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Das Pestdorf

Historischer Roman: Die Pesttrilogie 3

©2024 528 Seiten
Reihe: Die Pesttrilogie, Band 3

Zusammenfassung

Sie ist in einer tödlichen Falle eingesperrt: Der mitreißende historische Roman »Das Pestzeichen« von Deana Zinßmeister jetzt als eBook bei dotbooks.

Man schreibt das Jahr 1671, der Dreißigjährige Krieg liegt lange zurück und die Pest ist nahezu ausgerottet. Der Arzt Urs und seine Frau Susanna leben mit ihren Kindern Gritli und Michael in Trier, wo sie die Schrecken der Vergangenheit endlich hinter sich lassen wollen. Doch als die junge Gritli einen Botengang in ein kleines Dorf an der Mosel unternimmt, bricht dort völlig unerwartet die Pest wieder aus. Das Dorf wird abgeriegelt – und Gritli ist gefangen, ohne Hoffnung auf Entkommen. Susanna und Urs versuchen alles, um ihre Tochter zu befreien. Aber mit jedem Tag, der vergeht, wächst das Risiko, dass der Schwarze Tod auch Gritlis Leben fordert ...

»Ein ›Pestseller‹, wie er im Buche steht.« Saarbrücker Zeitung online

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der authentische historische Roman »Das Pestdorf« von Bestsellerautorin Deana Zinßmeister ist der dritte Teil ihrer Pesttrilogie und wird Fans von Iny Lorentz und Doris Röckle begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Man schreibt das Jahr 1671, der Dreißigjährige Krieg liegt lange zurück und die Pest ist nahezu ausgerottet. Der Arzt Urs und seine Frau Susanna leben mit ihren Kindern Gritli und Michael in Trier, wo sie die Schrecken der Vergangenheit endlich hinter sich lassen wollen. Doch als die junge Gritli einen Botengang in ein kleines Dorf an der Mosel unternimmt, bricht dort völlig unerwartet die Pest wieder aus. Das Dorf wird abgeriegelt – und Gritli ist gefangen, ohne Hoffnung auf Entkommen. Susanna und Urs versuchen alles, um ihre Tochter zu befreien. Aber mit jedem Tag, der vergeht, wächst das Risiko, dass der Schwarze Tod auch Gritlis Leben fordert ...

»Ein ›Pestseller‹, wie er im Buche steht.« Saarbrücker Zeitung online.

Über die Autorin:

Deana Zinßmeister widmet sich seit einigen Jahren ganz dem Schreiben historischer Romane. Bei ihren Recherchen wird sie von führenden Fachleuten unterstützt, und für ihren Bestseller »Das Hexenmal« ist sie sogar den Fluchtweg ihrer Protagonisten selbst abgewandert. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Saarland.

Deana Zinßmeister veröffentlichte bei dotbooks bereits »Der Duft der Erinnerung«, »Fliegen wie ein Vogel«, die Pesttrilogie mit den Romanen »Das Pestzeichen«, »Der Pestreiter« und »Das Pestdorf« sowie die Hexentrilogie mit den Romanen »Das Hexenmal«, »Der Hexenturm« und »Der Hexenschwur«.

Die Website der Autorin: www.deana-zinssmeister.de

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eBook-Neuausgabe Juni 2024

Copyright © der Originalausgabe 2015 by Deana Zinßmeister und Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung eines Motivs von © Adobe Stock / Customer Media sowie mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-98952-193-3

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dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13, 4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/support-children-and-young-people. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!

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Deana Zinßmeister

Das Pestdorf

Historischer Roman
Die Pesttrilogie 3

dotbooks.

Widmung

Diesen Roman widme ich
meiner ehemaligen Literaturagentin
Ingeborg Rose

Personenregister

Die mit einem * versehenen Personen haben tatsächlich gelebt.

Einwohner von Trier

Susanna und Urs Blatter, Eheleute in Trier

Michael, Urs’ und Susannas Sohn

Margarete, genannt Gritli, Urs’ und Susannas Tochter

Jaggi, Urs’ Vater

Barbli, Urs’ Mutter

Bendicht, Urs’ verstorbener Onkel, Jaggis Bruder

Elisabeth, Bendichts Frau

Nathan Goldstein, Goldhändler jüdischen Glaubens

Melchior Hofmann, junger Fuhrunternehmer

Thomas Hofmann, Melchiors Vater

Eva Hofmann, Melchiors Mutter

Ulrich Recktenwald, in Gritli verliebter junger Mann

Juliana Recktenwald, Ulrichs Mutter

Karl Kaspar von der Leyen* (1618–1676), Kurfürst und Erzbischof von Trier

Urban Griesser, mittelloser Mann ohne Heimat

Einwohner von Piesport

Hans Bender, Zender = Oberbürgermeister

Theo Schucklos, Meier = Vertreter des Grundherrn

Friedrich Pitter, Weinbauer

Bärbel Pitter, seine Frau

Gesinde am Weingut Pitter:

Achim, Holzknecht

Ines, junge Lehrmagd

Jakob, Knecht

Martha, Magd

Martin, Großknecht

Christian, Knecht am Weingut Scheckel

Gottfried Eider, reichster Mann in Piesport

Dorothea Eider, seine Frau

Johann Burkhard von Piesport* (1603–1675), Freiherr von Piesport

Kloster Eberhardsklausen

Johann Peter Verhorst* (1657–1708), Weihbischof von Trier

Johann Schuncken* (1691–1718), Prior

Saur*, Priester (Vorname u. Lebensdaten unbekannt)

Blasius*, Priester (Vorname u. Lebensdaten unbekannt)

Der Gotteslästerer?

Piesporter Sage von der Michelskirch

Gegenüber waldbewachsnen Höhen

durch manche Sage wohlbekannt,

wo auf Mosellas Ufern wehen,

liegt ein Dörfchen an des Flusses Rand.

Piesport heißt es, buntgestreifte Auen

schließen es von allen Seiten ein,

hinter ihnen ziehen sich die blauen

grünen Berge, bepflanzt mit Wein.

Dort stehet auf geweihter Stelle,

gnadenspendend ein Marienbild,

eine Blumenkrone in den Haaren

und von weißem Schleier eingehüllt.

Früher prangte eine goldne Krone

auf der Jungfrau hochgeweihtem Haupt,

jedoch sie wurd mit frevelhaftem Hohne

vom Ritter Chlodwig einst geraubt.

Ueber Simmern kam er hergeritten,

manche Burg besaß er an dem Rhein,

die er seinen Nachbarn abgestritten,

durch verwegnen Trutz und Heuchelschein.

Chlodwig gedachte hier am Moselstrand

seiner Tochter einen Gemahl zu frein;

denn in seinem eignen Vaterland

wollte keiner Schwiegersohn ihm sein.

Kaum erholte er sich von dem wilden Ritte,

als ein Gewitter über Piesport zog,

und drängte durch das offne Gitter,

wo er mit seinem Pferd zum Schutze floh.

Und er nahte dem geweihten Orte

nicht mit andachtvollem Sinn,

sondern drängte durch die zweite Pforte

keck sein Ross bis zum Altare hin.

Und er setzte dem Göttlichen zum Hohne

auf des Rosses Haupt die goldne Krone.

Kaum ermisst es die goldne Last,

als ein schreckliches Rasen es erfasst.

Und es rannte in verwegnem Wahn

bis auf den nahgelegnen Felsen an,

wo früher herrschte eine glatte Silberbahn.

Und es sprang in rasender Wut

samt dem geraubten Gut

über den hohen Fels hinab in die tiefe Flut.

Schäumend schlägt die aufgereizte Welle,

wenn der Schiffer kommt an diese Stelle,

wo er dann zum Himmel blickt

und fromme Gebete zur Mutter Gottes schickt.

Oft sah man in den heilgen Nächten

Ross und Reiter ziehen gen die Flut,

einen glühenden Zügel in der Rechten

und in der Linken das geraubte Gut.

(mitgeteilt nach der Überlieferung von J. Bomberding)

Prolog

In Trier, im Mai 1655

Urs hielt die Nase in die Höhe und schnupperte. »Mir läuft das Wasser im Mund zusammen!«, sagte er und blickte Susanna leidend an.

»Wenn du dich von jeder dieser Köstlichkeiten verführen lässt, wirst du so kugelrund wie ich«, erklärte sie lachend und zeigte auf ihren vorgewölbten Bauch. Ein spitzbübisches Schmunzeln überzog Urs’ Gesicht, als sein kleiner Sohn sich an seine Beine presste.

»Was ist mit dir, Michael?«

»Nimm ihn auf die Schultern. Die vielen Menschen ängstigen ihn sicherlich«, überlegte Susanna und strich ihrem Sohn durch das braune, leicht gewellte Haar. Sie sah, wie sich seine Augen mit Tränen füllten, und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. »Du musst dich nicht fürchten, mein Engel«, versuchte sie ihn zu trösten.

»Komm her, du kleiner Angsthase«, neckte Urs den Jungen und hob ihn auf seine Schultern.

»Nenn ihn nicht so. Er ist keine zwei Jahre alt und sieht nichts, außer den vielen Beinen um sich herum. Wenn er von deinen Schultern herunterschauen kann, wird seine Angst vergehen«, belehrte Susanna ihren Mann.

»Wo ist mein kleiner Schatz?«, fragte hinter ihnen eine Stimme.

»Barbli«, rief Susanna erfreut, als sie ihre Schwiegermutter sah. Sie umarmte die Frau, ebenso Urs’ jüngere Schwester Vreni. »Du siehst hübsch aus«, lobte sie das Festgewand der Fünfjährigen und drehte sie im Kreis, wobei das helle, offene Haar des Mädchens hin und her wehte.

»Was hast du, mein großer Junge? Schenkst du deiner Großmutter heute kein Lächeln?«, fragte Barbli ihren Enkel und kniff ihm liebevoll in die Wange. Michael blickte mit großen braunen Augen um sich, wobei seine Mundwinkel verdächtig zuckten.

»Ich glaube, dass ihn die vielen Leute und die Geräusche ängstigen«, entschuldigte Susanna das Verhalten ihres Kindes.

»Das sieht einem Blatter nicht ähnlich. Alle männlichen Nachkommen sind mutig und waghalsig, selbst wenn sie keine Soldaten werden«, erklärte Barbli und sah ihren Sohn aus hellgrauen Augen herausfordernd an.

Urs schaute erschrocken zu seiner Frau, die anscheinend weder den bissigen Unterton ihrer Schwiegermutter noch das Entsetzen ihres Mannes bemerkt hatte. Hastig gab er seiner Mutter ein Zeichen zu schweigen. Es war weder der Ort noch der Zeitpunkt, seiner Frau reinen Wein einzuschenken. Schließlich musste er sich für diesen Augenblick, wenn er Susanna die Neuigkeit mitteilte, erst innerlich wappnen, da er wusste, dass sie sein Vorhaben nicht gutheißen würde. Er straffte die Schultern. Den heutigen Tag wollte er sich durch nichts verderben lassen, sondern das außergewöhnliche Spektakel genießen. Morgen war schließlich auch noch ein Tag, um Susanna die Wahrheit zu gestehen.

Barbli wusste, dass sie ihren Sohn mit der Bemerkung nicht nur reizte, sondern auch in die Enge trieb. Anscheinend hatte er Susanna noch immer nichts von seinen Plänen erzählt, für die sie – ebenso wie für sein Schweigen – kein Verständnis hatte.

Ihre Sohnesfrau schien von all dem nichts mitzubekommen, denn sie scherzte mit dem kleinen Michael, um ihn von seiner Angst abzulenken.

»Sicher wird unser zweiter Sohn ein wahrer Blatter«, sagte Urs versöhnlich in Richtung seiner Mutter.

»Falls der Vater überhaupt erfährt, dass es ein Junge ist«, flüsterte Barbli, sodass nur er es hören konnte.

Der verzog genervt die Mundwinkel, während Susanna lachend fragte: »Woher willst du wissen, dass es wieder ein Junge wird?«

»Da seid ihr ja!«, rief eine krächzende Männerstimme, und dann in hohem Ton: »Es wird Zeit! Sie werden jeden Augenblick kommen!«

Aller Augen blickten zu Susannas Vetter Arthur, der neben ihnen aus dem Getümmel aufgetaucht war. Der Fünfzehnjährige war mittlerweile einen Kopf größer als seine Base und von muskulöser Statur.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989521933
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Juni)
Schlagworte
Historischer Roman Historische Saga Abenteuerroman historisch Liebesroman 17. Jahrhundert Roman 30-jähriger Krieg Roman Iny Lorentz Doris Röckle Neuerscheinung eBook
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Titel: Das Pestdorf