Lade Inhalt...

Die Teestube in Freshwater Bay

Roman | Verliebt auf der Isle of Wight, Band 2. Ein wunderschöner Inselroman mit Cosy-Romance-Feeling

©2023 342 Seiten
Reihe: Isle of Wight, Band 2

Zusammenfassung

Eine wildromantische Insel vor der Küste Englands – der gemütliche Wohlfühlroman »Die Teestube in Freshwater Bay« von Annette Weber als eBook bei dotbooks.

Der Duft von englischem Gebäck und dampfendem Tee, während draußen die Meereswellen schäumen … Als Ruby auf der Isle of Wight ein altes Cottage mit einem verwilderten Garten entdeckt, weiß sie sofort, dass sie hier ihren Traum von einem Tearoom verwirklichen will, um den Traditionen der Insel neues Leben einzuhauchen. Aber während Ruby im Tortenbacken niemand das Wasser reichen kann, will die knifflige Kunst des »Afternoon Teas« und der »Five O’Clock«-Gemütlichkeit erlernt werden – und dann ist da auch noch ihr Konkurrent, der charmante Geschäftsmann Mathew: Ruby ist fest entschlossen, seiner kommerziellen Teehaus-Kette die Stirn zu bieten. Und wenn sie dafür bei dem großen Teewettbewerb der Insel die Krone davontragen muss, dann auf in den Kampf! Nur warum dreht ihr verflixten Herz jedes Mal Loopings, wenn sie Mathew wiedersieht?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Die Teestube in Freshwater Bay« von Annette Weber ist der zweite Liebesroman in ihrer bezaubernden »Verliebt auf der Isle of Wight«-Reihe, in der alle Bände unabhängig gelesen werden können, und der die Fans von Julie Caplin und Susanne Oswald begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Der Duft von englischem Gebäck und dampfendem Tee, während draußen die Meereswellen schäumen … Als Ruby auf der Isle of Wight ein altes Cottage mit einem verwilderten Garten entdeckt, weiß sie sofort, dass sie hier ihren Traum von einem Tearoom verwirklichen will, um den Traditionen der Insel neues Leben einzuhauchen. Aber während Ruby im Tortenbacken niemand das Wasser reichen kann, will die knifflige Kunst des »Afternoon Teas« und der »Five O’Clock«-Gemütlichkeit erlernt werden – und dann ist da auch noch ihr Konkurrent, der charmante Geschäftsmann Mathew: Ruby ist fest entschlossen, seiner kommerziellen Teehaus-Kette die Stirn zu bieten. Und wenn sie dafür bei dem großen Teewettbewerb der Insel die Krone davontragen muss, dann auf in den Kampf! Nur warum dreht ihr verflixten Herz jedes Mal Loopings, wenn sie Mathew wiedersieht?

Über die Autorin:

Annette Weber, 1956 in Lemgo geboren, schreibt seit über 20 Jahren Romane, in die sie stets ihre Begeisterung für Pferde einfließen lässt. Annette Weber ist verheiratet, hat drei Söhne, fünf Enkelkinder und lebt in der Nähe von Paderborn.

Die Autorin im Internet: www.annette-weber.com/ und www.sina-trelde.de

Bei dotbooks veröffentlichte Annette Weber in ihrer »Verliebt auf der Isle of Wight«-Reihe auch »Das Cottage in Seagrove Bay« sowie ihre »Gut Werdenberg«-Familiensaga mit den Bänden »Stürme einer neuen Zeit« und »Hoffnung eines neuen Lebens«.

***

Originalausgabe September 2023

Copyright © der Originalausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Textbaby Medienagentur, www.textbaby.de

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Sarah Schroepf

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-913-0

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

***

Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Teestube in Freshwater Bay«an: lesetipp@dotbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.instagram.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Annette Weber

Die Teestube in Freshwater Bay

Roman

dotbooks.

Kapitel 1

Mein Arbeitstag begann um halb sieben mit einer Tasse Inseltee, wie meine Mutter ihn immer nannte. Sie war Teeliebhaberin durch und durch. Diese Blätter hatte sie selbst in ihrem großen Gemüsegarten angebaut, ein englischer Schwarztee aus Cornwall, den sie mit der ursprünglichen Pflanze Camellia Sinensis veredelt hatte.

Ich goss den Tee mit Wasser auf und wartete, bis sich die Flüssigkeit goldbraun färbte. Dann gab ich einen Tropfen Bergamotte-Öl hinzu, der ihm einen besonders würzigen Geschmack verlieh. Mit der Tasse – heute mal das englische Porzellan mit kleinen lila Veilchenblüten – setzte ich mich an einen Tisch am Fenster meines Teehauses und versuchte, mich noch einmal zu entspannen, bevor die Arbeit begann.

Das heiße Teewasser ließ meine Brille beschlagen. Ich nahm sie ab, legte sie neben die Teetasse und schloss einen kurzen Moment die Augen. Die Tage hier waren lang und anstrengend, aber mir gefiel es. Ich brauchte nur einen guten Start. Dieser Tee gab mir Kraft und Wohlbefinden.

»Alexa, spiel Ed Sheeran«, gab ich an meinen Echo Dot weiter, den ich in einem Regal hinter einer Zimmerpflanze deponiert hatte.

»Zufallswiedergabe von Ed Sheeran«, sagte Alexa mit ihrer freundlichen Stimme. Und dann startete sie mit I see fire, und ich sang leise mit.

Nachdem ich den Tee ausgetrunken hatte, startete ich mit meiner Arbeit. Sie begann immer damit, dass ich den Teig für Scones, Shortbread und Flapjacks zubereitete. Später würde ich auch noch meinen Victoria-Sponge-Cake backen. Diese Torte war meine Spezialität, und sie war oft der Grund, dass Gäste nachmittags zu mir ins Teehaus kamen. Danach füllte ich die Teesorten auf, die in den großen Schmuckdosen untergebracht waren. Und dann war es auch schon Zeit, das Frühstück zuzubereiten.

Sieben unterschiedliche Frühstücke hatten wir auf der Karte. Von Sausages mit Bohnen über Pfannkuchen mit Honig bis hin zu einer Obstschale mit Clotted Cream war alles dabei. Mein Chef Mathew überlegte immer mal wieder, die Frühstückskarte zu kürzen, aber ich hatte es ihm bis jetzt ausreden können. Ich hatte gerade wegen dieser großen Auswahl so viele Gäste, und ich wollte niemanden enttäuschen. Außerdem hatte ich alles gut organisiert und kriegte es hin, obwohl ich seit einem Jahr ganz allein hier arbeitete. Gute Arbeitseinteilung war eben die halbe Miete, und die belebende Tasse Tee, gewürzt mit einem Ed-Sheeran-Song, brachte mich in Schwung.

Gut gelaunt stand ich nun auf, ging in die Küche und füllte Mehl, Zucker und Milch in den großen Mixer. Die Butter musste ganz kalt sein, damit der Teig eine besondere Konsistenz bekam. Ich knetete ihn mit der Hand weiter, fügte erst jetzt das Backpulver hinzu. Dann legte ich den Teig in den Kühlschrank. Die Scones durften jetzt noch nicht gebacken werden, denn sie wurden warm gegessen. Daher wandte ich mich nun dem Shortbread zu und bereitete zuletzt den Teig für die Flapjacks vor. An diesem Tag ging mir alles so gut von der Hand wie selten. Ich schaffte es sogar, eine zweite Tasse Tee zu trinken – diesmal mit einem Schuss Milch.

Schließlich wurde es Zeit, das Teehaus zu öffnen. Wie immer standen schon die ersten Ungeduldigen vor der Tür. An vorderster Stelle Mathew Shaw, mein Chef. Gut angezogen, mit Jeans, langärmligem T-Shirt und Jackett, die perfekte Mischung aus schick und sportlich, die Ledertasche um die Schulter, die Zeitung unter dem Arm. Er sah gut aus – sehr gut sogar, und das Sympathische an ihm war, dass er das gar nicht wusste – oder dass es ihm nicht so wichtig war. Er wirkte immer so reserviert. Persönliche Beziehungen im Berufsleben vermied er, so gut er konnte.

Hinter ihm erschien Mr Williams, einsamer Rentner und mein ganz persönlicher Fan, neben ihm die drei Freundinnen Mrs Barney, Mrs Taylor und Mrs Atkins, die jeden Tag zusammen frühstückten. In wenigen Minuten würden wahrscheinlich auch das Ehepaar Berry und die Schwestern Lilly und Victoria Games auftauchen, die ebenfalls täglich zum Tee kamen.

»Guten Morgen, Ruby«, grüßte mich Mathew, und wie jeden Morgen reichte er mir seine kühle, schmale Hand und lächelte sein freundliches Lächeln. Und wie jeden Morgen lächelte ich höflich zurück und wünschte mir, er würde einmal in seinem Leben etwas anderes sagen. Zum Beispiel: »Schön, dass du da bist, Ruby«, oder auch: »Du siehst gut aus, Ruby.« Und alternativ zu seiner kühlen Hand könnte er mich auch einfach mal umarmen. Aber das waren kühne Fantasien. Mathew blieb immer auf freundlicher Distanz. Und das brachte mich so ziemlich jeden Morgen zur Verzweiflung. Nicht, dass ich in ihn verliebt war – das war ich mit ziemlicher Sicherheit nicht –, ich wünschte mir nur, dass er mir einmal zeigte, dass ich mehr war als ein x-beliebiger Faktor in seiner Geschäftsführung und dass er meine Arbeit schätzte. Aber das war offenbar zu viel verlangt.

»Guten Morgen«, gab ich darum wie immer zurück.

Ich öffnete die Tür weit und ließ die Gäste herein.

Mathew suchte sich seinen Lieblingsplatz am Fenster in der Ecke und breitete seine Zeitung aus. Er war der einzige Mensch, den ich kannte, der noch Papierzeitungen las. Während sein Kopf hinter der Zeitung verschwand, betrachtete ich ihn nachdenklich.

Mathew wohnte nicht auf der Insel. Jeden Tag kam er mit der Fähre von Southampton zu uns auf die Isle of Wight hinüber, wo er drei Teehäuser besaß und managte. Eigentlich hätte er auf der Fähre frühstücken können, immerhin dauerte die Fahrt fast eine Stunde. Auch seine Zeitung hätte er dort lesen können. Aber das tat er nicht. Es gehörte zu seinen Traditionen, sie hier bei mir am Fenster zu lesen und dazu einen Tee zu trinken und Pancakes mit Honig zu essen. Er war eben ein bisschen zwanghaft, der gute Mr Shaw, und eine seiner Devisen lautete: »Ich starte mit dem, was ich habe.« In seinem Fall war das der Ostfriesentee, ein aromatischer Schwarztee, den er sich aus Norddeutschland schicken ließ und nach der Zeremonie seiner Großmutter Hinrike von mir zubereiten ließ. Auch das hatte eine gewisse Zwanghaftigkeit. Meine Freundin Nele und ich machten uns immer ein bisschen über ihn lustig. Aber wenn ich ehrlich war, mochte ich diesen kleinen Tick an ihm. Eigentlich war er mir dadurch sogar ein bisschen ans Herz gewachsen, denn was Tee betraf, achtete auch ich die Traditionen – genau genommen liebte ich sie sogar.

Ich rechnete es Mathew hoch an, dass er mich damals eingestellt hatte, als ich mein Studium abgebrochen hatte und heimwehkrank auf die Isle of Wight zurückgekehrt war. Meine Eltern hatten mir bittere Vorwürfe gemacht und mir angedroht, mich nicht länger finanziell zu unterstützen. Sie verstanden nicht, wie man ein Mathematikstudium in London einfach so in den Wind schießen konnte.

Mathew hatte für sein Teehaus in Seaview eine Aushilfskraft gesucht, und ich hatte mich bei ihm beworben. Zum Vorstellungsgespräch hatte er mich in genau dieses Teehaus eingeladen. Ich erinnerte mich noch daran, als wenn es gestern gewesen wäre. Der Tearoom hatte schon geschlossen und er noch auf mich gewartet. Dann hatte sich Mathew mit mir auf einen Tee dort ans Fenster gesetzt, mich eine Weile aufmerksam betrachtet und mich schließlich gefragt: »Was ist Ihr Lieblingstee?«

Da musste ich keine Minute nachdenken. »Mein Early Morning Tea ist ein Schwarztee, nicht aromatisiert, ohne Zucker und Milch, zur High Teatime trinke ich gerne einen Earl Grey mit Sahne, und abends muss es oft ein Ceylon-Tee mit Milch sein.«

Mathew hatte einen Moment lang die Augenbrauen hochgezogen, dann hatte er freundlich gelächelt und gefragt: »Geben Sie die Milch zuerst in die Teetasse oder wenn der Tee drin ist?«

Das war die Frage, die ganz England spaltete. Ich musste grinsen. »Ich gehöre zur MIF-Fraktion«, erklärte ich. »Milk-in-first.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalsausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986909130
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (September)
Schlagworte
Liebesroman Feelgood-Roman Cottage-Roman Inselroman Wohlfühlroman Jenny Colgan Julie Caplin Manuela Inusa Neuerscheinung eBooks
Zurück

Titel: Die Teestube in Freshwater Bay