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Das kleine Café von Lakeview

Ein Irlandroman

©2024 426 Seiten

Zusammenfassung

»Komm, und lass deine Sorgen da«:

Der zauberhafte Wohlfühlroman »Das kleine Café von Lakeview« von Melissa Hill jetzt als eBook bei dotbooks.

Im beschaulichen Lakeview ist Ellas Café der Anlaufpunkt für gebrochene Herzen. Da ist Nina, die Ellas Rat gut brauchen kann, nachdem sie schwanger von ihrem Freund sitzengelassen wurde. Auch der Schauspielerin Ruth macht eine überraschende Schwangerschaft zu schaffen und weil ihr deswegen ein Skandal droht, taucht sie in ihren kleinen Heimatort ab – wo sie ihrer Jugendliebe Charlie wiederbegegnet ... Jess hingegen wünscht sich nichts mehr als ein Baby, aber ihr Mann ist davon alles andere als begeistert. Werden die drei frisch gebackenen Freundinnen die Herausforderungen des Lebens meistern – und die der Liebe?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der gefühlvolle Liebesroman »Das kleine Café von Lakeview« von Melissa Hill wird Fans von Katie Fforde und Maeve Binchy begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Im beschaulichen Lakeview ist Ellas Café der Anlaufpunkt für gebrochene Herzen. Da ist Nina, die Ellas Rat gut brauchen kann, nachdem sie schwanger von ihrem Freund sitzengelassen wurde. Auch der Schauspielerin Ruth macht eine überraschende Schwangerschaft zu schaffen und weil ihr deswegen ein Skandal droht, taucht sie in ihren kleinen Heimatort ab – wo sie ihrer Jugendliebe Charlie wiederbegegnet ... Jess hingegen wünscht sich nichts mehr als ein Baby, aber ihr Mann ist davon alles andere als begeistert. Werden die drei frisch gebackenen Freundinnen die Herausforderungen des Lebens meistern – und die der Liebe?

Über die Autorin:

Melissa Hill ist eine USA-Today-Bestsellerautorin aus dem irischen County Wicklow. Ihre Romane über Familie, Freundschaft und Liebe erschienen bislang in über 26 Sprachen. Ihr Roman »Ich schenk dir was von Tiffany’s« wurde von Reese Witherspoons Produktionsfirma »hello sunshine« für Amazon Prime mit dem Titel »Weihnachtsgeschenke von Tiffany« verfilmt.

Die Website der Autorin: melissahill.info

Auf Facebook: facebook.com/melissahillbooks

Auf Instagram: @melissahillbooks

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre gefühlvollen Romane »Ich schenk dir was von Tiffany’s«, »Wiedersehen in Irland«, »Der Himmel über Castlegate«, »Die Schwestern von Killiney«, »Wiedersehen in Dublin«, »Das Glücksarmband«, »Briefe für ein ganzes Leben«, »Die Freundinnen von Glengarrah«, »Der Himmel über Dublin«, und »Das kleine Café von Lakeview«.

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eBook-Neuausgabe Juni 2024

Die englische Originalausgabe erschien erstmals 2010 unter dem Originaltitel »The Truth About You« bei Hodder & Stoughton, London. Die deutsche Erstausgabe erschien 2012 unter dem Titel »Glücksklee« unter dem Pseudonym Holly Greene bei Rowohlt.

Copyright © der englischen Originalausgabe 2010 by Melissa Hill

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2012 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (lj)

ISBN 978-3-98952-154-4

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Melissa Hill

Das kleine Café von Lakeview

Ein Irlandroman

Aus dem Englischen von Sabine Schulte

dotbooks.

Widmung

Meinen »Jungs« Kevin und Homer gewidmet

Prolog

»Ehrlich gesagt, mein erster Gedanke war, dass es meine Doughnuts sein müssten«, begann Ella, »oder irgendetwas anderes. Es ist ja nichts Ungewöhnliches, dass ich frühmorgens schon frische Ware vor der Tür des Cafés finde.«

»Um wie viel Uhr war das genau?«

»Lass mich mal überlegen.« Ella machte eine kurze Pause. »Die Milch kommt gewöhnlich so um fünf, gut zwei Stunden, bevor ich aufmache, und die üblichen sechs Liter standen schon links vom Eingang in der Ecke. Aber dieser Karton lag direkt vor der Tür, ich konnte ihn gar nicht übersehen.«

»Verstehe.«

»Ich war ein bisschen verärgert, das muss ich zugeben. Und ich nahm mir vor, der Bäckerei mal ordentlich die Meinung zu sagen, weil sie außerhalb meiner Öffnungszeiten geliefert hatten, ohne mich zu benachrichtigen«, fuhr Ella bedächtig fort, »aber gerade, als ich den Karton öffnen wollte, da hörte ich ... da kam von innen ein Geräusch.«

»Ein Geräusch?«

»Es klang fast wie ein Wimmern. Ganz schwach, wie von einem kleinen Tier. Da habe ich natürlich sofort gedacht, aha, Familienzuwachs – mal wieder eine notleidende Kreatur.«

»Du hast gedacht, irgendjemand, der weiß, dass du streunende Tiere aufnimmst, hätte dir eins vor die Tür gestellt?«

»Genau. Hier in Lakeview kennen mich doch alle, und jeder weiß, dass ich nicht nein sagen kann.« Ella lächelte ein wenig. »Aber als ich den Karton aufmachte und sah, was da vor meiner Tür gestrandet war, kriegte ich den größten Schreck meines Lebens.« Sie schwieg einen Moment und ließ ihre Worte wirken.

»Was hast du dann gemacht?«

»Ich habe natürlich die Polizei gerufen. Frank war schon nach ein paar Minuten da. Es ist ja zu Fuß nicht weit von der Wache bis hierher, aber er ist trotzdem mit dem Streifenwagen gekommen. Und ich habe Jim Kelly angerufen.«

»Das ist der Arzt hier in Lakeview?«

»Ja. Und ich habe auch einen Krankenwagen gerufen. Also, nur für alle Fälle.«

»Das klingt, als hättest du einen klaren Kopf behalten.«

»Überhaupt nicht«, protestierte Ella. Sie wirkte ein wenig nervös. »Im Gegenteil, ich stand richtig unter Schock! Erst als der Krankenwagen wieder abgefahren war und Dr. Kelly uns versichert hatte, das Baby sei körperlich ganz gesund und es gebe keine Anzeichen für eine Unterkühlung, da entspannte ich mich ein bisschen. Der Karton konnte noch nicht lange da draußen gestanden haben, und wir waren uns alle einig, dass derjenige, der ihn mir vor die Tür gestellt hatte, meinen Tagesablauf gut kannte.«

»Aber das ist keine Entschuldigung, oder? Ich meine, wer legt denn bei eisiger Kälte ein Neugeborenes in einem Pappkarton vor eine Tür?«

»Ich verstehe es auch nicht. Frank vermutete, dass die Mutter sich vielleicht irgendwo in der Nähe versteckt hatte und den Karton im Auge behielt. Dass sie wartete, bis ich das Kind fand. Aber ehrlich gesagt, ich war so bestürzt, dass ich mich gar nicht umgesehen habe.«

»Ist ja klar.«

»Frank meinte, es wäre höchstwahrscheinlich ein Missverständnis, und er würde das ruck, zuck aufklären. Ella, hat er gesagt, wenn du mich fragst, ich denke, das kleine Würmchen wurde mit Absicht ausgerechnet vor deinem Café abgelegt. Denn wenn in dieser Stadt jemand genau weiß, was in einem solchen Fall zu tun ist, dann bist du das. Du kannst toll mit Kindern umgehen, und du nimmst doch auch immer herrenlose Tiere auf.« Bekümmert schüttelte Ella den Kopf. »Im Grunde habe ich das auch so gesehen, aber hier ging es ja nicht bloß um einen elenden alten Köter, sondern um ein armes, unschuldiges kleines Baby. Ich meine, unser Städtchen ist doch klein, und die Menschen hier passen aufeinander auf – anders als in einer anonymen Großstadt.«

»Ich weiß, was du meinst.«

»Deswegen habe ich auch kein Verständnis dafür. Meiner Meinung nach gibt es nichts – aber auch wirklich gar nichts -, was rechtfertigen könnte, dass man ein wehrloses Baby auf der Straße aussetzt. Aber«, fügte Ella mit einem tiefen Seufzer hinzu, »wer hier ein Urteil fällt, ohne die ganze Geschichte zu kennen, macht es sich wohl zu leicht.«

Kapitel 1

Nina Hughes hatte Lakeview nie gemocht, aber diesmal fand sie den Ort sogar richtig abstoßend. Sie wünschte, ihre Mutter hätte sich für die Weltreise mit ihrem Stiefvater einen anderen Zeitpunkt ausgesucht. Denn ausgerechnet jetzt brauchte Nina dringend eine Schulter, an der sie sich ausweinen konnte. Und, noch viel wichtiger, sie brauchte dringend ein Dach über dem Kopf.

Nach der Geschichte mit Steve konnte sie nicht in Galway bleiben. Das Risiko, ihm in der Kleinstadt über den Weg zu laufen, war einfach zu groß. Sie musste weg, irgendwohin, wo sie ihre Gedanken ordnen konnte. Doch dass sie ausgerechnet ihren Vater gefragt hatte, konnte sie immer noch nicht richtig glauben.

Aber leider war ihr keine andere Wahl geblieben. Unter normalen Umständen wäre sie einfach wieder nach Dublin gezogen und bei ihrer Mutter untergekommen, bis alles geklärt war. Aber ihre Mutter und Tony waren auf Reisen und hatten das Haus für sechs Monate untervermietet. Daher hatte Nina beschlossen, Patrick zu fragen, ob sie bei ihm in Lakeview wohnen könne. Es sollte nur für eine Weile sein – bis sie wieder klar denken konnte und sich überlegt hatte, wie es weitergehen sollte.

Wie ein Teenager hatte Nina sich gefühlt, nicht wie die reife, selbstbewusste Dreißigjährige, die sie eigentlich war, als sie vor ein paar Tagen bei ihrem Vater angerufen und gefragt hatte, ob er sie unterbringen könne.

»In Ordnung«, hatte er in seiner ruhigen, unbeteiligten Art gesagt.

Und Nina nahm an, dass er sich in den ungefähr acht Jahren, in denen sie keinen Kontakt gehabt hatten, kaum verändert hatte. Als Nina jünger gewesen war, hatte ihre Mutter sie zu Pflichtbesuchen bei Patrick gezwungen, aber Nina hatte immer das Gefühl gehabt, dass es ihrem Vater ziemlich egal war, ob er sein einziges Kind gelegentlich sah oder nicht.

Ihre Eltern hatten sich getrennt, als sie noch ein Kind war, und Nina hatte nie verstanden, wie sie überhaupt zusammengekommen waren. Ihr stiller, ernster Vater war genau das Gegenteil von ihrer fröhlichen, quirligen Mutter. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie beide in der gleichen Kleinstadt aufgewachsen waren – das heißt, eigentlich war Lakeview eher ein Dorf.

Auch wenn ihre Mutter Cathy das nie zugegeben hatte, vermutete Nina, dass Nachwuchs bei den beiden eher nicht geplant gewesen war. Ihre Eltern waren bestimmt keine Liebesehe eingegangen, sondern eine Muss-Ehe. Doch das kümmerte sie nicht. Ihre Mutter war inzwischen mit Tony in Dublin sehr glücklich, und Tony war für Nina ein besserer Vater, als Patrick es jemals gewesen war. Als Kind verbrachte sie gezwungenermaßen häufiger Wochenenden in Lakeview, später hatte sie ihren Vater nur noch gelegentlich besucht. Patrick äußerte sich dazu grundsätzlich nicht, und Nina machte sich auch keine großen Gedanken deswegen. Sie kannte den Mann ja kaum, und jetzt war es die reine Verzweiflung, die sie zwang, bei ihm unterzuschlüpfen.

Sie fragte sich, ob er wohl immer noch zwanghaft alles sammelte und ob er nach wie vor von seinem Reparaturdienst lebte. Sie dachte daran, wie Patrick stets geduldig Fernsehgeräte, Radios und überhaupt alle elektronischen Geräte auseinandernahm und wieder zusammenbaute. Stundenlang konnte er sich über seine Arbeit auslassen. Warum hatte er sich nicht auch mal im Städtchen umgetan und etwas Schönes unternommen, so wie ihre Mutter und Tony das machten? Ein weiterer Grund, sich zu fragen, was ihre Mutter in ihm gesehen hatte.

»Patrick ist ein freundlicher und sehr großzügiger Mensch«, hatte Cathy immer betont. Sie sprach nie schlecht von ihrem früheren Ehemann und wollte auch kein schlechtes Wort über ihn hören. Doch Nina hatte den Verdacht, dass da vor allem ihr schlechtes Gewissen sprach, weil sie ihn verlassen und die gemeinsame Tochter mitgenommen hatte. »Er hat auch nach unserer Trennung dafür gesorgt, dass es uns an nichts fehlte.«

Nina fand das ehrenhaft, auch wenn Patrick sich absolut nicht für sie zu interessieren schien. Sie hatte sich immer nur als das störende Kind empfunden, das ab und zu hereinschneite. Sie brachte dann sein tadellos aufgeräumtes Haus und seine geordnete Lebensweise durcheinander. Und ihr Vater war wirklich verdammt ordentlich! Und wenn seine heilige Ordnung wegen Nina mal wieder durcheinandergeriet, so äußerte sich das nicht in einem Wutausbruch, sondern in einem ruhigen, geradezu kontrollierten Ärger, der für eine Zehnjährige eher noch angsteinflößender war.

Während der Bus sich den Außenbezirken von Lakeview näherte, überlegte Nina, ob sich wohl irgendetwas im Ort verändert hatte. Natürlich gab es mittlerweile viel mehr Häuser – neue Häuser mit gigantischen Schlafzimmern, riesigen Gärten und Whirlpools im Freien. Doch auch dieser Luxus konnte niemals die trostlose Wirklichkeit des Kleinstadtlebens übertünchen, jedenfalls nicht in Ninas Augen.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783989521544
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Juni)
Schlagworte
Freundinnenroman Kleinstadtroman Liebesroman Irlandroman Schicksal Roman Romantik Roman Katie Fforde Maeve Binchy Neuerscheinung eBook
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Titel: Das kleine Café von Lakeview