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Das Pestzeichen

Historischer Roman: Die Pesttrilogie 1

©2024 445 Seiten
Reihe: Die Pesttrilogie, Band 1

Zusammenfassung

Eine mutige Frau in großer Gefahr: Der detailreiche historische Roman »Das Pestzeichen« von Deana Zinßmeister jetzt als eBook bei dotbooks.

Die Nachwehen des 30-jährigen Krieges: Es ist eine Zeit, in der man niemandem trauen kann, in der Armut, Hunger und die allgegenwärtige Bedrohung der Pest so manch einen zu schrecklichen Taten treiben. Die Familie der jungen Susanna hat zwar den Krieg überstanden – doch dann überfällt eine Gruppe Söldner den Hof. Als Susanna von einem Botengang heimkehrt, findet sie ihr Zuhause zerstört vor und ihren Vater an Todes Schwelle. Bevor er seinen Wunden erliegt, vertraut er ihr eine geheimnisvolle Schrift an, die zu einem Schatz führen soll. Aber auch der Söldner Jeremias weiß von der Schrift ... und ihm ist jedes Mittel recht, um sie Susanna abzujagen. Auf der Flucht bekommt sie Hilfe von dem jungen Arzt Urs, der ihr Herz höherschlagen lässt – aber kann sie ihm wirklich vertrauen?

»Eine große Geschichte aus einer dramatischen Zeit – hochspannend und zutiefst menschlich erzählt.« Richard Dübell

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Roman »Das Pestzeichen« von Bestsellerautorin Deana Zinßmeister ist der erste Teil ihrer Pesttrilogie und wird Fans von Iny Lorentz und Doris Röckle begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Die Nachwehen des 30-jährigen Krieges: Es ist eine Zeit, in der man niemandem trauen kann, in der Armut, Hunger und die allgegenwärtige Bedrohung der Pest so manch einen zu schrecklichen Taten treiben. Die Familie der jungen Susanna hat zwar den Krieg überstanden – doch dann überfällt eine Gruppe Söldner den Hof. Als Susanna von einem Botengang heimkehrt, findet sie ihr Zuhause zerstört vor und ihren Vater an Todes Schwelle. Bevor er seinen Wunden erliegt, vertraut er ihr eine geheimnisvolle Schrift an, die zu einem Schatz führen soll. Aber auch der Söldner Jeremias weiß von der Schrift ... und ihm ist jedes Mittel recht, um sie Susanna abzujagen. Auf der Flucht bekommt sie Hilfe von dem jungen Arzt Urs, der ihr Herz höherschlagen lässt – aber kann sie ihm wirklich vertrauen?

»Eine große Geschichte aus einer dramatischen Zeit – hochspannend und zutiefst menschlich erzählt.« Richard Dübell

Über die Autorin:

Deana Zinßmeister widmet sich seit einigen Jahren ganz dem Schreiben historischer Romane. Bei ihren Recherchen wird sie von führenden Fachleuten unterstützt, und für ihren Bestseller »Das Hexenmal« ist sie sogar den Fluchtweg ihrer Protagonisten selbst abgewandert. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Saarland.

Die Website der Autorin: www.deana-zinssmeister.de

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin »Der Duft der Erinnerung«, »Fliegen wie ein Vogel«, die Pesttrilogie mit den Romanen »Das Pestzeichen«, »Der Pestreiter« und »Das Pestdorf« sowie die Hexentrilogie mit den Romanen »Das Hexenmal«, »Der Hexenturm« und »Der Hexenschwur«.

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eBook-Neuausgabe Februar 2024

Copyright © der Originalausgabe 2012 by Deana Zinßmeister und Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (mm)

ISBN 978-3-98952-053-0

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Deana Zinßmeister

Das Pestzeichen

Historischer Roman

dotbooks.

Gewidmet

Dr. phil. habil. Johannes Dillinger, Oxford/Mainz
Historiker und Sachbuchautor

Dr. Dieter Staerk, Saarbrücken
Historiker und Sachbuchautor

Tränen des Vaterlandes/Anno 1636

Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret!

Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun,

Das vom Blut fette Schwert, die donnernde Karthaun

Hat aller Schweiß und Fleiß und Vorrat aufgezehret.

Die Türme stehn in Glut, die Kirch’ ist umgekehret.

Das Rathaus liegt im Graus, die Starken sind zerhaun,

Die Jungfern sind geschänd’t, und wo wir hin nur schaun,

Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret.

Hier durch die Schanz und Stadt, rinnt allzeit frisches Blut.

Dreimal sind schon sechs Jahr, als unser Ströme Flut,

Von Leichen fast verstopfft, sich langsam fortgedrungen,

Doch schweig ich noch von dem, was ärger als der Tod,

Was grimmer denn die Pest und Glut und Hungersnot,

Das auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen.

Andreas Gryphius

(Erklärung: Der Seelenschatz ist die Seligkeit. Karthaune / Kanone, Schanz / Stadtbefestigung)

Personenregister

Familie Arnold (nahe Heusweiler)

Susanna

Bruder Johann

Schwester Bärbel

Vater

Mutter

Thomas, Schäfer und Freund der Familie

Agnes, Susannas Tante (Schwester ihrer Mutter)

Albert, deren Mann

Arthur, Susannas Vetter

und vier weitere Kinder

Familie Blatter (Schweiz)

Urs

Bruder Leonhard

Schwester Vreni

Mutter Barbli

Vater Jaggi

Oheim Bendicht (Bruder des Vaters)

Jeremias, Söldner

Markus, Söldner

Eckart Schiffer, Salinenbesitzer

Bachmichel-Haus (Eppelborn)

Bauer Sonntag

Bäuerin Sonntag

Oheim Sonntag

Karl Lauer, Freund der Familie

Ludwig

Paul

Gersweiler

Anna, die Magd

Peter, der Wirt

Pestkirche Aschbach

Thomas

Johannes, sein Sohn

Trier

Kurfürst und Erzbischof Karl Kaspar von der Leyen (1618–1676)

Saarbrücken

Lutz Kesselstadt, Amtmann

Prolog

Das Jahr 1650, im Land an der Saar

Die fünfzehnjährige Susanna wälzte sich unruhig auf ihrem Lager hin und her. Es war schwül und stickig in ihrer Dachkammer. Wehmütig blickte sie zu ihrer jüngeren Schwester Bärbel, die selig schlief. Susanna setzte sich leise seufzend auf und wischte sich mit dem Saum des Nachthemds über das verschwitzte Gesicht. Dann erhob sie sich von ihrem Strohsack, ging zu dem kleinen Dachfenster und streckte den Kopf hinaus. Nicht eine sanfte Brise wehte.

Susanna strich sich ihr kastanienbraunes Haar zurück, zwirbelte es zusammen und rieb sich mit der Handfläche den Nacken trocken. Dabei blickte sie hinunter auf den Hof, wo das Mondlicht schwach die Umgebung erhellte. Plötzlich glaubte sie eine Bewegung ausmachen zu können. Sie nahm die Hände herunter, stützte sich am Fenstersims ab und kniff die Augen zusammen. Suchend ließ sie den Blick über den Hof schweifen. Als sie erneut einen Schatten zu sehen glaubte, zog sie erschrocken den Kopf zurück. Tatsächlich bewegte sich im Hof eine Gestalt, die trotz der Hitze in einen langen Mantel gekleidet war, im Schutz der Dunkelheit auf den leeren Stall zu. Dort verweilte der Fremde an der schmalen Pforte und schaute sich nach allen Seiten um.

Susanna konnte das Gesicht nicht erkennen, doch sie hatte das Gefühl, als ob der Fremde zu ihr hochstarren würde. Wie ertappt trat das Mädchen einen Schritt in den Raum zurück. Sie zählte bis zehn und lugte dann vorsichtig wieder nach unten, wo sie gerade noch erkennen konnte, wie die Gestalt im Stall verschwand.

Susannas Herz pochte heftig. »Wer könnte das sein, und was will er hier?«, murmelte sie und streckte den Kopf wieder zaghaft aus dem Fenster. Erstaunt sah sie eine weitere Gestalt, die ebenfalls zum Stall ging. Da die Person leicht hinkte, war sie sicher, dass es sich um ihren Vater handeln musste. Auch er verschwand in dem Bretterverschlag.

Das ist wirklich seltsam, dachte Susanna beunruhigt. Angst wich der Neugierde. Sie wollte wissen, was in dem Stall vor sich ging.

Susanna schaute kurz zu ihrer Schwester, die weiter ruhig schlief. Leise öffnete sie die Kammertür, ging zur Treppe und stieg vorsichtig, damit die Dielen nicht unter ihren Füßen knarrten, die Stufen nach unten. Sie öffnete geräuschlos die Haustür, schloss sie ebenso leise hinter sich und lief barfüßig über den Hof auf die hausabgewandte Seite des Viehverschlags. Erst dann blickte sie zurück, um zu prüfen, ob jemand sie gesehen hatte.

Als im Haus alles ruhig blieb, kroch sie lautlos auf allen vieren zu der kleinen Klappe, die sich auf der Rückseite des Stalls befand. Die Öffnung ermöglichte es den Hühnern, bei schlechtem Wetter ins Trockene zu flüchten. Jetzt nutzte das Mädchen sie, um ins Innere des Verschlages zu spähen und zu lauschen. Susanna legte sich lang ausgestreckt davor und zog die Klappe vorsichtig nach außen hoch. Vor Aufregung hörte sie ihr Blut in den Ohren rauschen. Sie schloss für einige Herzschläge die Augen, um sich zu beruhigen. Dann spähte sie in die Dunkelheit des Stalls. Es war kaum etwas zu erkennen, doch sie glaubte Stimmen zu hören, die sie nicht verstehen konnte.

Susanna rutschte näher an die Öffnung, als drinnen ein Kienspan angezündet wurde. Ein schwacher Lichtschein erhellte nun das Innere des Stalls. Jetzt erblickte Susanna zwei Paar Füße, die in braunen Schnürschuhen steckten und sich gegenüberstanden. Ein Fuß war leicht abgewinkelt. Vater, dachte das Mädchen. Seit dem Unfall mit dem Fuhrwerk vor einigen Jahren hinkte er, da sein gebrochener Fuß krumm wieder zusammengewachsen war.

Susannas Neugierde wuchs mit jedem Atemzug. Sie konnte sich auf das geheime Treffen mitten in der Nacht keinen Reim machen und presste ihr Gesicht dicht an die Luke, damit sie nach oben schielen konnte. Der fremde Mann in dem schwarzen Mantel stand mit dem Rücken zu ihr, sodass Susanna sein Gesicht nicht sah. Der Unbekannte reichte dem Vater etwas, was er stumm entgegennahm. Susanna fluchte innerlich, da sie den Gegenstand nicht erkennen konnte. Sie versuchte den Kopf tiefer durch die Luke zu schieben und drehte sich deshalb auf die Seite, sodass sie besser nach oben blicken konnte.

Als der Fremde mit tiefer Stimme zu ihrem Vater sprach, schaute dieser auf, und seine Augen bekamen einen sonderbaren Ausdruck. Jetzt konnte Susanna verstehen, was der Fremde zu ihrem Vater sagte: »Du hast dir gemerkt, was ich dir beim letzten Mal erklärt habe?«

Der Vater nickte, und der Mann ermahnte ihn mit Grabesstimme: »Du musst alle Gegenstände vor Ungläubigen verbergen. Nur die Geprüften dürfen sie sehen. Vergiss niemals, dass während der Suche geschwiegen werden muss. Wird auch nur ein Wort gesprochen, ist alles vorbei, und er verschwindet so tief, dass er nicht mehr geborgen werden kann.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989520530
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Februar)
Schlagworte
Historischer Roman Historische Saga Abenteuerroman historisch Liebesroman 17. Jahrhundert Roman 30-jähriger Krieg Roman Iny Lorentz Doris Röckle Neuerscheinung eBook
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Titel: Das Pestzeichen