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2000 by Barbara Delinksy.

Published by Arrangement with Barbara Delinsky

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2003 bei Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook–Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978–3–98690–757–0

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks–Verlags

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Barbara Delinsky

Die Frauen von Woodley

Roman

Aus dem Amerikanischen von Georgia Sommerfeld

dotbooks.

Prolog

Wäre es nach ihnen gegangen, hätten Amanda und Graham einander irgendwo in aller Stille das Jawort gegeben, denn sie betrachteten in ihrem Alter – immerhin waren sie bereits dreißig beziehungsweise sechsunddreißig – ein rauschendes Fest als unangemessen, doch Amandas Vater bestand darauf, seinem einzigen Kind eine große Hochzeit auszurichten. Amandas Mutter genoss es, sein Geld auszugeben, und Grahams Familie feierte für ihr Leben gern.

Also fand die Trauung im Juni auf Cape Cod in dem Country Club statt, in dem Amandas Vater Mitglied war, im Freien, mit Blick auf ein Salzsumpfgelände, auf Entenschnepfen und Seeschwalben und im Beisein von dreihundert geladenen Zeugen. Anschließend zogen die dreihundert, angeführt von den Arm in Arm dahinschreitenden Frischvermählten, in den Garten hinter dem Clubhaus, wo sie ein Bufett der Extraklasse erwartete. Die in voller Blüte stehenden Flieder- und Rosenbüsche wurden von den Gästen der Braut, deren Interesse dem Rahmen der Feier galt, weit mehr gewürdigt als von den Gästen des Bräutigams, für die der Schwerpunkt auf dem Feiern lag.

Als die Zeit für die Trinksprüche kam, machte Will O’Leary den Anfang, der nächstältere Bruder von Graham, dem jüngsten von acht Geschwistern. Das Champagnerglas in der Hand, schenkte er seiner Frau und seinen vier Kindern das für die Sippe charakteristische Lächeln und wandte sich dann dem Bräutigam zu. »Obwohl ich ein Jahr älter bin als du, warst du mir immer voraus, Graham O’Leary. Du warst der bessere Schüler, du warst der bessere Sportler, du wurdest jedes Jahr wieder zum Klassensprecher gewählt, und ich kann dir sagen, es gab Zeiten, da ging mir das ganz entschieden gegen den Strich.« Hier und da wurde gelacht. »Heute allerdings habe ich dir etwas voraus: Eheerfahrung. Ich wünsche dir, dass du mit deiner Frau ebenso glücklich wirst, wie ich es seit fünfzehn Jahren mit meiner bin.« Er hob sein Glas. »Auf euch beide. Möge es in eurem gemeinsamen Leben viel zu lachen geben – und großartigen Sex.«

Hochrufe erschollen, und dann tranken alle auf das Wohl des jungen Glücks.

Als der Tumult sich gelegt hatte, trat Beth Fisher ans Mikrofon, eine der drei Brautjungfern, gekleidet in elegantes Königsblau, und sagte mit leiser, wohltönender Stimme: »Amanda hat lange auf den Richtigen gewartet, und auch bei mir ließ er auf sich warten. Ich fand ihn schließlich, und Amanda fing an zu arbeiten und stellte die Partnerfrage hintan. Sie war nicht auf der Suche, als sie Graham kennen lernte, und wahrscheinlich hat sie ihn genau aus diesem Grund gefunden.« Sie hob ihr Glas. »Auf Amanda und Graham – und darauf, dass ihr einander in Ewigkeit liebt.«

***

Amanda hatte die Partnerfrage nicht hintangestellt – sie hatte die Hoffnung aufgegeben, einen Mann zu finden, der vertrauenswürdig und damit es wert war, geliebt zu werden. Und dann, an einem Augustnachmittag, als sie, der Hitze der Stadt entfliehend, ihre ehemalige Tutorin in Greenwich besuchte, hatte sie Graham gesehen. Er grub, Oberkörper nackt und vor Schweiß glänzend, gemeinsam mit fünf anderen Männern auf dem Hanggrundstück ihrer Gastgeberin Pflanzlöcher für verschiedene Büsche. Er war größer als die anderen Männer und muskulöser, und seine dunklen Haare und der kurz geschnittene Bart verliehen ihm etwas Verwegenes. Es war nicht nur sein erotisches Äußeres, was sie gefangen nahm – auch die Art, wie er ihren Blick festhielt, fesselte sie. Entweder war er ungehobelt oder extrem selbstsicher. Weder das eine noch das andere hatte sie bislang bei Männern erlebt, und das eine war ebenso reizvoll wie das andere. Amanda war gerade einmal fünfzehn Minuten im Haus, als der junge Mann mit dem Pflanzplan in der Hand an der Tür erschien, um sich von der Hausherrin weitere Instruktionen geben zu lassen. Wie er später zugab, war das nur ein Vorwand gewesen, um Amanda vorgestellt zu werden. Was dann auch geschah.

***

Die älteste Schwester des Bräutigams, MaryAnne O’Leary–Walker, trat jetzt ans Mikrofon. Sie trug einen grünen Hosenanzug, der ihr vor der Geburt der letzten drei ihrer fünf Kinder gepasst hatte, und richtete mit fröhlicher Miene selbstbewusst das Wort an Graham, der, umringt von Freunden, den Arm um die Taille seiner blonden, in weiße Spitze gewandeten und perlengeschmückten Braut gelegt, erwartungsvoll zu ihr aufschaute. »Ich war zwölf, als du geboren wurdest«, sagte sie, »und ich habe dir ungezählte Male die Windeln gewechselt. Bald wird es deine Sache sein.« Sie hob ihr Glas. »Ich wünsche euch viele Babys – und viel Geduld.« »Hört, hört!«, erscholl es im Chor, und Ruhe kehrte erst wieder ein, als eine weitere Brautjungfer in Königsblau ans Mikrofon trat. »Amanda und ich studierten zusammen«, sagte Gail Wald und lächelte die Braut voller Zuneigung an. »Und dann arbeiteten wir in benachbarten New Yorker Schulen als Psychologinnen, bis Graham sie uns wegnahm, und ich weiß nicht, ob ich ihm das jemals werde verzeihen können. Aber er hat ein Lächeln in ihre Augen gezaubert, und das ist hoch zu bewerten, denn Lächeln ist in unserer heutigen Welt Mangelware. In unserem Beruf weiß man, wie kostbar ein Lächeln sein kann, und man weiß auch ein echtes zu erkennen, und das Lächeln, das ich da bei meiner Freundin sehe, ist unzweifelhaft ein solches.« Sie hob ihr Glas und strahlte das glückliche Paar an. »Auf Amanda und Graham. Es ist sehr schnell gegangen mit euch beiden, doch so läuft das wohl, wenn zwei Menschen füreinander bestimmt sind. Ich wünsche euch, dass euch das Lächeln nie vergehen möge, und ein Leben in Gesundheit und Wohlstand.«

***

Für gewöhnlich begegnete Amanda Männern zunächst mit Vorbehalt, denn sie hatte schon als junges Mädchen in ihrer Verwandtschaft Ehen scheitern sehen, und das, was Schüler ihr im Rahmen ihrer Beratertätigkeit von daheim berichteten, bestärkte sie in ihrem Misstrauen. Liebe auf den ersten Blick gehörte für sie in die Kategorie Kitschroman. Lust konnte spontan entstehen, ja, aber nicht die Liebe. Als Therapeutin wusste sie, dass zur Liebe Vernunft und weitreichende Übereinstimmungen gehörten.

Graham O’Leary belehrte sie eines anderen. Am Abend nach ihrer ersten Begegnung in Greenwich machte er sie zum Sushi–Fan, und als sie am darauffolgenden Abend zum Tanzen gingen, war sie verloren. Graham war ein unglaublicher Tänzer. Er führte mit Routine und Anmut, und Amanda, die bis dahin stets auf Selbstständigkeit bedachte Seele, überließ sich willenlos seiner Führung. Ein Tanz reihte sich an den anderen, und als er ihre Hand auf seine Brust legte, dorthin, wo sein Herz pochte, da flog ihm ihres entgegen.

Für Graham war die Begegnung mit Amanda ein Schlüsselerlebnis. Er brauchte keine Frau, die der Vorstellung seiner Mutter oder seiner Brüder entsprach. Nicht noch einmal. Er brauchte eine Frau, die zu ihm passte, und die Art, wie sie sich beim Tanzen seinen Bewegungen anglich, deutete darauf hin, dass er sie in Amanda gefunden hatte. Er war fünfunddreißig und hatte Erfahrung mit körperlicher Anziehung, aber Amanda zog ihn nicht nur körperlich an. Sie war eine Frau mit Niveau und entsprechend zurückhaltend, doch als er sie an sich zog, erkannte er daran, wie sie ihm entgegenkam, dass auch sie Mühe hatte, ihre Gefühle zu beherrschen. Die Überraschung, die er in ihren Augen las, verriet ihm, dass er der Erste war, dem sie so schnell ihr Vertrauen schenkte.

Er würde sich bis zu seinem letzten Atemzug an diesen Moment erinnern. Er hatte sich einzigartig gefühlt. Er hatte sich ersehnt gefühlt.

***

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986907570
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (November)
Schlagworte
Schicksals-Roman Kleinstadt-Roman Frauenroman Schicksal Bestseller-Autorin Susan Wiggs Nora Roberts Virgin River Kelly Moran Neuerscheinung eBooks

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