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Regency Brides - Eine unerwartete Liebe

Roman, Band 2: Er braucht eine Braut, sie sucht das Abenteuer – ein Skandal bahnt sich an …

von Catherine Coulter (Autor:in) Alexandra von Reinhardt (Übersetzung)
©2023 415 Seiten
Reihe: Regency Brides, Band 2

Zusammenfassung

Die Verlockung der Gefahr: Der historische Liebesroman »Regency Brides – Eine unerwartete Liebe« von Catherine Coulter jetzt als eBook bei dotbooks.

Die junge Lady Sinjun Sherbrooke ist schön, reich, klug – und entsetzlich gelangweilt von ihrem eintönigen Leben in der feinen Londoner Gesellschaft. Umso faszinierter ist sie, als sie auf einem Ball dem Schotten Colin Kinross begegnet. Der charmante Earl ist genauso gutaussehend wie pleite … und auf der dringenden Suche nach einer wohlhabenden Braut, um sein Erbe zu bewahren. Kurzerhand beschließt Sinjun, ihre Chance zu nutzen: Gegen den Willen ihres Bruders heiratet sie Colin und flieht mit ihm zu seinem Schloss in die schottischen Highlands. Doch schon bald muss Sinjun feststellen, dass sie sich mit dem verwegenen Earl auf ein Abenteuer eingelassen hat, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Und ist Colin womöglich gar nicht der, der er vorgibt zu sein?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Regency-Romance »Eine unerwartete Liebe« von New-York-Times-Bestsellerautorin Catherine Coulter ist der zweite Band ihrer Regency-Brides-Serie, deren Einzelbände unabhängig voneinander gelesen werden können und alle Fans des Netflix-Erfolgs »Bridgerton« und Abbi Glines begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Die junge Lady Sinjun Sherbrooke ist schön, reich, klug – und entsetzlich gelangweilt von ihrem eintönigen Leben in der feinen Londoner Gesellschaft. Umso faszinierter ist sie, als sie auf einem Ball dem Schotten Colin Kinross begegnet. Der charmante Earl ist genauso gutaussehend wie pleite … und auf der dringenden Suche nach einer wohlhabenden Braut, um sein Erbe zu bewahren. Kurzerhand beschließt Sinjun, ihre Chance zu nutzen: Gegen den Willen ihres Bruders heiratet sie Colin und flieht mit ihm zu seinem Schloss in die schottischen Highlands. Doch schon bald muss Sinjun feststellen, dass sie sich mit dem verwegenen Earl auf ein Abenteuer eingelassen hat, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Und ist Colin womöglich gar nicht der, der er vorgibt zu sein?

Über die Autorin:

Catherine Coulter wurde 1942 in Texas geboren. Schon früh begeisterte sie sich für die Regency-Bestseller von Georgette Heyer, die sie schließlich dazu inspirierten, selbst historische Liebesromane zu schreiben. Inzwischen ist Catherine Coulter erfolgreiche Autorin zahlreicher historischer und zeitgenössischer Liebesromane, sowie vieler Thriller, mit denen sie immer wieder auf der New-York-Times-Bestsellerliste stand.

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die historischen Liebesromane:

»Regency Brides – Eine skandalöse Hochzeit, Band 1«

»Regency Brides – Eine unerwartete Liebe, Band 2«

»Regency Brides – Eine Lady auf Abwegen, Band 3«

»Regency Brides – Eine geheimnisvolle Lady, Band 4«

»Regency Games – Wie verzaubert man einen Earl? Band 1«

»Regency Games -Wie küsst man einen Viscount? Band 2«

»Regency Beaus – Wie verführt man einen Baron?«

Die Website der Autorin: catherinecoulter.com

Die Autorin bei Facebook: facebook.com/CatherineCoulterBooks

Die Autorin bei Instagram: instagram.com/catherinecoulterauthor

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eBook-Neuausgabe Juli 2023

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1993 unter dem Originaltitel »The Heiress Bride« bei Jove Books, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 1994 unter dem Titel »Die Jungfernbraut« bei Heyne, München.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1993 by Catherine Coulter

Copyright © der deutschen Erstausgabe 1994 by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Trident Media Group, LLC

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Karolina Michałowska unter Verwendung von Bildmotiven von Shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ah)

ISBN 978-3-98690-736-5

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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In diesem eBook begegnen Sie möglicherweise Begrifflichkeiten, Weltanschauungen und Verhaltensweisen, die wir heute als unzeitgemäß oder diskriminierend verstehen. Bei diesem Roman handelt es sich um ein rein fiktives Werk, das vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit spielt oder geschrieben wurde – und als solches Dokument seiner Zeit von uns ohne nachträgliche Eingriffe neu veröffentlicht wird. Diese Fiktion spiegelt nicht unbedingt die Überzeugungen des Verlags wider.

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Catherine Coulter

Regency Brides – Eine unerwartete Liebe

Roman

Aus dem Amerikanischen von Alexandra von Reinhardt

dotbooks.

PROLOG

Vere Castle, Grafschaft Fife, Schottland, 1807

Er starrte aus dem schmalen Fenster auf den Schloßhof hinab. Es war April, aber von Frühling war weit und breit noch nichts zu bemerken, abgesehen vom prächtig blühenden purpurfarbenen Heidekraut. Schottisches Heidekraut glich den Menschen, die hier lebten; es gedieh sogar auf kargem Felsgrund. An diesem Morgen waren die Steinwälle nebelverhangen; es schien ein grauer, nasser Tag zu werden. Durch das Fenster im zweiten Stock des nördlichen Rundturms konnte er seine Leute deutlich hören — die alte Marthe, die gluckend Körner für die Hühner ausstreute, und Burnie, der aus voller Lunge seinen Neffen Ostle, den neuen Stallburschen, anbrüllte. Er hörte auch den O-beinigen Crocker drohen, daß er seinem faulen Köter George II das Fell gerben würde; allerdings war allgemein bekannt, daß Crocker den Hund abgöttisch liebte und jeden umbringen würde, der auch nur ein Wort gegen George II sagte. Der Morgen hörte sich genauso an wie alle anderen, die er seit seiner Kindheit erlebt hatte. Alles schien völlig normal.

Aber das war nicht der Fall.

Er wandte sich vom Fenster ab, ging zu dem kleinen Steinkamin und streckte seine Hände den Flammen entgegen. Dies hier war sein privates Arbeitszimmer. Sogar sein verstorbener Bruder Malcolm hatte das stets respektiert und sich ferngehalten. Trotz des trägen Feuers war es warm im Zimmer, denn die dicken Wandteppiche aus Wolle, die seine Urgroßmutter gewebt hatte, waren ein ausgezeichneter Schutz gegen Kälte und Feuchtigkeit. Ein herrlicher alter Aubusson-Teppich lag auf dem abgetretenen Steinboden, und er wunderte sich, daß sein verschwendungssüchtiger Vater und sein genauso nichtsnutziger Bruder diesen wertvollen Teppich übersehen und nicht verhökert hatten; immerhin hätten sie mit dem Erlös bestimmt mindestens eine Woche lang ihrer Spielleidenschaft frönen oder herumhuren können. Wie durch ein Wunder waren Teppich und Wandbehänge noch hier; aber ansonsten gab es im Schloß kaum noch Wertgegenstände. Über dem Kamin hing ein sehr mitgenommener alter Gobelin mit dem Wappen der Kinrosses und dem Wahlspruch:

Verwundet, aber unbesiegt.

Er selbst war fast tödlich verwundet. Er steckte in enormen Schwierigkeiten, und es gab nur einen einzigen Ausweg: so schnell wie möglich eine reiche Erbin zu heiraten. Dazu verspürte er nicht die geringste Lust. Lieber hätte er eines von Tante Arleths Stärkungsmitteln geschluckt.

Aber ihm blieb keine Wahl. Der Schuldenberg, den sein Vater und sein Bruder ihm hinterlassen hatten, war gewaltig und trieb ihn zur Verzweiflung. Auf ihm ruhte jetzt die ganze Verantwortung, denn er war der neue Earl of Ashburnham, der siebte Graf, und er steckte bis zum Halse in finanziellen Nöten.

Wenn er nicht rasch handelte, würde alles verloren sein. Seine Leute würden verhungern oder emigrieren müssen. Sein Schloß würde weiterhin verfallen, und seine Familie würde nur vornehme Armut kennen. Das durfte er nicht zulassen. Er betrachtete seine Hände, die er noch immer dem Feuer entgegenstreckte. Es waren kräftige Hände, aber würden sie kräftig genug sein, um den Kinross-Clan der beklemmenden Armut zu entreißen, die nach 1746 auch das Schicksal seines Großvaters gewesen war? Ah, aber sein Großvater war ein schlauer Fuchs gewesen, der sich den neuen Gegebenheiten rasch angepaßt und bei den wenigen mächtigen Grafen, die in Schottland übriggeblieben waren, eingeschmeichelt hatte. Außerdem hatte er im Gegensatz zu vielen anderen Standespersonen erkannt, wie zukunftsträchtig Fabriken waren, und so hatte er jeden Groschen, den er in die Hände bekam, in die Textil- und Eisenfabriken investiert, die in Nordengland aus dem Boden schossen. Der Erfolg hatte seine kühnsten Träume bei weitem übertroffen, und als er in hohem Alter starb, war er mit sich sehr zufrieden gewesen. Daß sein Sohn ein Taugenichts war, der Vere Castle schnell wieder herunterwirtschaften würde, hatte er nicht erkannt.

Verdammt, was war denn schon eine Ehefrau, speziell eine englische Ehefrau? Wenn er wollte, konnte er sie einfach in eines der moderigen Zimmer einsperren und den Schlüssel wegwerfen. Er konnte sie nach Herzenslust prügeln, falls sie stolz und unnachgiebig sein sollte. Kurz gesagt, er konnte mit einer verdammten Ehefrau alles tun, was ihm in den Sinn kam. Vielleicht würde er ja auch Glück haben, und sie würde gefügig sein wie ein Lamm, dumm wie eine Kuh und genügsam wie die Ziegen, die zufrieden an alten Stiefeln herumkauten. Doch welchen Charakter sie auch immer haben würde — er würde schon mit ihr fertig werden. Ihm blieb gar nichts anderes übrig.

Colin Kinross, siebter Earl of Ashburnham, verließ sein Arbeitszimmer im Nordturm. Am nächsten Morgen war er unterwegs nach London, um eine Braut zu finden, deren Mitgift es mit Aladdins Schätzen aufnehmen könnte.

KAPITEL 1

London, 1807

Sinjun sah ihn zum erstenmal an einem Mittwochabend Mitte Mai bei einem Ball, den der Herzog und die Herzogin von Portmaine gaben. Er stand im riesigen Ballsaal gut zehn Meter von ihr entfernt, teilweise im Schatten einer prächtigen Topfpalme, aber das störte sie nicht. Sie sah ihn deutlich genug und konnte den Blick nicht mehr von ihm abwenden. Als zwei Matronen ihr die Sicht zu versperren drohten, verrenkte sie sich fast den Hals, um ihn nicht aus dem Augen zu lassen. Er ging anmutig auf eine Gruppe von Damen zu, beugte sich über die Hand einer jungen Frau und führte sie zum Kotillon. Er war sehr groß; seine Partnerin ging ihm nur bis zur Schulter, und dabei schien sie keine Zwergin zu sein. Nein, er war wirklich sehr groß, viel größer als sie selbst, dem Himmel sei Dank.

Sie starrte ihn weiter an, ohne zu wissen warum und ohne sich darüber Gedanken zu machen, bis eine Hand ihren Unterarm berührte. Aber sie verspürte nicht die geringste Lust, ihre Aufmerksamkeit jemand anderem zuzuwenden, und deshalb schüttelte sie die Hand einfach ab und entfernte sich. Eine Frauenstimme rief ihr etwas nach, aber sie drehte sich nicht um. Er lächelte jetzt auf seine Partnerin hinab, und in Sinjun stiegen seltsam prickelnde Gefühle auf. Sie umkreiste das Tanzparkett und arbeitete sich geschickt an ihn heran, bis nur noch knapp drei Meter sie voneinander trennten. Er war wirklich hinreißend, genauso groß und breitschultrig wie ihr Bruder Douglas; seine dichten Haare waren rabenschwarz, und seine Augen — großer Gott, ein Mann dürfte nicht solche Augen haben! Sie waren dunkelblau, noch dunkler als die Saphire an dem Kollier, das Douglas seiner Frau zum Geburtstag geschenkt hatte. Wenn sie ihn nur berühren, mit den Fingern durch sein glänzendes Haar fahren und das Grübchen in seinem Kinn streicheln könnte! Sie wußte in diesem Moment, daß sie wunschlos glücklich wäre, wenn sie ihn ihr Leben lang anschauen könnte. Natürlich war das eine verrückte Idee, aber es war nun einmal so. Er hatte eine ausgezeichnete Figur. Mit solchen Dingen kannte sie sich aus; schließlich hatte sie nicht umsonst drei ältere Brüder. O ja, er hatte den Körper eines Athleten, kräftig und muskulös, und er war jung, wahrscheinlich etwas jünger als Ryder, der vor kurzem seinen neunundzwanzigsten Geburtstag gefeiert hatte. Eine leise innere Stimme sagte ihr, daß sie sich wie eine blöde Kuh aufführe, daß sie sofort mit diesem Blödsinn aufhören solle, daß er nur ein Mann wie alle anderen Männer sei und als Ausgleich für sein phantastisches Aussehen höchstwahrscheinlich den Charakter eines Trolls habe. Oder, noch schlimmer: er könnte ein schrecklicher Langweiler oder ein Dummkopf sein oder verfaulte Zähne haben. Aber nein, letzteres war nicht der Fall, denn er warf gerade lachend den Kopf zurück und zeigte dabei gleichmäßige weiße Zähne. Für ihre scharfen Ohren zeugte sein Lachen von Intelligenz, ebenso wie seine wachen Augen. Ah, aber er könnte ein Trunkenbold, ein Spieler oder ein Wüstling oder etwas ähnlich Abstoßendes sein.

Es war ihr egal. Sie starrte ihn unverwandt an und verspürte plötzlich einen Hunger, der ihr selbst unverständlich war, den aber zweifellos dieser Mann hervorgerufen hatte. Der Kotillon endete, und er küßte der jungen Dame die Hand, brachte sie in die Obhut ihrer Begleiterinnen zurück und gesellte sich einigen Herren zu, die ihn lautstark und fröhlich begrüßten. Offenbar war er ein bei Männern beliebter Mann, wie ihre Brüder Douglas und Ryder. Zu Sinjuns großer Enttäuschung verschwand die ganze Gruppe im Spielsalon.

Jemand berührte wieder ihren nackten Arm.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986907358
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juli)
Schlagworte
Historischer Liebesroman Historische Romanze Regentschaftszeit Bridgerton Regency-Roman Viktorianische Historische Romanze Julia Quinn Sophie Irwin Neuerscheinung eBooks

Autoren

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