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Schmutzengel - Chaos ist das halbe Leben

Roman: Eine rasante Liebeskomödie mit ungeahnten Wendungen

©2023 278 Seiten

Zusammenfassung

Jeder hat seine Leichen im Keller: Der humorvolle Liebesroman »Schmutzengel – Chaos ist das halbe Leben« von Jutta Profijt jetzt als eBook bei dotbooks.

Wieso ist das Universum eigentlich so ein Vollidiot? Diese Frage stellt sich Corinna, nachdem ihr Leben gerade wie ein Kartenhaus zusammengefallen ist: Job weg, Freund weg, und die Wohnung noch dazu. Aber statt sich wochenlang bei ihrer besten Freundin auszuheulen, beschließt Corinna, endlich ihr Leben in die Hand zu nehmen: Voll Tatendrang gründet sie die Agentur »Schmutzengel« und entpuppt sich schon bald als perfekte Haushälterin für alle überarbeiteten Businessmänner. Doch gerade als ihr Geschäft im Höhenflug ist, findet sie im Haus des überaus sympathischen Herrn Lauenstein … eine Leiche! Es wird sie doch niemand für die Täterin halten? Kurz entschlossen, sich von diesem ungelegenen Fund nicht ihr Leben noch weiter durcheinanderbringen zu lassen, beschließt Corinna: Der Tote muss weg. Aber wie und wohin … und was wird Lauenstein dazu sagen?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die spritzige Liebeskomödie »Schmutzengel – Chaos ist das halbe Leben« von Jutta Profijt wird alle Fans der Bestseller von Sophie Kinsella und Alexandra Potter begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Wieso ist das Universum eigentlich so ein Vollidiot? Diese Frage stellt sich Corinna, nachdem ihr Leben gerade wie ein Kartenhaus zusammengefallen ist: Job weg, Freund weg, und die Wohnung noch dazu. Aber statt sich wochenlang bei ihrer besten Freundin auszuheulen, beschließt Corinna, endlich ihr Leben in die Hand zu nehmen: Voll Tatendrang gründet sie die Agentur »Schmutzengel« und entpuppt sich schon bald als perfekte Haushälterin für alle überarbeiteten Businessmänner. Doch gerade als ihr Geschäft im Höhenflug ist, findet sie im Haus des überaus sympathischen Herrn Lauenstein … eine Leiche! Es wird sie doch niemand für die Täterin halten? Kurz entschlossen, sich von diesem ungelegenen Fund nicht ihr Leben noch weiter durcheinanderbringen zu lassen, beschließt Corinna: Der Tote muss weg. Aber wie und wohin … und was wird Lauenstein dazu sagen?

Über die Autorin:

Jutta Profijt wurde 1967 in NRW geboren. Direkt nach ihrem Abitur zog es sie nach Frankreich, wo sie erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammelte, bis sie schließlich Ausbildungen als Exportkauffrau und Übersetzerin für Englisch und Französisch machte. Nach einigen Jahren als Exportmanagerin und schließlich als freie Dozentin packte sie die Lust am Schreiben. Heute ist Jutta Profijt erfolgreiche Autorin, für ihre zahlreichen Romane erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis.

Die Website der Autorin: www.juttaprofijt.de/

Bei dotbooks erschienen ihre Romane »Schmutzengel: Chaos ist das halbe Leben«, »Möhrchenprinz: Ein Traummann auf den dritten Blick« und »Blogging Queen: Liebe und andere Notlügen«.

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eBook-Neuausgabe Februar 2023

Dieses Buch erschien bereits 2010 unter dem Titel »Schmutzengel« bei dtv.

Copyright © der Originalausgabe 2010 Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München

Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: dotbooks GmbH, München, unter Verwendung von Bildmotiven von Adobe Stock/nadzeya26

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ah)

ISBN 978-3-98690-581-1

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Jutta Profijt

Schmutzengel – Chaos ist das halbe Leben

Roman

dotbooks.

Kapitel 1

Der Tag, an dem sich mein bis dahin weitgehend ereignisloses Leben von Grund auf und für immer veränderte, begann wie ein ganz normaler Tag. Damals dachte ich, dass dieser Tag, der mir drei Katastrophen auf einmal bescherte, der schwärzeste Tag meines Lebens sein müsste. Rückblickend kann ich sagen, dass jene Katastrophen nur kleine Ärgernisse und jener Tag nur ein lächerlicher Vorgeschmack auf das sein sollten, was mich wirklich aus der Fassung brachte. Aber lesen Sie selbst.

Noch etwas: Ich werde diese Niederschrift bei Lisbeth hinterlegen, die sie im Fall meiner Verhaftung einem Anwalt übergeben kann.

Alles begann also im Oktober des vergangenen Jahres. Nach Wochen voller Regen und Wind war zum ersten Mal der Himmel wieder zu sehen. Über Nacht waren die Wolken verschwunden, wärmere Luftmassen strömten aus dem Süden Europas zu uns und brachten angenehme Temperaturen mit sich. So hatte es der Wetterfrosch im Fernsehen formuliert. Mir war egal, woher die Luftmassen strömten. Hauptsache, der Regen hörte endlich auf.

In dem windgeschützten Balkonkasten vor meinem, damals noch unserem, südlichen Wohnzimmerfenster entfaltete die letzte, nicht verfaulte Cosmeablüte ihre zarten Blätter. Ich bin eine geborene Optimistin und empfand daher den Anblick der strahlend violetten Blüte als gutes Zeichen für den Tag und als Aufforderung, einen weiteren Blumenkasten mit Spätblühern zu bepflanzen. Das nahm ich mir beschwingt für den Feierabend vor.

Ich konnte ja nicht ahnen, dass es niemals dazu kommen sollte.

Mein Tagesablauf damals war einfach. Um halb acht aufstehen, während Greg noch schlief, eine schnelle Tasse Kaffee, die die Maschine in den zehn Minuten aufbrühte, die ich unter der Dusche verbrachte. Den normalen Filterkaffee kochte ich nur für mich, Greg bereitete sich später einen Espresso mit seinem sündhaft teuren Marken-Espresso-Vollautomaten zu. Die erste Tasse Kaffee trank ich im Bad, während ich mir die Haare föhnte, die zweite begleitete das Anziehen und Blumengießen. Ein richtiges Frühstück nahm ich schon lange nicht mehr zu mir, sehr zum Missfallen meiner Oma. Das ist so ziemlich der einzige Punkt, in dem wir nicht einer Meinung sind. Im Sturmschritt ging es dann zur Straßenbahnhaltestelle, beim Bäcker unterwegs kaufte ich ein überteuertes Brötchen, das ich in der Bahn aß und dann, um halb neun, begann mein Arbeitstag bei AIQ. Das spricht man »aikju«, also wie IQ auf Englisch. Sollte wohl witzig sein. Oder hip. Oder beides, keine Ahnung. AIQ jedenfalls war damals eine der wichtigen, angesagten Werbeagenturen in Düsseldorf, der Hauptstadt der wichtigen, angesagten Werbeagenturen. Und ich war stolz darauf, dabei zu sein.

Mein Arbeitstag in der Agentur begann üblicherweise damit, etwa zehn Liter Kaffee zu kochen. Nicht irgendeinen Kaffee, sondern ein unglaublich teures Zeug aus ausgesuchten, mit Monsun-Regenwasser gewaschenen Hochlandbohnen, nach einem speziellen Verfahren geröstet und in unserer elektrischen, extra Aroma schonenden Kaffeemühle frisch gemahlen. Für mich schmeckte auch dieser Kaffee nur nach Kaffee, daher konnte ich das Aufheben, das darum gemacht wurde, nicht verstehen. Musste ich aber auch nicht, ich musste ihn nur zubereiten. Meine nächste Aufgabe war es, die Post zu öffnen und sie ungelesen auf den Tisch der Direktionsassistentin zu legen. Danach kümmerte ich mich um die Pflanzen.

Da AIQ eine hippe Agentur und keine miefige Behörde war, gab es in den lichtdurchfluteten Räumen nicht das übliche Bürogrün wie Palmen oder Gummibäume, das in dunklen Ecken auf großen Blättern Staub sammelt, sondern ausgeflipptes Zeug wie Sonnenöffner, Flamingoblumen, Froschlöffel, Flohkraut, Papyrus und Fleisch fressende Pflanzen. Zu der zweifelhaften Ehre der Verantwortlichkeit für das agentureigene Grünzeug war ich gekommen, weil ich vom Land kam. Direkt von den windigen Höhen der Schneeeifel, wo meine Großeltern einen Bauernhof hatten. Vor nunmehr zwölf Jahren war ich zur Ausbildung als Werbekauffrau nach Düsseldorf gegangen. Seitdem nannte man mich Däumling, die Frau mit dem grünen Daumen.

Damals war ich blöd genug, mich geschmeichelt zu fühlen. Mehr aufgrund der Tatsache, dass ich wichtig genug war, überhaupt einen Spitznamen zu haben, als aufgrund des Namens an sich. Der passte auch gar nicht zu mir, denn ich bin groß gewachsen. Jedenfalls war ich die erste Grünzeug-Verantwortliche, die die teuren botanischen Lieblinge des Chefs nicht innerhalb von drei Monaten in den welken Tod trieb, und so blieb der Job an mir hängen. Ich wusste genau, welches Gewächs viel und welches wenig Wasser brauchte, ob das Wasser warm oder kalt, mineralienreich oder regenweich sein musste und wie oft am Tag, in der Woche oder im Monat überhaupt Flüssigkeit verabreicht wurde. Ich verfügte über ein eigenes Budget, aus dem ich die nicht unerheblichen Wasserkosten bestritt. Mineralwasser für die Kalkbodenspezialisten, saures, basisches oder Meerwasser für Moorpflanzen, neuseeländische Vulkanseeflechten oder nordeuropäische Salzwiesengräser. Mein grüner Daumen sicherte mir eine lobende Erwähnung auf jeder Weihnachtsfeier und eine lebenslange Anstellung in einer der angesagtesten, hippsten und kreativsten Agenturen der Stadt.

Dachte ich.

Bis zu eben jenem sonnigen Tag, an dem die warmen Luftmassen nicht nur die erwähnte Blüte mit sich brachten, sondern auch eine Überraschung für mich:

Meine Kündigung.

Dass es Zeiten gab, in denen es der IT-Branche schlecht ging und sie riesige Populationen an kommunikationsgestörten Binärcodeschreibern und Flash-Banner-Programmierern aus der Gruppe der Aktienblasenmillionäre zurück in die Spülküchen der Erfolgstraumwelten schickte, ist hinlänglich bekannt. Dass es in der Werbebranche eine ähnliche Welle gab, blieb der Öffentlichkeit weitgehend verborgen. Eine der Ersten, die von dieser Welle aus den kreativen Räumen der mehrfach ausgezeichneten Agentur AIQ gespült wurden, war ich.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986905811
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Februar)
Schlagworte
Humorvoller Roman Liebesroman Frauenroman humorvoll Humorvoller Krimi Ella Marcs Sophie Kinsella Mhairi McFarlane Kristina Günak Neuerscheinung eBook
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Titel: Schmutzengel - Chaos ist das halbe Leben