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Im Schatten meiner Schwester

Roman | »Fans von Jodi Picoult werden diese ergreifende Familiengeschichte lieben.« Daily Express

von Barbara Delinsky (Autor:in) Tina Thesenvitz (Übersetzung)
©2023 355 Seiten

Zusammenfassung

Um uns her die Dunkelheit, zwischen uns das Licht … Der Schicksalsroman »Im Schatten meiner Schwester« von Barbara Delinsky als eBook bei dotbooks.

Schon immer hatte Molly das Gefühl, in ihrem eigenen Leben nur eine Randfigur zu sein, während ihre talentierte ältere Schwester Robin alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Doch mit einem Schlag verändert sich alles: Nach einem Unfall fällt Robin ins Koma – und plötzlich ruht die Last auf Mollys Schultern, die alte Familiengärtnerei weiterzuführen und für ihre Familie stark zu sein. Aber dafür muss das Schweigen zwischen ihnen endlich aufhören: Warum konnte Mollys Mutter sie niemals so lieben wie ihre Schwester? Was geschieht mit ihrer Großmutter, die sie plötzlich nicht mehr erkennt? Fest entschlossen forscht Molly nach Antworten – denn dort, wo Schmerz ist, kann sich auch Hoffnung finden …

In leisen Tönen und eindringlichen Bildern erzählt New-York-Times-Bestsellerautorin Barbara Delinsky davon, wie zerbrechlich eine Familie sein kann – und wie unvergleichlich stark.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Roman »Im Schatten meiner Schwester« von Barbara Delinsky – für alle Fans von Kristin Hannah und Jodi Picoult. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Schon immer hatte Molly das Gefühl, in ihrem eigenen Leben nur eine Randfigur zu sein, während ihre talentierte ältere Schwester Robin alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Doch mit einem Schlag verändert sich alles: Nach einem Unfall fällt Robin ins Koma – und plötzlich ruht die Last auf Mollys Schultern, die alte Familiengärtnerei weiterzuführen und für ihre Familie stark zu sein. Aber dafür muss das Schweigen zwischen ihnen endlich aufhören: Warum konnte Mollys Mutter sie niemals so lieben wie ihre Schwester? Was geschieht mit ihrer Großmutter, die sie plötzlich nicht mehr erkennt? Fest entschlossen forscht Molly nach Antworten – denn dort, wo Schmerz ist, kann sich auch Hoffnung finden …

In leisen Tönen und eindringlichen Bildern erzählt New-York-Times-Bestsellerautorin Barbara Delinsky davon, wie zerbrechlich eine Familie sein kann – und wie unvergleichlich stark.

Über die Autorin:

Barbara Delinsky wurde 1945 in Boston geboren und studierte dort Psychologie und Soziologie. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes arbeitete sie als Fotografin für den Belmont Herald, erkannte aber bald, dass sie viel lieber die Texte zu ihren Fotos schrieb. Ihr Debütroman wurde auf Anhieb zu einem großen Erfolg. Inzwischen hat Barbara Delinsky über 70 Romane veröffentlicht, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden und regelmäßig die New-York-Times-Bestsellerliste stürmen. Sie engagiert sich außerdem sehr stark für Wohltätigkeitsvereine und Aufklärung rund um das Thema Brustkrebs. Barbara Delinsky lebt mit ihrem Mann in New England und hat drei erwachsene Söhne.

Die Website der Autorin: barbaradelinsky.com/

Bei dotbooks veröffentlichte Barbara Delinsky auch ihre Romane:

»Die Schwestern von Star’s End«

»Jennys Geheimnis«

»Das Weingut am Meer«

»Julias Entscheidung«

»Lauras Hoffnung«

»Die alte Mühle am Fluss«

»Der alte Leuchtturm am Meer«

»Sturm am Lake Henry«, Die Blake-Schwestern 1

»Der Himmel über Lake Henry«, Die Blake-Schwestern 2

»Heimkehr nach Norwich«

»Das Leuchten der Silberweide«

»Das Licht auf den Wellen«

»Die Frauen Woodley«

»Ein Neuanfang in Casco Bay«

»Rückkehr nach Monterey«

»Drei Wünsche hast du frei«

»Ein ganzes Leben zwischen uns«

»Jedes Jahr auf Sutters Island«

»Was wir nie vergessen können«

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eBook-Neuausgabe November 2023

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2009 unter dem Originaltitel »While my Sister Sleeps« bei Doubleday, New York.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2009 by Barbara Delinksy.

Published by Arrangement with Barbara Delinsky

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2011 bei Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-873-7

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Barbara Delinsky

Im Schatten meiner Schwester

Roman

Aus dem Amerikanischen von Tina Thesenvitz

dotbooks.

Kapitel 1

Es gab Tage, da liebte Molly Snow ihre Schwester, doch der heutige gehörte nicht dazu. Sie war in der Dämmerung aufgestanden, um Robins Wasserträgerin zu sein, nur um dann zu erfahren, dass Robin ihre Meinung geändert und beschlossen hatte, ihre Langstrecke am späten Nachmittag zu laufen, und dass sie selbstverständlich erwartete, dass Molly sich nach ihr richtete. Und warum auch nicht? Robin war eine Weltklasseläuferin – eine Marathonläuferin mit Dutzenden von Siegen an ihrem Gürtel, unglaublichen Statistiken und einer ernsthaften Chance, es zu den Olympischen Spielen zu schaffen. Sie war daran gewöhnt, dass die Menschen ihre Pläne änderten, um sie ihren anzupassen. Sie war der Star.

Molly hasste das zum millionsten Mal, und obwohl Robin ihr vom Schlafzimmer ins Bad und wieder zurück folgte, weigerte sie sich nachzugeben. Robin hätte locker heute Morgen laufen können; sie wollte einfach nur mit einer Freundin frühstücken. Als ob Molly das nicht selbst auch gerne täte! Doch das konnte sie nicht, da ihr Tag angefüllt war. Sie musste um sieben in Snow Hill sein, um das Gewächshaus zu versorgen, bevor die Kunden kamen, musste einkaufen, den Bestand und die Verkäufe überprüfen und für die Weihnachtszeit vorbestellen; und zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben musste sie auch noch für ihre Eltern einspringen, die auf Reisen waren. Das bedeutete, dass sie sich um alle Fragen kümmern musste, die auftauchten, und schlimmer noch, eine Geschäftsführungssitzung leiten musste – nicht gerade das, was Molly unter Spaß verstand.

Ihre Mutter wäre nicht darüber erfreut, dass sie Robin im Stich gelassen hatte, doch Molly fühlte sich zu überlastet, als dass es sie scherte.

Die gute Nachricht war, dass sie, wenn Robin am späten Nachmittag liefe, draußen wäre, wenn Molly nach Hause kam. Während die Sonne durch das offene Fenster schien und ihr Gesicht bräunte, schmolz Molly dahin, als sie von Snow Hill zurückfuhr. Sie holte die Post aus dem Kasten an der Straße, ohne sich zu fragen, warum ihre Schwester das niemals tat, und bog knirschend in die Auffahrt ein. Die Rosen waren von einem sanften Pfirsichrot, und ihr Duft war umso kostbarer, als ihnen nur eine kurze Lebenszeit beschieden war. Dahinter standen die Hortensien, die sie gepflanzt hatte und die durch einen Hauch von Aluminium, etwas darüber gestreuten Kaffeesatz und viel TLC wunderbar blau geworden waren.

Molly parkte unter der Pinie, die das Cottage beschattete, in dem sie und Robin seit zwei Jahren zur Miete wohnten, aber das sie bald verlieren würden, öffnete den Kofferraum des Jeeps und begann abzuladen. Sie war fast am Haus und jonglierte gerade mit einem herabhängenden doppelblättrigen Philodendron, einem Korb voller Kürbisse und einem Katzenkorb, als ihr Handy klingelte.

Sie konnte es schon hören. Es tut mir leid, dass ich heute Morgen geschrien habe, Molly, aber wo bist du jetzt? Mein Auto will nicht anspringen, und ich bin mitten im Nirgendwo und völlig kaputt.

Molly verteilte ihre Lasten, um einen Schlüssel zur Hand zu haben, als es erneut klingelte. Ein drittes Läuten ertönte, als sie sich hinkniete, um die Sachen gleich hinter der Tür abzuladen. In dem Moment setzte das Schuldgefühl ein. Sekunden bevor die Mailbox ansprang, zog sie das Handy aus ihrer Jeans und klappte es auf.

»Wo bist du?«, fragte sie, doch die Stimme am anderen Ende gehörte nicht Robin.

»Ist da Molly?«

»Ja.«

»Ich bin Oberschwester im Dickenson-May Memorial. Es hat einen Unfall gegeben. Ihre Schwester befindet sich in der Notaufnahme. Wir möchten gerne, dass Sie kommen.«

»Ein Autounfall?«, fragte Molly erschrocken.

»Ein Laufunfall.«

Molly ließ den Kopf hängen. Noch einer. O Robin, dachte sie und spähte in den Tragekorb, besorgter um die kleine bernsteinfarbene Katze, die dort drinnen kauerte, als um ihre Schwester. Robin war eine chronische Draufgängerin. Sie behauptete immer, die Belohnung sei es wert, aber was war mit dem Preis? Ein gebrochener Arm, eine ausgerenkte Schulter, verstauchte Knöchel, Fußsohlenschmerz, ein Neurom – es gab nichts, was sie noch nicht gehabt hatte. Dagegen war diese kleine Katze ein unschuldiges Opfer.

»Was ist passiert?«, fragte Molly zerstreut und gab leise Geräusche von sich, um die Katze herauszulocken.

»Das wird der Arzt Ihnen erklären. Wohnen Sie weit weg?«

Nein, nicht weit. Doch die Erfahrung hatte sie gelehrt, dass sie nur auf die Ergebnisse des Röntgens würde warten müssen, noch länger auf eine Magnetresonanztomographie. Sie griff in den Korb und zog die Katze sanft hervor. »Ich bin zehn Minuten weg. Wie ernst ist es?« »Das kann ich Ihnen nicht sagen. Aber wir brauchen Sie hier.«

Die Katze bebte heftig. Sie war mit zehn anderen Katzen eingesperrt in einer Scheune aufgefunden worden. Der Tierarzt nahm an, dass sie knapp zwei Jahre alt war. »Meine Schwester hat ihr Telefon bei sich«, versuchte es Molly, die wusste, dass sie, wenn sie direkt mit Robin sprechen könnte, mehr erfahren würde. »Hat sie Handyempfang?«

»Nein. Tut mir leid. Die Nummer Ihrer Eltern steht zusammen mit Ihrer hier auf ihrem Schuhschild. Wollen Sie sie anrufen, oder soll ich?«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986908737
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (November)
Schlagworte
Schicksalsroman Frauenschicksal Roman Familienroman Liebesroman Bestseller-Autorin Beim Leben meiner Schwester Kristin Hannah Jodi Picoult Neuerscheinung eBooks

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