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Koraloona - Unter den Sternen der Südsee

Roman | Liebe, Leidenschaft und Dramatik auf einer paradiesischen Insel im Pazifik

von Noel Barber (Autor:in) Hilde Linnert (Übersetzung)
©2024 862 Seiten

Zusammenfassung

Meeresrauschen unter dem Himmelszelt: Der prachtvolle Exotik-Roman »Koraloona – Unter den Sternen der Südsee« von Noel Barber als eBook bei dotbooks.

England in den 1930er-Jahren: Als begabter Arzt sieht der junge Kit Masters einer strahlenden Zukunft entgegen. Doch alles kommt anders: Aufgrund eines Skandals wird ihm jede Möglichkeit genommen, weiter in England zu praktizieren. Kit muss noch einmal ganz von vorne anfangen – und wagt einen Neuanfang auf der paradiesischen Insel »Koraloona« inmitten des Pazifiks: dort, wo das Meer wie Indigo leuchtet und weiße, palmengesäumte Strände das Licht der Sonne einfangen. Mit jedem Monat, der ins Land streicht, verliebt Kit sich mehr in das Südseeparadies – und in Aleena, die bildschöne Tochter der Inselfürstin. Doch als Krankheiten und Naturkatastrophen über Koraloona hereinbrechen, droht Kit ein weiteres Mal alles zu verlieren …

So bewegend wie Tara Haigh, so opulent wie James Clavell: »Ein kraftvolles, packendes Werk!«, urteilt Bestsellerautor Morris L. West.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die farbenprächtige Familiensaga »Koraloona – Unter den Sternen der Südsee« von Noel Barber. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

England in den 1930er-Jahren: Als begabter Arzt sieht der junge Kit Masters einer strahlenden Zukunft entgegen. Doch alles kommt anders: Aufgrund eines Skandals wird ihm jede Möglichkeit genommen, weiter in England zu praktizieren. Kit muss noch einmal ganz von vorne anfangen – und wagt einen Neuanfang auf der paradiesischen Insel »Koraloona« inmitten des Pazifiks: dort, wo das Meer wie Indigo leuchtet und weiße, palmengesäumte Strände das Licht der Sonne einfangen. Mit jedem Monat, der ins Land streicht, verliebt Kit sich mehr in das Südseeparadies – und in Aleena, die bildschöne Tochter der Inselfürstin. Doch als Krankheiten und Naturkatastrophen über Koraloona hereinbrechen, droht Kit ein weiteres Mal alles zu verlieren …

Über den Autor:

Noel Barber (1909–1988) war ein britischer Schriftsteller und Journalist. Seine prachtvollen historischen Romane, in denen er seine langjährigen Erfahrungen als Auslandskorrespondent des »Daily Mail« verarbeitete, begeisterten ein internationales Publikum.

Bei dotbooks veröffentlichte der Autor seine farbenprächtigen Sagas »Tanamera – Im Land der Pfefferblüte«, »Koraloona – Unter den Sternen der Südsee«, »Sakkara – Im Schatten der Orangenbäume« und seine »Schicksalsjahre«-Trilogie mit den Bänden »Licht und Schatten von Paris«, »Dunkler Himmel über Frankreich« und »Sturm über der Villa Magari«.

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eBook-Neuausgabe Februar 2024

Die englische Originalausgabe erschien erstmals 1986 unter dem Originaltitel »The Other Side of Paradise« bei Eton Books. Die deutsche Erstausgabe erschien 1988 unter dem Titel »Koraloona – Die andere Seite des Paradises« im Hestia Verlag.

Copyright © der englischen Originalausgabe 1986 by Eton Books AG

Copyright © der deutschen Erstausgabe 1988 by Hestia Verlag GmbH, Bayreuth

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Covergestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (vh)

ISBN 978-3- 98690-961-1

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Bei diesem Roman handelt es sich um ein rein fiktives Werk, das vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit spielt oder geschrieben wurde – und als solches Dokument seiner Zeit von uns ohne nachträgliche Eingriffe neu veröffentlicht wird. In diesem eBook begegnen Sie daher möglicherweise Begrifflichkeiten, Weltanschauungen und Verhaltensweisen, die wir heute als unzeitgemäß oder diskriminierend verstehen. Diese Fiktion spiegelt nicht automatisch die Überzeugungen des Verlags wider oder die heutige Überzeugung der Autorinnen und Autoren, da sich diese seit der Erstveröffentlichung verändert haben können. Es ist außerdem möglich, dass dieses eBook Themenschilderungen enthält, die als belastend oder triggernd empfunden werden können. Bei genaueren Fragen zum Inhalt wenden Sie sich bitte an info@dotbooks.de

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Noel Barber

Koraloona – Unter den Sternen der Südsee

Roman

Aus dem Englischen von Hilde Linnert

dotbooks.

Kapitel 1

Wenn ich manchmal an die Schönheit des Lebens auf einer Südseeinsel zurückdenke, kommt es mir noch immer wie ein Traum vor, daß mich das Schicksal aus dem regnerischen Winter Englands mit seinen trostlosen kahlen Bäumen in dieses ferne Zauberreich versetzt hat.

Und wenn ich von seiner Schönheit träume, denke ich auch an die Menschen, die ich auf Koraloona kennengelernt habe, an Doc Reid, den liebenswerten, wenn auch exzentrischen Arzt, meinen ersten Lehrer auf der Insel; an Bill Robins, den Kapitän der Mantela, der mein erster echter Freund wurde; an Jason Purvis, den halbverhungerten Alkoholiker, der ein großer Schriftsteller hatte werden wollen und schließlich auch sein Ziel erreichte; an Paula Reece, die schöne Amerikanerin mit den kalten, abschätzenden Augen, die die Insel – und einige ihrer männlichen Bewohner – so sehr liebte. Nicht zu vergessen Tiare, die nach Polynesiens weißester Blume benannt war und einen geheimen Schatz an Bildern von ihrem Vater, einem Künstler, geerbt hatte, Bilder, die zu einem Wendepunkt in der Geschichte der Insel wurden.

Vor allem aber denke ich an Tiares Tochter Aleena. Ich sehe sie noch immer so vor mir, wie ich sie kennenlernte: ein mageres, energisches Schulmädchen mit einer Blume im glänzendschwarzen Haar. Sie wuchs rasch zu einer schönen Frau heran. Ihr Leben verflocht sich mit dem meinen, und wir überwanden Krankheit, Vorurteile und sogar den Krieg. Unsere Reisen führten uns um die halbe Welt – nach Sanderstown, San Francisco, New York und London –, immer auf der Suche nach einer »Versicherung«, die Frieden und Ruhe für Koraloona, die schönste Insel des schönen Moto-Varu-Archipels, garantieren sollte.

Es gab keinen Grund, warum ich jemals auf eine entlegene Insel auf der anderen Seite der Welt hätte reisen sollen, um dort zu leben, denn meine Zukunft in England war genau geplant. Es war reiner Zufall. Unsere Familie, die in der Renishaw Road in Nottingham lebte, war immer recht wohlhabend, wenn auch nicht reich gewesen. Mein Vater, Herbert Masters, war Elektroingenieur. Kurz nach meiner Geburt im Jahre 1914 meldete er sich freiwillig zur Armee. Als Captain in der Fernmeldetruppe des Britischen Pionierkorps diente er in Frankreich, im Nahen Osten und in England und erlernte dabei seinen zukünftigen Beruf von Grund auf. Als er bei Kriegsende aus dem Militärdienst entlassen wurde, war er ein Experte auf dem Gebiet der Funktechnik und der drahtlosen Telefonie. Es war fast unvermeidlich, daß er aus seinen Fachkenntnissen Kapital schlug, denn damals erreichte der Boom für die neumodischen Radioapparate seinen Höhepunkt. Bevor das Jahr um war, hatte mein Vater seine kleine Abfindung und die Ersparnisse – meine Mutter hatte gearbeitet, während er im Feld gewesen war – investiert und in der Nähe des Market Place ein Geschäft eröffnet, in dem er Geräteteile an Leute verkaufte, die sich ihren Radioapparat selbst bauen wollten. Er führte Ersatzteile, die kein größeres Geschäft je auf Lager hatte. Noch wichtiger war, daß mein Vater die »drahtlose Telefonie« nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis beherrschte, so daß er Ratschläge für die Auswahl und Verwendung der Bauteile geben konnte, die er bei Marconi’s, Cossor, Edison-Swan, Oldham Batteries und anderen Lieferanten bezog. Er war ein erstaunlicher Mann. Er baute mir sogar einmal einen kleinen Detektorempfänger in eine Zündholzschachtel ein und überreichte ihn mir mit den Worten: »Hier, Kit, das wird deinen Freunden Gesprächsstoff liefern.«

Anfang der zwanziger Jahre eröffnete er einen zweiten Laden, dann einen dritten, diesmal in Mansfield, und alle drei Geschäfte blühten und gediehen.

Etwas wußte mein Vater instinktiv: Ich würde niemals in seine Firma eintreten, wenn mich die Ereignisse nicht dazu zwangen. Es machte ihm offenbar nichts aus, denn einmal erklärte er mir: »Man kann einen Beruf wie den meinen nur dann ausüben, wenn man von ihm fasziniert ist«; und mich faszinierte er nicht. In meiner Freizeit betrieb ich alle Sportarten, die es gab, von Kricket über Tennis und Fußball bis zum Boxen, doch die meiste Zeit verbrachte ich zu Hause über meinen Büchern. Ich war ein unersättlicher Bücherwurm, und wenn ich meinen Vater tatsächlich einmal in einem seiner Geschäfte aufsuchte, schwatzte ich ihm unweigerlich ein paar Batterien ab – damit ich im Bett unter der Decke lesen konnte.

Als ich einmal ein besonders gutes Zeugnis heimbrachte, nahm er mich in ein Antiquariat mit, in dem ich oft sehnsüchtig stöberte.

»Ich habe dort ein Buch gesehen, das dich vielleicht interessiert«, sagte er.

Es war ein schweres, in Leder gebundenes Exemplar des Don Quixote mit kongenialen Illustrationen von einem Mann, dessen Name mir damals nichts sagte – Gustave Doré.

»Nennen wir es eine zusätzliche Prämie für den Erfolg dieses Semesters. « Als wir nach Hause gingen, trug Vater das Paket. »Ich habe mir nämlich etwas überlegt, Kit. Wenn du einverstanden bist, möchte ich dich nach Oxford schicken. Dein Direktor meint, daß er einen Platz für dich bekommen kann. Und Oxford – das habe ich nie geschafft. Wie denkst du darüber?«

Ich zögerte nicht. »Ich würde sehr gern dort studieren«, rief ich.

Inzwischen war meine Schwester Clare zur Welt gekommen; ihr stieß etwas zu, das auch meinen Lebensweg entscheidend beeinflußte.

Clare wurde 1919 geboren. Als sie zwölf Jahre alt war, hatte sie sich zu einem richtigen Wildfang entwickelt. Sie war für jede Sportart zu haben, auch für Hockey, gelegentlich sprang sie sogar ein, wenn uns bei einem improvisierten Fußballmatch im Park ein Spieler fehlte.

Unsere liebe Mutter war dagegen. Sie war eine große und schlanke Frau. Sie freute sich über den gesellschaftlichen Erfolg von »Captain« Masters, darüber, daß der Bankdirektor höflich vor ihr den Hut zog und daß ihr Sohn einmal in Oxford studieren würde.

Aber daß Clare Masters Fußball spielte! »Es ist würdelos und nicht damenhaft«, tadelte sie. Doch, was noch schlimmer war, Clare mit ihren frischen roten Wangen überredete Vater jedesmal dazu, für uns drei Karten zu beschaffen, wenn Notts County zu Hause spielte. Ich war natürlich begeistert, schließlich war Notts County der älteste Liga-Club der Welt; in diesem Jahr schoß Tom Keetley die Rekordzahl von neununddreißig Toren, und wir gewannen die Meisterschaft in der Dritten Liga Süd.

»Es wäre so, als würde man ein großes Weltereignis versäumen«, rief Clare.

»Du benimmst dich undamenhaft«, schimpfte Mutter – Vater konnte uns natürlich nichts abschlagen–, aber sie fügte einlenkend hinzu: »Schön, vergessen wir’s. Setzt euch alle ins Eßzimmer und trinkt euren Tee. Die Muffins sind heiß, mit Butter bestrichen und mit Salz bestreut.«

Clare war unglaublich abenteuerlustig, und weil sie ein so aktiver Mensch war, traf sie der Schicksalsschlag besonders hart. Es war im Jahr 1931, als der Jugendherbergsverband gegründet wurde. Obwohl Mutter wieder mißbilligend den Kopf schüttelte, nahm Clare an einer der ersten Fahrten, die von der örtlichen Schule organisiert wurde, teil; es ging in eine Jugendherberge in Lincolnshire.

Sie sollten eine Woche dortbleiben. Nach drei Tagen rief die Schulleiterin, die die Aufsicht führte, an. Mutter ging an den Apparat, dann kam sie ins Wohnzimmer und verkündete: »Clare kommt nach Hause.«

»Kommt nach Hause?« wiederholte Vater. »Hat sie etwas angestellt?«

»Nein. Sie hat eine schwere Erkältung oder eine Grippe und Fieber.« Mutters Ton besagte deutlich: Ich habe es euch ja gesagt. »Eine der Lehrerinnen bringt sie mit dem Wagen nach Hause. Sie meint, wir sollen uns keine Sorgen machen, aber sie ist lieber vorsichtig. Clare kommt heute abend an.«

Als sie eintraf, hielten meine Eltern es zunächst für Grippe. Hunderttausende Menschen waren während der Grippeepidemie nach dem Krieg gestorben, deshalb wurde jeder, der sie bekam – vor allem Kinder –, mit einer Wärmflasche, ein paar Aspirintabletten und einem Glas heißer Milch mit einem kleinen Schuß Whisky ins Bett gesteckt.

Clares Zustand besserte sich nicht; das Fieber hielt an. Die bei Grippe übliche Steifheit und die Muskelschmerzen wollten nicht vergehen, deshalb rief Vater unseren Hausarzt, Dr. Allott, einen geduldigen, freundlichen alten Mann, der immer in einer Essex-Limousine vorfuhr und – was uns Kindern wichtiger erschien – immer Süßigkeiten in der Tasche hatte.

Ich war natürlich nicht dabei, als Dr. Allott Clare untersuchte, aber ich spürte, daß meine Eltern sich Sorgen machten. Clare erfuhr, daß sie lange bettlägerig sein würde, und Mutter schlief auf einem Diwan im Krankenzimmer. Dr. Allott kam jeden Tag. Er sah genauso ernst aus wie meine Eltern, und ich schnappte (für mich) sinnlose Wörter auf: »Zerebrospinale Flüssigkeit... Lumbalpunktion... Muskelreflexe.« Alle diese Ausdrücke wurden häufig gebraucht.

Sie faszinierten mich. Eines Tages lauerte ich Dr. Allott nach seiner Visite bei Clare auf der Straße auf, nahm meinen ganzen Mut zusammen und fragte ihn, was diese seltsamen Wörter bedeuteten. Ich werde ihm immer dafür dankbar sein, daß er mir nicht die übliche Antwort der Erwachsenen auf die Fragen eines neugierigen Kindes gegeben hat: »Du bist zu jung, um das zu verstehen.«

»Um deine Frage zu beantworten, müßte ich dir einen langen Vortrag über den Aufbau des menschlichen Körpers halten.« Er gab mir ein Bonbon, kletterte in seinen Wagen, winkte mich auf den Sitz neben sich und klappte die Windschutzscheibe hoch, damit wir frische Luft bekamen.

»Es läuft darauf hinaus«, erklärte er, »daß deine Schwester einen leichten Anfall einer Krankheit hat, die wir Kinderlähmung nennen. Es ist eine Krankheit, von der wir nicht viel wissen, aber manchmal greift sie die Muskeln eines Beines oder eines Armes an. Wenn es sich um einen schweren Fall handelt, muß der Patient einen Spezialstiefel tragen, oder das Bein muß durch eiserne Schienen geradegehalten werden.«

»Wird Clare eine Schiene tragen müssen?« fragte ich mit mehr Neugierde als Mitgefühl.

»Hoffentlich nicht. Ich werde euch eine Krankenschwester schicken, die die betroffenen Muskeln massieren und ihr bei den Turnübungen helfen wird. Beim gegenwärtigen Stand der medizinischen Wissenschaft können wir nicht viel mehr tun.«

»Es ist eine komische Bezeichnung.«

»Eigentlich heißt die Krankheit gar nicht Kinderlähmung. Wir Ärzte nennen sie Poliomyelitis. Aber da der Name ein Zungenbrecher ist, verwenden wir meist die Kurzform Polio. Dem Laien sagt der Name überhaupt nichts, er besteht aus zwei griechischen Wörtern, die ›grau‹ und ›Mark‹ bedeuten; wir haben den verständlicheren Ausdruck Kinderlähmung erfunden.«

Ich begriff nicht alles, was er mir erklärte, aber ich hatte etwas gelernt und war zornig und erbittert. Ich stieg mit einem höflichen »Danke, Sir« aus seinem Wagen, doch als ich ins Haus zurückkehrte, warf ich die Tür wütend mit einem Fußtritt ins Schloß. Wie konnten sie so etwas Clare an tun, die so gern Sport trieb? Vater schüttelte mitfühlend den Kopf, ermahnte mich aber: »Zorn hat noch niemandem genützt, Junge.«

Clare wurde nie mehr ganz gesund. Sie mußte viele Jahre lang eine Schiene tragen, bis sich ihr Zustand so weit gebessert hatte, daß sie mit zwei Stöcken gehen konnte, und ich sehe sie immer noch vor mir, wie sie mühsam im Zimmer und auf dem Treppenabsatz herumhumpelte. Wenn sie sich wieder hinlegte, rief ich jedesmal: »Arme Clare«, brach beinahe in Tränen aus und schloß sie in die Arme.

»Mach dir keine Sorgen, ich werde bestimmt wieder gesund«, tröstete sie mich heiter. »Dr. Allott hat es mir versprochen.«

»Ich werde jedenfalls dafür sorgen, daß so etwas nie wieder geschieht«, erklärte ich.

»Wirklich?« Sie brachte ein Lächeln zuwege. »Und wie?«

»Ich werde Arzt werden. Ein ganz berühmter. Und ich werde herausfinden, wie man Polio heilen kann.«

Obwohl ich erst siebzehn war, brachte mich nichts von diesem Entschluß ab. Ich besuchte die Nottingham Grammar School, war immer Klassenbester in Naturwissenschaften und Literatur und las und lernte gern, denn das war unerläßlich, wenn man Arzt werden wollte. Vielleicht handelte es sich dabei um eine meiner vielen übereilten Entscheidungen, die mir immer Vorwürfe eintrugen, aber es war auch ein logischer Schritt, der meinen Interessen entsprach. Und mein Vater war darüber begeistert. Abgesehen von anderen Überlegungen glaubten er und vor allem Mutter, daß es ein sozialer Aufstieg sei, wenn ich Arzt würde. Dr. Allott riet mir, mich in Wadham, dem »medizinischen« College von Oxford, immatrikulieren zu lassen. Ich war achtzehn, als ich mein Studium aufnahm.

Wie schon Bernard Shaw festgestellt hat, ist Oxford der einzige Ort, an dem man lernen und zugleich das Leben genießen kann. Ich studierte und genoß das Leben in vollen Zügen. Die Universität verschaffte mir Zugang zu einer Welt, von deren Existenz ich nichts geahnt hatte. Durch einen Freund lernte ich klassische Musik kennen und schätzen: Er besaß ein Grammophon. Wenn auch viele der Platten, die er seiner musikalischen Familie »geklaut« oder die diese ausgesondert hatte, zerkratzt und abgenutzt waren, es war klassische Musik, und als ich zum ersten Mal das Klavierkonzert Nr. 1 von Chopin hörte, gerieten wir beinahe in Streit, weil ich darauf bestand, es viermal hintereinander abzuspielen. Ein anderer Freund begeisterte sich für eine neue Art von »Pop«- Musik – für die zärtlichen Klänge der Hawaii-Gitarre. Ein dritter führte mich in die Welt der Kunst ein; wir kauften billige Tagestickets nach London, wo wir uns stundenlang in der Tate oder der National Gallery aufhielten. Alle diese Genüsse hatte mir mein Vater vorenthalten, der sich mehr für Induktionsspulen interessierte.

Es war mein Glück, daß ich musikalisch und künstlerisch interessierte Freunde hatte, die auf diesem Gebiet soviel mehr als ich wußten und denen es Vergnügen bereitete, ihr Wissen an mich weiterzugeben. Ich habe die Liebe zur Musik und Kunst nie verloren.

Mit der gleichen Begeisterung stürzte ich mich in die sportliche Aktivität von Oxford. Vielleicht war ich der »geborene Boxer«, weil ich ein sehr hitziges Temperament besaß. Wenn ich meinen Gegner im Ring bezwang, löste sich die Spannung in mir. Es machte mir keinen Spaß, einem Freund Schmerzen zuzufügen, aber jeder Schlag half mir, mit meiner Wut fertig zu werden. Schließlich trat ich für die Universität bei Wettkämpfen an; mein Vater war sehr stolz darauf.

Doch etwas nagte an meinem Gewissen (mir fällt kein besserer Ausdruck ein). Ich genoß Oxford so sehr, daß ich manchmal den Augenblick in Clares Schlafzimmer vergaß, als ich beschlossen hatte, Arzt zu werden; ich bemühte mich nicht, das Studium möglichst rasch zu beenden. Ich hatte geplant, drei Jahre in Oxford zu bleiben, bevor ich die wirklich harte medizinische Ausbildung in London begann. Während meines letzten Jahres an der Universität richtete ich es (wieder mit Dr. Allotts Hilfe) so ein, daß ich in meinen großen Ferien als Praktikant am National Hospital for Nervous Diseases am Queen Square in London arbeitete. Dort gab es eine eigene Abteilung, die die Heine-Medinsche Krankheit (ein anderer Name für Kinderlähmung) und – vor allem in den dreißiger Jahren – ihre spinalen Aspekte erforschte. Leiter des Teams war ein bemerkenswerter Mann, Dr. Harvey Cushing.

Ich brauchte nur ein paar Wochen, um zu begreifen, daß die Medizin die Kinderlähmung erst in den Griff bekommen würde, wenn sie das Virus isolieren konnte, das sie verursachte.

Schließlich immatrikulierte ich mich am Royal College of Physicians. Vater bezahlte meine Studentenbude in Paddington und gab mir wöchentlich ein Pfund Taschengeld, dazu die »Reisespesen« für meine regelmäßigen Besuche zu Hause. Natürlich kümmerte ich mich auch um Clare, die jetzt sechzehn war und der es langsam, sehr langsam besser ging.

Für gewöhnlich besuchte ich auch Vater zuliebe eines von seinen Geschäften, und manchmal fragte ich mich, ob sie wirklich so gut florierten, wie er behauptete. Die Geschäftslage war eher flau. Die Depression trug das Ihre dazu bei. Aber er nahm den Rückgang der Einnahmen auf die leichte Schulter. »Es wird wieder aufwärtsgehen«, behauptete er immer.

Ich dachte nicht viel darüber nach, besonders weil Clare erwähnte, daß Vater Mutter gegenüber bemerkt hatte: »Mit dieser schlechten Periode werden wir bestimmt fertig, mach dir keine Sorgen.«

Wenn man jung ist, sieht man natürlich immer nach vorn, und als Clare mich fragte: »Wie stellst du dir die Zukunft vor?«, wußte ich bereits genau, wie es weiterging.

»Vater hat versprochen, mir eine kleine Praxis einzurichten, sobald ich die Zulassung als Arzt erhalte; das wird in ein paar Monaten sein. Natürlich muß ich zuerst meine Assistenzzeit im Krankenhaus absolvieren und dann die vorgeschriebene Zeit in der Verwaltung arbeiten, bevor ich überhaupt an eine eigene Praxis denken kann.«

»Das klingt wunderbar. Du wirst als Arzt glücklich sein.«

»Jeder ist gern sein eigener Herr, das war immer Vaters Meinung. Dazu brauche ich natürlich eine eigene Praxis – vielleicht zunächst irgendwo im East End.«

»Warum nicht in Nottingham? Warum im East End von London?«

»Weil es dort am billigsten ist«, lachte ich. »Ich will in London bleiben, weil ich nur dort die Möglichkeit habe, die Kinderlähmung zu erforschen.«

Wir waren alle so sehr damit beschäftigt, Pläne zu schmieden und in unserer Traumwelt zu leben, daß Clare und ich – und vielleicht auch Mutter – irgendwie blind für die Wirklichkeit wurden, die eigentlich unübersehbar war: die steigenden Arbeitslosenzahlen, die Ära der Massenproduktion, eine neue industrielle Revolution, in der die Maschinen die Arbeit von Tausenden Menschen übernahmen; auch die Tatsache, daß das Radio nichts Neues mehr war. Es war ein Einrichtungsgegenstand, den man in einem Kaufhaus erstand. Ich bekam meine Zulassung, fing als Assistenzarzt im St. Andrew’ s in Marylebone an, und noch immer fiel uns nichts auf. Den ersten Hinweis auf die bevorstehende Katastrophe gab mir Clare in einem Brief. »Der arme Vater ist sehr deprimiert, er mußte das Geschäft in Mansfield schließen.«

Nachdem ich einige Monate lang als Assistenzarzt in weißem Mantel und mit umgehängtem Stethoskop meine Visiten gemacht hatte und mir dabei sehr wichtig vorgekommen war, mußte Vater auch das zweite Geschäft schließen. Damit blieb nur das ursprüngliche Geschäft übrig, das er in der Nähe des Market Place eröffnet hatte, auf dem der alljährliche Gänsemarkt abgehalten wurde.

Ich fuhr über das Wochenende hinauf. Vater war sehr still, Mutter unsäglich niedergeschlagen. Sie war so stolz darauf gewesen, daß Vater materiellen Erfolg hatte und mir das Studium in Oxford ermöglichen konnte. Jetzt zerfiel die Welt um uns – vor allem die ihre.

»Ich glaube nicht, daß wir noch lange weitermachen können«, gab Vater mir gegenüber zu. »Es ist das Ende eines Abenteuers, von dem ich glaubte, daß es ewig dauern würde. Zum Glück hast du deine Zulassung. Wenn es ein paar Jahre früher passiert wäre...«

»Aber wenn du dein gesamtes Unternehmen schließt, wie – wie willst du dann Geld verdienen?«

Er lächelte gequält. »Es ist eine komische Welt. Finanziell werde ich gar nicht so schlecht dastehen. Wenn ich jetzt, bevor Masters weiter in die roten Zahlen kommt, freiwillig liquidiere, kann ich mein Lager zu Geld machen und meinen Verpflichtungen voll nachkommen. Man hat mir bereits einen Posten als Einkäufer für eine Kaufhauskette angeboten, die in jedem Kaufhaus eine Radioabteilung hat. Ich werde nicht mehr so viel verdienen, aber wir werden nicht verhungern. Es bedrückt mich, das Lager auszuverkaufen und Männer entlassen zu müssen, die viele Jahre bei mir gearbeitet haben. Ich kann nichts anderes tun, als ihnen gute Zeugnisse ausstellen und ein paar Pfund in die Hand drücken, damit sie über die Runden kommen.« Er seufzte, lächelte aber tapfer. »Es geht nun einmal nichts darüber, sein eigener Herr zu sein. Gott sei Dank wirst du es als Arzt sein.«

Ein paar Wochen später ging Masters freiwillig in Liquidation und kam seinen Verpflichtungen voll nach, wie Vater vorhergesagt hatte.

Merkwürdigerweise fühlten wir uns nach der Liquidation erleichtert. Das Damoklesschwert hatte so viele Monate über uns gehangen, daß wir das Gefühl hatten, eine Last wäre uns von der Seele genommen. Doch die Veränderung brachte eine Reihe Probleme mit sich. Vater erhielt von der Kaufhauskette im letzten Augenblick eine Absage – mit der Standardausrede: »Infolge der Depression...« Vater mußte auf seine bescheidenen Ersparnisse zurückgreifen. Er bewarb sich wochenlang erfolglos um eine Stellung; er war Anfang Fünfzig, und es war die Zeit, in der man mit Vierzig bereits zu alt war, geschweige denn mit Fünfzig. Wir mußten aus der Renishaw Road in ein kleineres Haus in der Thorne Road am anderen Ende von Nottingham übersiedeln, doch Mutter war im Grunde froh darüber, da sie so unseren Nachbarn und Bekannten aus dem Weg gehen konnte. Schließlich ergatterte Vater einen Posten, der gar nicht so schlecht war. Er arbeitete als technischer Ingenieur für Marconi’s, deren Erzeugnisse er so viele Jahre lang gekauft hatte.

Es war kein Geld mehr da, mit dem ich »standesgemäß« hätte leben können. Ich übersiedelte in eine billigere Bude in der Nähe des Krankenhauses und schaffte es, den kleinen Austin zu behalten, den ich vor fünf Jahren als Gebrauchtwagen gekauft hatte.

Doch ein Unglück kommt selten allein. Und wenn ich mich an die niederschmetternden Folgen eines Ereignisses erinnere, das etwa einen Monat später eintrat, fällt mir ein Vers aus Hamlet ein: »Wenn die Leiden kommen, so kommen sie wie einzelne Späher nicht, nein, in Geschwadern.«

Mir schwante nichts Böses, als ich zu einem Krankenbesuch bei einer gewissen Mrs. Dunston geschickt wurde.

Ich suchte ihre Adresse auf dem Stadtplan des Krankenhauses – Rockingham Gardens, hinter dem »Elephant and Castle«. Es war eine scheußliche Fahrt quer durch London, dessen Straßen nach einem heftigen Regen vor Nässe glänzten. Der Hausarzt hatte das St. Andrew’s angerufen, weil die Patientin Blut spuckte und das St. Andrew’s über eine Spezialabteilung für innere Blutungen verfügte. Ich war kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber ich besaß genügend Erfahrung, um eine vorläufige Diagnose stellen zu können und einen Krankenwagen kommen zu lassen, falls sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte.

Es handelte sich um nichts Ernstes, und ich tat, was ich konnte, um sie zu beruhigen. Sie hatte nach einem schweren Hustenanfall Blut gespuckt, aber ein Blick auf das Sputum verriet mir, daß es reines Blut war. Wahrscheinlich war nur ein winziges Blutgefäß in der Lunge geplatzt. Bei schwerem Husten besteht aber immer die Möglichkeit, daß sich Sekret in der Lunge staut, was zu einer Lungenentzündung führen kann; deshalb gab ich ihr eine Vitamin-K-Injektion, eine Schlaftablette, Tropfen, die eine winzige Menge Morphium enthielten, sowie ein harntreibendes Medikament. »Nehmen Sie eine Woche lang jeden Morgen eine von diesen Tabletten«, empfahl ich. »Und wenn Sie sich in ein paar Tagen nicht besser fühlen, wenn Sie weiterhin Blut aushusten, verständigen Sie uns.«

Ich fuhr ins Krankenhaus zurück – ich war nach der langen Fahrt bei diesem Hundewetter nicht gerade in bester Laune–, und auf dem Heimweg geschah es dann. Ich fuhr durch das Gewirr von Straßen mit kleinen, billigen Geschäften zum St. George’s Circus, wo die Lambeth Road in die Blackfriars Road mündet.

In einer kleinen Straße – später stellte sich heraus, daß es die Keyworth Street war – sah ich vor einem Geschäft einige Männer, die offenbar in eine Rauferei verwickelt waren.

Mein erster Impuls war, zurückzufahren und einen anderen Weg zu nehmen, doch dann erkannte ich im Licht der Scheinwerfer, daß drei oder vier Männer schwarze Hemden trugen. Sie griffen einen Mann an, während eine Frau am Straßenrand schrie.

Ich wußte sofort, worum es sich handelte: Oswald Mosleys Schwarzhemden, die ihrer Lieblingsbeschäftigung – Juden verprügeln – nachgingen.

Auch jetzt dachte ich nicht daran, mich einzumischen, doch die Frau lief zu mir und rief: »Bitte helfen Sie. Sie bringen meinen Vater um.«

»Holen Sie Hilfe«, schrie ich. »Am Circus stehen immer Polizisten.« Der Grund für die Anwesenheit der Polizei waren die häufigen Aufmärsche der Mosley Fascists in diesem Viertel, in dem viele Juden wohnten. Sie rannte davon. Ich sprang aus dem Wagen, obwohl ich noch nicht wußte, wie ich mit den Schlägern fertig werden sollte.

Ich hatte instinktiv meine schwarze Arzttasche mitgenommen; vielleicht würde ich sie brauchen. Dann sah ich das Opfer. Er war alt, gebeugt, bärtig, und einer der Männer hielt ihn fest, während ihn die beiden anderen traten und schlugen.

Ohne einen Augenblick zu überlegen, schlug ich einem der Angreifer die Arzttasche ins Gesicht. Die Tasche sprang auf, ihr Inhalt flog in der Gegend herum, und der Mann fiel mit blutendem Gesicht zu Boden.

Der Zweite griff mich wutschnaubend an, der Dritte packte den Juden.

Ich hatte die Tasche fallen lassen, doch das spielte keine Rolle. Dank meiner Ausbildung als Boxer hatte ich keine Angst vor einem Schläger. Als er mich angriff, wich ich aus, damit er mir folgte, und traf ihn dann mit einer klassischen linken Geraden genau auf die Kinnspitze. Er fiel bewußtlos auf das Pflaster. Als ich mir den dritten vorknöpfen wollte, hörte ich die Trillerpfeifen der Polizei, zwei Polizisten und die Frau tauchten auf, und der dritte Angreifer gab Fersengeld.

Der alte Mann war auf die Knie gesunken, daher versuchte ich, den Inhalt meiner Arzttasche wieder einzusammeln und ihm Erste Hilfe zu leisten. Ich legte ihn auf den Gehsteig nahe dem geborstenen Schaufenster, auf dem RABINOWITZ TAILORS stand.

Der Geschäftsinhaber war nicht allzu schwer verletzt, und als die Polizisten mich fragten: »Ist alles in Ordnung, Sir?«, antwortete ich: »Danke, Officer. Ich bin Arzt. Ich bin zufällig vorbeigekommen und habe versucht zu verhindern, daß dieser Mann zusammengeschlagen wurde. Einem der Kerle habe ich meine Tasche ins Gesicht geschlagen.«

»Was ist mit dem anderen?«

»Dem habe ich eine linke Gerade versetzt. Danke, daß Sie mir zu Hilfe gekommen sind. Wenn Sie aus dem Laden hier einen Eimer mit Wasser holen und dem Ohnmächtigen über den Kopf gießen, wird er zu sich kommen.«

Ich wollte bereits in den Wagen steigen, als der Polizist sich an mich wandte: »Entschuldigen Sie, Sir, aber vielleicht sollten Sie sich den Kerl, den Sie k. o. geschlagen haben, einmal ansehen. Sein Kopf hängt so komisch herunter.«

Details

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Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783986909611
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Februar)
Schlagworte
Landschaftsroman Love and Landscape Südsee-Roman Exotikroman Tara Haigh James Clavell Jeffrey Archer Historischer Liebesroman Neuerscheinung eBooks

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Titel: Koraloona - Unter den Sternen der Südsee