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Tod im Wiesenttal

Ein Kriminalroman aus der Fränkischen Schweiz: Serienmorde in der beschaulichsten Gegend Deutschlands

©2022 281 Seiten

Zusammenfassung

Brutale Morde erschüttern Franken: Der fesselnde Regiokrimi »Tod im Wiesenttal« von Ilse Maria Dries jetzt als eBook bei dotbooks.

Ausdruckslos starren ihre Augen aus dem blutleeren Gesicht ... Im Wiesenttal findet eine Spaziergängerin die Leiche einer Frau, die auf rituelle Weise ermordet und an ein altes Wasserrad gefesselt wurde. Ein Aufschrei des Entsetzens geht durch die Region: Wie kann so eine Tat ausgerechnet hier möglich sein, wo jeder jeden kennt? Bei ihren Ermittlungen werden Kommissarin Mandy Bergmann und ihr Kollege Gerd Förster immer wieder damit konfrontiert, dass viele Befragte den »Nachtgieger« für den grausamen Todesfall verantwortlich machen, ein Fabelwesen der fränkischen Sagenwelt. Doch dann werden weitere Frauen entdeckt, die auf dieselbe Weise getötet wurden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – denn der sehr reale Mörder könnte jeden Moment sein nächstes Opfer wählen ...

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Süddeutschland-Krimi »Tod im Wiesenttal« von Ilse Maria Dries: Fans der TV-Serie »Der Pass« werden begeistert sein. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Ausdruckslos starren ihre Augen aus dem blutleeren Gesicht ... Im Wiesenttal findet eine Spaziergängerin die Leiche einer Frau, die auf rituelle Weise ermordet und an ein altes Wasserrad gefesselt wurde. Ein Aufschrei des Entsetzens geht durch die Region: Wie kann so eine Tat ausgerechnet hier möglich sein, wo jeder jeden kennt? Bei ihren Ermittlungen werden Kommissarin Mandy Bergmann und ihr Kollege Gerd Förster immer wieder damit konfrontiert, dass viele Befragte den »Nachtgieger« für den grausamen Todesfall verantwortlich machen, ein Fabelwesen der fränkischen Sagenwelt. Doch dann werden weitere Frauen entdeckt, die auf dieselbe Weise getötet wurden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – denn der sehr reale Mörder könnte jeden Moment sein nächstes Opfer wählen ...

Über die Autorin:

Ilse-Maria Dries wurde in Erlangen geboren und hat Sozialpädagogik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Seit 2010 schreibt sie Regiokrimis. Ilse-Maria Dries lebt mit ihrer Familie in einem Bauernhaus in der fränkischen Schweiz.

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Originalausgabe Juli 2012, September 2022

Copyright © der Originalausgabe 2012, 2022 dotbooks GmbH, München dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Elisabeth Zschernig

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Animaflora PicsStock, S. W. Ph, gyn9037

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (mm)

ISBN 978-3-98690-362-6

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Ilse Maria Dries

Tod im Wiesenttal

Ein Krimi aus der Fränkischen Schweiz

dotbooks.

Kapitel 1
Montag, 16. September

Gegen drei Uhr morgens saß sie im dunklen Zimmer, das nur vom bläulich schimmernden Bildschirm des PCs erleuchtet wurde, und starrte auf die geöffnete Datei.

Sie war angespannt und frustriert. Sie hatte sich in einen Chatroom namens »Traumpartnerforum« eingeloggt. Rauch kräuselte in Richtung Zimmerdecke und sie trank einen Schluck Rotwein aus einem großen, bauchigen Glas. Das Fenster stand einen Spalt breit offen und draußen war es absolut still.

Der perfekte Traumpartner würde schon zu finden sein. Man müsste nur etwas Geduld haben. Dann könnte man Kontakt aufnehmen. Diesmal würde es klappen.

Der Vorarbeiter Peter Kränzlein war äußerst verärgert. Die Morgenschicht hatte soeben begonnen und eine seiner Packerinnen fehlte. Eine Großladung Äpfel war in den frühen Morgenstunden geliefert worden und musste umgepackt und verladen werden. Er brauchte jede Kraft. Zeit ist Geld, pflegte sein Chef immer zu sagen.

Kränzlein hatte versucht, seine Arbeiterin Kati Simmerlein auf ihrem Handy zu erreichen, doch das war tot.

Normalerweise war Kati eine zuverlässige Mitarbeiterin. Seit zwei Jahren bereits arbeitete sie bei dem Obstgroßhandel in Pretzfeld und war immer pünktlich zu der Schicht, für die sie eingeteilt war, erschienen. Nur heute nicht. Nun, sie würde mächtigen Ärger kriegen.

Kati war eine hübsche junge Frau, auf die er schon seit längerer Zeit ein Auge geworfen hatte. Aber sie wehrte seine Annäherungsversuche beharrlich ab.

Er rieb sich die rauen, kalten Hände. Dann setzte er sich in Bewegung. Es gab viel Arbeit zu erledigen.

Miroslava Nepomuc führte ihren Hund spazieren. Sie hatte es eilig. Gleich wurde sie bei ihrer ersten Putzstelle des Tages erwartet. Heute musste sie in dem großen Bauernhaus sämtliche Fenster putzen. Sie seufzte und dachte an ihren kaputten Rücken.

Miroslava war achtundfünfzig Jahre alt und eine stämmige, kräftige, breit gebaute Frau. Die dunklen, von grauen Strähnen durchzogenen Haare trug sie praktisch kurz geschnitten. Sie stammte aus Bosnien, lebte aber schon viele Jahre mit ihrem Mann Goran und ihren drei inzwischen erwachsenen Söhnen in der Fränkischen Schweiz. Sie waren als Kriegsflüchtlinge nach Deutschland gekommen und geblieben.

Sie war sehr fleißig und hatte mehrere Putzstellen, natürlich Schwarzarbeit, sowie einen 400-Euro-Job als Aushilfe im Sportlerheim. Irgendwie musste man laufende Einkünfte schließlich erklären.

Inzwischen hatte sie mit ihrer Familie ein stattliches Haus in Bosnien ausgebaut und vermietete jeden Sommer vier Ferienappartements an deutsche Urlauber. Das Geschäft lief großartig. Die Deutschen liebten das ruhige, beschauliche Leben in dem kleinen bosnischen Dorf und den dazugehörigen Familienanschluss. Sie tranken mit den Einheimischen starken Mokka aus winzigen Tassen und dazu selbst gemachten Slibowitz, der in der Kehle brannte.

Miroslava schritt energisch aus und pfiff nach ihrem Hund Ivo. Er war ein mittelgroßer, struppiger Mischlingshund und seinem Frauchen treu ergeben. Sie hatte ihn nach dem Tatortkommissar Ivo Batic benannt, der in München ermittelte und so wunderschöne, leuchtend blaue Augen hatte. Sie verpasste niemals eine Folge mit ihm.

Es war kalt um diese frühe Zeit am Wasser. Der schmale Schotterweg, den Miroslava jeden Morgen beschritt, führte direkt an der Wiesent entlang, die schwarzblau-dunkel an ihr vorbeirauschte. Es war noch dämmrig und dichter Nebel stieg vom Fluss in die alten, krummen Weiden. Man konnte nur ein paar Meter weit schauen. Miroslava überquerte das tosende Wasser auf einer schmalen Holzbrücke, unter der Enten in pfeilförmiger Formation einem bestimmten Ziel zuzustreben schienen.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783986903626
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (August)
Schlagworte
Spannung Krimi Regiokrimi Fränkische Schweiz Krimi Urlaubskrimi Provinzkrimi Richard Auer Andreas Föhr Neuerscheinung eBook
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Titel: Tod im Wiesenttal