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True Colours: Ben - Die Farbe des Glücks

Roman | Eine mitreißende Enemies to Lovers Royal Romance für die Fans von Lauren Asher

©2024 360 Seiten

Zusammenfassung

Er scheint ihre geheimsten Wünsche zu kennen … Die Spicy Romance »True Colours: Ben« von Sophia Chase jetzt als eBook bei dotbooks.

Die junge Londonerin Joanna sieht das perfekte Leben vor sich: Erfolg im Job und Glück in der Liebe. Für ihren Verlobten Kyle ist sie sogar bereit, aufs verschlafene englische Land zu ziehen, schließlich kann sie hier im alten Schloss der Familie York als Reiseführerin brillieren. Doch plötzlich muss Joanna sich fragen, ob Kyle vielleicht ganz andere Zukunftspläne hat als sie … Und dann wäre da noch Ben York, der ebenso arrogante wie gutaussehende Erbe der Adelsfamilie, der sich als Joannas neuer Boss aufspielt – und sie liebend gern zur Weißglut treibt. Zwischen den beiden entbrennt ein Spiel aus Dominanz und dunkler Anziehungskraft … aber darf Joanna dafür alles riskieren, was sie sich aufgebaut hat?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der prickelnde Liebesroman »True Colours: Ben« von Sophia Chase ist bereits unter dem Titel »Die Farbe des Glücks« erschienen und der zweite Roman ihrer »True Colours«-Reihe um drei Londoner Freundinnen, die Fans von Lauren Asher und Ana Huang begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Die junge Londonerin Joanna sieht das perfekte Leben vor sich: Erfolg im Job und Glück in der Liebe. Für ihren Verlobten Kyle ist sie sogar bereit, aufs verschlafene englische Land zu ziehen, schließlich kann sie hier im alten Schloss der Familie York als Reiseführerin brillieren. Doch plötzlich muss Joanna sich fragen, ob Kyle vielleicht ganz andere Zukunftspläne hat als sie … Und dann wäre da noch Ben York, der ebenso arrogante wie gutaussehende Erbe der Adelsfamilie, der sich als Joannas neuer Boss aufspielt – und sie liebend gern zur Weißglut treibt. Zwischen den beiden entbrennt ein Spiel aus Dominanz und dunkler Anziehungskraft … aber darf Joanna dafür alles riskieren, was sie sich aufgebaut hat?

Über die Autorin:

Sophia Chase, Jahrgang 1991, arbeitete zuerst im pharmazeutischen Bereich, ehe sie durch ihre Leseleidenschaft zum Schreiben kam. 2011 veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Linz, Österreich, arbeitet als Autorin und studiert Rechtswissenschaften.

Die Autorin im Internet:

www.sophiachase.de/

www.facebook.com/sophia.chase.376

www.instagram.com/sophiachase.autorin/

Sophia Chase veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane »Hot Boss Secrets« und »Kissing the Boss« sowie ihre »True Colours«-Reihe mit den Romanen »True Colours – Daniel«, »True Colours – Ben« und »True Colours – Jason«.

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Überarbeitete-Neuausgabe Januar 2024

Dieses Buch erschien bereits 2016 unter dem Titel »True Colours: Die Farbe des Glücks« im Selfpublishing.

Copyright © der Originalausgabe 2017 Sophia Chase

Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Textbaby Medienagentur, www.textbaby.de

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-810-2

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Sophia Chase

True Colours:
Ben

Roman

dotbooks.

Prolog

April – Joanna

»Nach dem Brand 1849 wurde es von dem englischen Architekten Charles Barry, der unter anderem an der Gestaltung des Big Ben beteiligt war, 1851 neu errichtet. Seit 1890 befindet sich Cliveden im Besitz der Familie York und ist seit Anfang der 1980er-Jahre für Besucher geöffnet.«

Ich lasse die Informationen wirken und bewege mich langsam in Richtung Ostflügel, in dem sich die Porträts der Familie York in der Ahnengalerie befinden. Neben der Tür hängt die Abbildung von König Richard IV. Dem Urvater der Familie. Wie immer rattere ich meinen, seit bereits zwölf Jahren einstudierten, Text herunter. In dem Saal, der für die Familienvorstellung ausgewählt wurde, fanden früher Bälle und Hochzeitsfeiern statt. Heute kann man dort auf eine Zeitreise gehen. Von Richard IV. aus dem Jahr 1480 bis ins Heute zu Eleonora York, Duchess of Westmorland – meiner Arbeitgeberin.

Da ich den Touristen nicht alle Porträtierten vorstelle, gebe ich der Besuchergruppe aus Italien genügend Zeit, damit sie sich auf eigene Faust in den Räumlichkeiten umsehen können. Ich ziehe mich zurück in eine Ecke, blicke aus dem bodentiefen Sprossenfenster und bin mit meinen Gedanken eigentlich ganz woanders. Denn in meinem Kopf erstelle ich gerade einen Plan, wie ich mich dazu motivieren soll, diesen einen – letzten! – dämlichen Karton in meinem Büro im neuen Haus auszuräumen. Seit Tagen steht er dort als einziges Überbleibsel unseres Umzugs von London nach Hayes. Doch seitdem Kyle und ich umgezogen sind, hat eine ziemlich belastende Lethargie Besitz von mir ergriffen. Ich war noch nie in meinem ganzen Leben weg von London gewesen, von meiner Familie oder den mir so gut bekannten Häusern, Straßen und dem so typischen Gewusel der Stadt. Hayes ist dagegen ... darf ich »stinklangweilig« sagen? Denn ja, genau das ist es. Ich fühle mich, als würde ich schon durch mein zu lautes Atmen auf offener Straße negativ auffallen. Die Umgebung dagegen aber ist wunderschön. Das hatte ich auch Dad erzählt, als ich stolz verkündete, dass Kyle und ich uns ein Haus gekauft haben.

Mein Dad rümpfte die Nase, murmelte etwas Unverständliches in sein Glas – und ich wette mein letztes Hemd darauf, dass er in der Zwischenzeit einmal dort hingefahren und sich den Ort und die Umgebung mit eigenen Augen angesehen hatte. So ist mein Dad. Aber hey, ich liebe den Kerl einfach.

Mein Gott, du Freak, musst du eine Träne zurückhalten, nur weil du an deinen Daddy denkst? Ich bin echt ein totales Baby. Ich mag eine große Klappe haben, zähle aber zu denjenigen, die mit Veränderungen oder unbekannten Situationen so überhaupt nicht umgehen können. Frei nach dem Motto »Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht«, bewege ich mich lieber in vertrauten Gewässern, anstatt jede noch so wilde Sache zumindest einmal zu probieren. Vermutlich wurde ich gleich nach meiner Geburt in eine Reha-Klinik für Burn-out-Gefährdete eingewiesen, weil mich die Veränderung, ab sofort nicht mehr im Mutterleib wohnen zu dürfen, total frustriert hat. Außerdem war ich ein Schreibaby, hat mir meine Mum einmal erzählt. Und dann wurde ich erst recht zu einer richtigen Göre, die nicht ganz normal schien.

So habe ich mich also seither durchs Leben gewurstelt. Jede Umstellung war bisher der blanke Horror für mich. Als ich nach der Grundschule auf die Public School kam, konnte ich nächtelang nicht schlafen. Ich aß nichts, trank nichts – und so fiel ich irgendwann einfach um. Es war wie bei einem dieser Kartoffelsäcke: Solange er eine stützende Wand hinter sich hat, steht er, doch ... Nein, ich bin zu müde, um irgendeine großartige Metapher zu entwickeln. Die vergangenen Tage waren total anstrengend. Susy und ich schrubbten das Haus von oben bis unten durch, während die Männer Möbel packten und in die jeweiligen Räume verteilten. Es gleicht einem Wunder, dass beide diese Tage überlebt haben. Denn beinahe wären sie von mir umgebracht worden, weil sie immer wieder mit ihren nassen, schmutzigen Schuhen durch die Räume latschten und meine und Susys Arbeit praktisch zunichtemachten. Ich gebärdete mich daheim wie eine Furie und hetzte jeden Tag frühmorgens in die Arbeit, wo es nicht minder stressig zuging. Ich kam erst spät zurück – nur, um dann weiter zu putzen.

Mittlerweile wissen meine Mitarbeiter zum Glück, dass meine ausgesprochenen Morddrohungen nicht ernst zu nehmen sind und ich keinen ihrer Spinde, Autos oder Häuser abfackle, wenn sie einmal etwas falsch gemacht haben. Ich werde wohl niemals einen von ihnen einmauern oder in den Kerker werfen lassen. Und auch meine Chefin Ellie, der das Anwesen gehört, weiß, wie sie mit mir umgehen muss.

Trotzdem war ich ziemlich entnervt, als gleich mehrere Kollegen plötzlich krank wurden und ich nun zusätzlich zu meinen Aufgaben noch ein paar der Führungen übernehmen musste. Verkürzt bedeutet das: unzählige Überstunden und das ausgerechnet während des Umzugs. Als unsere Couch letzte Woche vor meinen Augen in eine schlammige, schmierige Pfütze plumpste, war ein Punkt erreicht, an dem ich es für eine ausgezeichnete Idee hielt, mit dem Trinken anzufangen. Denn ich meine, wie verlockend klang in so einer Situation eine Flasche Whisky? Zumindest Kyle behielt die Ruhe, während ich ihn anschrie und fragte, ob ihm jemand ins Hirn geschissen habe, weil er es nicht mal schaffte, das Ding richtig zu tragen. Doch selbst nach dieser brutalen Verbalattacke sagte er nichts. Gar nichts. Das ist seine Art, mit einer Situation, die ihn überfordert, umzugehen – er zieht sich innerlich zurück und hält den Mund.

Außenstehende haben uns bestimmt längst den Titel als das ungleichste Paar der Welt verliehen: Ich, die Quasselstrippe, und Kyle, der Schweigsame. Doch seltsamerweise funktioniert es zwischen uns ganz gut. Ich fühle mich an Kyles Seite wohl und angekommen. Sonst hätte ich ihn ja auch nicht geheiratet.

Nach etwa 15 Minuten trommle ich die Besuchergruppe wieder zusammen und führe sie auf die große Terrasse. Es ist kühl, obwohl die Sonne scheint – der kalte Wind bläst uns um die Ohren. Während ich den Besuchern erzähle, dass die Terrasse 1893 aus Italien importiert und hier wieder aufgebaut wurde, bemerke ich den Hauch, der beim Sprechen aus meinem Mund kommt. Ich ziehe den Gürtel meines Mantels enger zu und deute in Richtung des wundervoll angelegten Gartens, in dem es nun, im Vergleich zum Sommer, leider noch etwas düster aussieht. Ich liebe diesen Teil des Anwesens – den Garten mit dem Blumenmeer im Sommer, dem saftigen Grün der Wiesen, dem Plätschern der Springbrunnen und des kleinen Baches am Grundstücksrand.

Seit ich vor über zwölf Jahren das erste Mal hier war, um mich für den Job als Touristenguide zu bewerben – womit ich versuchte, mein bescheidenes Leben als Studentin etwas aufzupeppen –, habe ich mich regelrecht verliebt in diesen Ort. Ich mag dieses Flair, das Feeling, das mich hier umgibt. Ich mag das Haus, die Räume, die Einrichtung. Nicht zuletzt ist es Ellie zu verdanken, dass ich nach meinem Studium hierher zurückgekommen bin, um die Verwaltung des Anwesens zu übernehmen. Seither bin ich für das Marketing, die Planung sämtlicher Veranstaltungen, für die Einteilung der Mitarbeiter und die Betreuung des Museums verantwortlich. Ich bin im Laufe der Zeit zu Ellies rechter Hand mutiert, und sie wurde zu einer Art Ersatzmutter für mich, die mich mit ihrem losen Mundwerk, ihrer direkten Art und ihrer Herzlichkeit in null Komma nichts für sich gewonnen hatte.

Meine heutige Führung endet im ehemaligen Wintergarten, der heute ein Café beherbergt. Abermals gebe ich einige Fakten zum Besten, ehe ich mich für die Aufmerksamkeit bedanke und verabschiede, um die Reisegruppe in den Souvenirshop zu entlassen.

Es ist kurz vor elf, und ich mache mich daher auf den Weg in mein Büro, um die Arbeit des Vormittags nachzuholen. Der Sommer steht – auch wenn es heute nicht so wirkt – vor der Tür, was mich zwingt, mich fast jeden Tag mit irgendwelchen Frischverlobten zu treffen, die hier auf Cliveden ihre Hochzeit feiern wollen. Um Kosten für das Personal zu sparen, habe ich mich freiwillig zur Verfügung gestellt. Daher durchlebe ich jenen stressigen Albtraum, der vor knapp einem Jahr meiner war, immer und immer wieder. Ich werde gezwungenermaßen Zeugin von wilden Auseinandersetzungen und musste einmal sogar eine Handgreiflichkeit verhindern. Würden wir das Geld, das wir dank Hochzeiten einnehmen, nicht so dringend benötigen, hätte ich das Ganze längst abgeblasen. Aber Ellie liebt Romantik, und nebenbei gesagt, kann sie manchmal ganz schön stur sein. Außerdem ist sie ja die Chefin.

Noch während ich die Tür zu meinem Büro öffne, taucht besagte Person hinter mir auf. Ellie führt das Leben einer alten, zufriedenen Dame. Sie ist 71, liest für ihr Leben gerne kitschige Romane und reitet nach wie vor, auch wenn ihr Arzt es ihr mehrmals verboten hat. Noch immer ist sie ins Tagesgeschäft involviert, hat aber zumindest einige ihrer Aufgaben an mich abgetreten. Doch am liebsten redet sie einfach nur. Daher weiß ich, als sie mit mir in mein Büro kommt, dass ich wohl so schnell nicht dazukommen werde, dem blinkenden Symbol auf meinem Computerbildschirm nachzugehen.

»Du siehst müde aus, Josie. Liegt das an eurem Umzug, oder ist es vielmehr der Tatsache geschuldet, dass du dich eine frisch verheiratete Ehefrau nennen darfst?« Sie schmunzelt, während sie einen Stapel meiner frisch gedruckten Visitenkarten mit meinem neuen Namen darauf geraderückt. Aus Joanna Philips ist Joanna Douglas geworden.

Ich grinse, lasse mich auf meinen ledernen Schreibtischsessel sinken und rolle damit ein paar Zentimeter nach hinten. »Ich wusste, was auf mich zukommt, Ellie. Die Ehe ist nichts für Romantiker oder Träumer. Sie ist stahlharte Arbeit mit viel Stress und Staubwischen.«

»Genau darum bin ich nicht verheiratet. Nicht mehr«, fügt sie achselzuckend hinzu.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2024
ISBN (eBook)
9783986908102
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Januar)
Schlagworte
Liebesroman Hot Boss Roman Dark Romance Roman Geneva Lee Hot Boss Romance Enemies to Lovers Liebesroman Claire Kingsley Fifty Shades of Grey Neuerscheinung eBooks
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