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Eine schöne Leich

Regionalkrimi - Mord in Bayern 1

©2024 255 Seiten
Reihe: Mord in Bayern, Band 1

Zusammenfassung

Sie tanzt einen tödlichen Reigen: Der fesselnde Regio-Krimi »Eine schöne Leich« von Bestsellerautorin Lisa Graf jetzt als eBook bei dotbooks.

Felder im Sommerwind und Weiden mit glücklichen Kühen, wohin das Auge reicht: Das ist das Revier von Hauptkommissar Meißner von der KRIPO Ingolstadt. Als die Leiche einer jungen Frau auftaucht, die Meißner am Tag zuvor durch eine Blumenwiese tanzen sah, wird es für ihn und seine Kollegin Rosner darum schnell persönlich – denn Mord und Totschlag haben im bayrischen Idyll nichts zu suchen. Wer hat das Leben der Roxanne Stein so brutal beendet? Das Ermittlerduo macht sich auf die Suche nach Antworten in der Theaterszene der Stadt – und findet schon bald erste erschütternde Antworten …

»Mit Sympathie und psychologisch fein zeichnet die Autorin die oberbayerischen Charaktere ihres Ermittlerteams« Berchtesgadener Anzeiger

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Bayern-Krimi »Eine schöne Leich« von Lisa Graf ist der Auftakt ihrer »Mord in Bayern«-Krimireihe um Kommissar Stefan Meißner – ein Lesevergnügen für alle Fans der Bestseller von Klüpfl Kobr und Nicola Förg. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Felder im Sommerwind und Weiden mit glücklichen Kühen, wohin das Auge reicht: Das ist das Revier von Hauptkommissar Meißner von der KRIPO Ingolstadt. Als die Leiche einer jungen Frau auftaucht, die Meißner am Tag zuvor durch eine Blumenwiese tanzen sah, wird es für ihn und seine Kollegin Rosner darum schnell persönlich – denn Mord und Totschlag haben im bayrischen Idyll nichts zu suchen. Wer hat das Leben der Roxanne Stein so brutal beendet? Das Ermittlerduo macht sich auf die Suche nach Antworten in der Theaterszene der Stadt – und findet schon bald erste erschütternde Antworten …

Über die Autorin:

Lisa Graf, geboren in Passau, studierte Romanistik und Völkerkunde und ist Reisebuch- und Krimi-Autorin. Mit ihrer historischen Romanreihe über das Feinkost-Haus Dallmayr erreichte sie Spitzenplatzierungen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Die Autorin lebt im Berchtesgadener Land.

Die Website der Autorin: https://lisagraf-autorin.de/

Die Autorin bei Facebook: https://www.facebook.com/lisa.grafriemann/

Die Autorin auf Instagram: https://www.instagram.com/lisa.grafriemann/

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre »Mord in Bayern«-Krimireihe mit den Bänden »Eine schöne Leich«, »Donaugrab«, »Eisprinzessin« und »Steckerlfisch«, der in Co-Autorschaft mit Ottmar Neuburger entstand.

Lisa Graf und Ottmar Neuburger veröffentlichten bei dotbooks außerdem gemeinsam den Thriller »Die Bitcoin-Morde«.

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eBook-Neuausgabe Januar 2024

Copyright © der Originalausgabe 2010 Hermann-Josef Emons Verlag

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Montasser Medienagentur, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von Shutterstock/Sina Ettmer Photograph, KRIT GONNGON

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (fb)

ISBN 978-3-98952-012-7

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Lisa Graf

Eine schöne Leich

Regionalkrimi – Mord in Bayern 1

dotbooks.

Kapitel 1

Meißner zog sich die Lederjacke über und klopfte suchend seine Taschen ab. Das Handy! Er zog die Schuhe noch einmal aus und tapste möglichst leise hinüber ins Schlafzimmer. Kirsti lag auf seiner Bettseite und hatte sich seine Decke zusätzlich zu ihrer eigenen geschnappt. Sie hielt das mit dunkelblauem Satin bezogene Betttuch zwischen ihren Beinen fest und umklammerte es mit den Armen, als läge er noch immer bei ihr. Das Bild rührte ihn, und er deckte die freie Decke über die helle Haut ihrer Beine und ihres üppigen Pos. Kirsti war eine sehr weibliche Frau. Sie war weich und gefühlvoll und hatte im Leben immer wieder Pech gehabt. Jetzt arbeitete sie als Bedienung in einem Café in der Innenstadt. Diese Woche hatte sie Spätschicht gehabt. Sie war genauso Single wie er, und manchmal trösteten sie sich gegenseitig ein bisschen über das Alleinsein hinweg.

Als er sein Handy vom Nachttisch nahm, bemerkte er, dass sie sich gestern nicht mehr richtig abgeschminkt hatte. Die Wimperntusche war über und unter ihren Augen verschmiert, sodass ihr schlafendes Gesicht ziemlich traurig aussah.

Er steckte das Handy ein, verließ die Wohnung und fuhr in seinem Audi A4 ins Präsidium. Das Auto war noch nicht einmal ein Jahr alt. Wieso brachten die eigentlich kein Modell mit Selbstreinigungsfunktion auf den Markt? Bei den Küchenherden funktionierte das doch auch. Autowäschen, entrümpeln, saugen, er wusste, dass das vielen Männern, vor allem samstags, riesigen Spaß machte. Ihm nicht. Manchmal erschreckten ihn die leichten Verwahrlosungstendenzen, die er an sich bemerkte, aber er musste ja auch auf niemanden mehr Rücksicht nehmen. Carolas Nörgeleien über nicht geleerte Aschenbecher oder einen zugemüllten Beifahrersitz gingen ihm zwar nicht ab, doch sie hatten halt irgendwann auch eine Wirkung gezeigt. Aber jetzt war Carola nicht mehr da. Vor einem halben Jahr war sie bei ihm ausgezogen. Nun gab es keine Klagen mehr, dafür noch mehr Chaos, in dem er sich nicht unbedingt wohlfühlte, aber er fand einfach nicht die Kraft dazu, es zu ändern. Denn letztlich hatte das kleine Chaos um einen herum doch auch etwas zutiefst Tröstliches und Menschliches. Fand er zumindest.

Dass Kirsti so weit draußen, in Oberstimm, wohnte, das nervte ein bisschen. Er fuhr auf der B 13, die parallel zur Bahnstrecke München-Nürnberg in nördlicher Richtung nach Ingolstadt verlief. Die Bundesstraße führte mitten durch Unsernherrn, den ersten eingemeindeten Unterbezirk von Ingolstadt, wo es sich morgens meistens an den Ampeln und Fußgängerüberwegen staute. Schulbusse zuckelten um die Zeit im Stop-and-go durch den Ort, während die Pendler, die nach Ingolstadt in die Arbeit mussten, sich an ihnen vorbeizudrängen versuchten. Zwischen Unsernherrn und dem nördlich angrenzenden Bahnhofsviertel gab es noch einen kleinen unbebauten Flecken Erde, auf dem seit diesem Frühjahr ein Feld mit Blumen zum Selbstpflücken blühte. Am Rand standen Sonnenblumen, dann folgten mehrere Reihen mit Gladiolen, wie sie früher immer im Schrebergarten seiner Großeltern gewachsen waren. Damals waren sie an Stöcke gebunden worden, damit der Wind sie nicht knickte. Auf dem Feld bogen sich die kräftigen Stängel mit ihren weißen, roten und violetten Blütenständen im Wind, als Meißner mitten im Feld eine Frau entdeckte. Mit ausgestreckten Armen und sich drehend tanzte sie durch die Reihen. Der Saum ihres roten Kleides flatterte im Wind, und ihr langes dunkles Haar flog wild um ihr Gesicht. Meißner stieg panisch auf die Bremse. Verdammt, beinahe wäre er auf den BMW vor ihm aufgefahren. Musste der auch schon einen halben Kilometer vor der nächsten Ampel abbremsen, um im Leerlauf Benzin zu sparen? Jetzt war er an dem Blumenfeld vorbei und hatte die Frau aus den Augen verloren. Leider.

Er fuhr auf der Münchener Straße weiter, am Hauptbahnhof vorbei, bog in die südliche Ringstraße ein, überquerte die Donau und erreichte über die Heydeckstraße das Präsidium. Den Wagen stellte Meißner auf dem Parkplatz an der Rückseite des Backsteingebäudes ab und betrat das Gebäude durch den Hintereingang. Als der Türöffner summte, ging er durch die Glastür. Stangelmayer, der am Eingang saß, erhob sich und nickte ihm zu. Meißner schätzte, dass Stangelmayers Hüftumfang in den letzten zwei Jahren mindestens um einen halben Meter zugenommen hatte. Es war deprimierend, das mit anzusehen. Früher war er einer der Besten in der Polizei-Sportgruppe gewesen, ein richtig guter Sprinter. Heute war nicht mehr dran zu denken, dass er auch nur den windigsten Taschendieb einholen würde. Der Innendienst machte Männer fett und behäbig.

Meißner ging am Lift vorbei und stieg die Treppe hinauf. Wie lange war er selbst schon nicht mehr gelaufen? Er wusste es ganz genau. Carola war eine fanatische Joggerin gewesen. Die Teilnahme am jährlichen Ingolstädter Halbmarathon im Frühsommer war stets eine Ehrensache für sie gewesen. Er hatte sich sogar dazu überreden lassen, mit ihr dafür zu trainieren. Was Carola sich vornahm, das zog sie auch durch. Sie war eine starke, eigenwillige Person, und er hatte sie immer so akzeptiert. Aber jetzt war sie weg, und er war im letzten halben Jahr überhaupt nicht mehr gelaufen, nicht ein einziges Mal. Jetzt, wo sie ihn nicht mehr dazu antrieb.

Er betrat den zweiten Stock. Sein Kollege Elmar Fischer holte sich gerade einen Kaffee am Automaten.

»Morgen«, sagte Meißner.

»Hi, Stefan«, antwortete sein junger fränkischer Kollege, der sich bestimmt Mühe gab, nicht allzu auffällig gekleidet im Dienst zu erscheinen. Trotzdem war sein Outfit - ein feuerrotes Hemd, modische Hüftjeans, die blonde, mit Gel gestylte Kurzhaarfrisur und als i-Tüpfelchen ein blauer Stecker im rechten Ohr - wie immer einen Tick zu schrill für das oberbayrische Polizeipräsidium geraten. Im Gegensatz zu den Beamten vom Schlag eines Stangelmayer war Fischer jedoch topp in Form. Er hatte ein Abo im Fitnessstudio und ging, im Gegensatz zu vielen anderen, auch tatsächlich drei Mal die Woche in die Muckibude und quälte sich an Arm- und Beinpressen ab. Wahrscheinlich joggte er außerdem an den restlichen Tagen mal locker morgens eine Stunde vor dem Dienst, dachte Meißner nicht ohne Neid. Fischer war jung und knackig, und daran gab’s wirklich nichts auszusetzen.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989520127
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Januar)
Schlagworte
Spannung Kriminalroman Regio-Krimi Bayern-Krimi Lokalkrimi Bayern Klüpfl Kobr Nicola Förg Andreas Föhr Neuerscheinung eBooks
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Titel: Eine schöne Leich