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Ich kann nicht vergessen

Roman | Fort Lake 2 – Eine Liebesgeschichte voll dunkler Geheimnisse und elektrisierender Emotionen

©2023 280 Seiten
Reihe: Fort Lake, Band 2

Zusammenfassung

Kann ihre Liebe die Schatten der Vergangenheit überwinden? Der New Adult-Roman »Ich kann nicht vergessen« von Tess Tjagvad als eBook bei dotbooks.

Kat hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass das Schicksal noch ein Happy End für Carter und sie bereithält. Doch jetzt kommen sie sich mit jedem Tag ein Stück näher. Bis das Band zwischen ihnen so stark ist, dass Kat bei einem Praktikum endlich den nötigen Mut findet, Carter ihr wohl größtes Geheimnis anzuvertrauen. Allerdings ahnt zu diesem Zeitpunkt noch keiner der beiden, wie eng die Verbindung zwischen ihnen wirklich ist und wie weit sie in die Vergangenheit zurückreicht. Als ausgerechnet diese Vergangenheit sie einzuholen droht, sieht Kat sich gezwungen, ihrer Beziehung zu Carter ein Ende zu setzen. Aber wie kann man jemanden vergessen, den man gar nicht vergessen will?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die bewegende College-Romance »Ich kann nicht vergessen« von Bestsellerautorin Tess Tjagvad ist der zweite Band ihrer Fort-Lake-Reihe, der Fans von Maren Vivien Haase, Sarah Sprinz und Kira Mohn begeistern wird. Das Hörbuch und die Printausgabe sind bei SAGA Egmont erschienen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Tess Tjagvad

Ich kann nicht vergessen - Fort Lake 2

Roman

 

dotbooks.

»Words can lie. See beyond them.«Victoria Aveyard

Triggerwarnung:

Dieses Buch enthält potenziell triggernde Inhalte zu folgenden Themen: Missbrauch, Traumata, Panikattacken, Verlust und Gewalt.

Bitte lest dieses Buch nicht, wenn ihr euch derzeit nicht in der richtigen Verfassung seht.

Prolog

Kat

Ich gebe zu, nicht besonders viele Pläne gehabt zu haben, als ich an die Fort Lake University in Virginia gekommen bin.

In erster Linie wollte ich die Klausuren bestehen, und das so gut wie möglich. Ich wollte ein Praktikum machen, Erfahrungen sammeln, mein Hauptfach wählen und mich ganz und gar auf den Abschluss konzentrieren. Ja, sogar ein paar neue Freunde finden, die dieselben Interessen und Ziele verfolgen wie ich – auch wenn nichts davon auf meine quirlige Freundin Vic zutrifft.

Was ziemlich sicher nicht auf meinem Plan stand, war, mich Hals über Kopf in Dean Carter zu verlieben.

Und doch ist es passiert.

Weil ich mich bei ihm gut und sicher gefühlt habe. Weil ich bei ihm ich selbst sein konnte.

Und obwohl ein Teil von mir genau wusste, welches Risiko ich damit eingehe, habe ich seit unserem Date in den Bergen keinen einzigen Gedanken mehr daran verschwendet, dass es genauso schnell wieder vorbei sein könnte, wie es angefangen hat.

Vielleicht hätte ich daran denken sollen, als ich ihn gestern Abend so nah an mich herangelassen habe wie noch nie zuvor, sowohl körperlich als auch auf emotionaler Ebene.

Vielleicht hätte es mir diesen Schmerz erspart.

Stattdessen habe ich es keine Sekunde lang bereut, ihn zu küssen, zu fühlen, neben ihm zu schlafen.

Er war schließlich zurückgekommen und hat mir obendrein etwas aus seiner Vergangenheit anvertraut, das mich beinahe dazu verleitet hätte, ihm die ganze Wahrheit über das zu erzählen, was vor fünf Jahren mit mir passiert ist.

Doch schon als ich heute Morgen die Treppe im Verbindungshaus hinuntergekommen und Zeugin eines jämmerlichen Ablenkungsmanövers seitens Carters Mitbewohnern Toby, Ryan und Jacob geworden bin, hatte ich wieder dieses mulmige Gefühl im Magen. Etwas war nicht in Ordnung, ich habe es in ihren Gesichtern gesehen.

Jetzt, wo ich mitansehen musste, was sie alle versucht haben, vor mir zu verbergen, weiß ich, dass der Punkt erreicht ist. Der Punkt, an dem ich es endgültig bereue, Carter jemals vertraut zu haben.

Kapitel 1

Carter

Früher an diesem Morgen

 

Das Wasser, das mir über den Nacken läuft, fühlt sich längst nicht mehr warm an, weil ich schon seit einer Ewigkeit unter der Dusche stehe und den gestrigen Abend Revue passieren lasse. Die ganze Zeit denke ich darüber nach, ob ich mich anders hätte verhalten sollen, als Kat sich mit diesem einen bestimmten Blick auf meinen Schoß gesetzt hat, komme aber immer zu demselben Entschluss: Ich hätte es wieder getan. Ja, sie war betrunken. Und ja, vielleicht war es falsch, es überhaupt so weit kommen zu lassen.

Aber es war wie ein Rausch.

Das Gefühl von ihren drängenden Lippen auf meinen war zu überwältigend, als dass ich das, was auch immer da zwischen uns passiert ist, hätte stoppen können oder wollen.

Und doch, obwohl sie diejenige war, die dem Ganzen den Anstoß verpasst hat, mich angefleht hat, nicht aufzuhören, wurde ich am Ende zum wiederholten Male zurückgestoßen.

Ich wische mir mit den Händen über das nasse Gesicht und schlage mit geballter Faust gegen die Duschwand. Es frustriert mich, dass sie mich aus irgendeinem Grund nicht an sich heranlässt. Offenbar vertraut sie mir nicht.

Dabei hatte ich gehofft, ich hätte ihr in den vergangenen Tagen durchaus bewiesen, dass sie das kann.

Gottverdammt. Wer hätte gedacht, dass ich mir eines Tages mal Gedanken über so etwas machen würde?

Selbst ich habe es letzte Nacht geschafft, mich ihr zu öffnen – wenn auch eher unfreiwillig. Immerhin hätte ich gut und gerne darauf verzichten können, dass sie Zeugin meiner Albträume wird und mir einen halben Herzinfarkt verpasst, indem sie meine Nachttischlampe anknipst.

Ich meine, welcher halbwegs vernünftige Kerl hat Angst vor einer dämlichen Nachttischlampe? Mal ehrlich.

Andererseits könnte ihr unser nächtliches Gespräch als Rückhalt dienen, um endlich mit mir über das zu sprechen, was sie beschäftigt. Schließlich hat es mich einiges an Überwindung gekostet, ihr von meiner Vergangenheit zu erzählen. Sie könnte mir im Gegenzug wenigstens verraten, was es mit ihrer Narbe auf sich hat. Falls sie nach gestern Abend überhaupt noch interessiert daran ist, mit mir zu reden.

Frisch geduscht und angezogen setze ich mich eine Viertelstunde später behutsam auf die Bettkante. Eigentlich wollte ich Kat nur einen frischen Pullover aufs Bett legen, falls ihr kalt werden sollte, aber ich kann nicht anders, als sie einen Moment lang zu beobachten. Wie flüssige Vollmilchschokolade ergießen sich ihre Haare auf mein Kissen. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich in gleichmäßigen Zügen und ihre Lippen sind leicht geöffnet. Ich lächle, hebe meinen Arm und streiche ihr über die gerötete Wange. Ob sie schon mal von mir geträumt hat?

Die Vorstellung würde mir gefallen.

Ich lasse meinen Blick an ihrem Körper hinunterwandern. Die Decke klemmt zwischen ihren Beinen, weshalb mein T-Shirt ein Stück nach oben gerutscht ist und ich die volle Aussicht auf ihren Po genießen kann – ich meine, könnte. Ich mach’s ja nicht. Vielleicht schiele ich einmal kurz in die Richtung, aber streng genommen tue ich’s nicht. Stattdessen stehe ich auf und verlasse das Zimmer, um sie in Ruhe ausschlafen zu lassen.

Sobald ich auf der ersten Stufe der Treppe stehe, vernehme ich die Stimmen der Jungs in der Küche. Sie diskutieren wild durcheinander, allerdings dringen nur wenige Gesprächsfetzen davon zu mir hindurch.

»Du bist so ein Vollpfosten!«

Details

Seiten
Erscheinungsform
eBook-Ausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986905972
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Februar)
Schlagworte
Liebesroman New Adult College-Roman New Adult College Hot Romance Maren Vivien Haase Sarah Sprinz Kira Mohn Neuerscheinung eBooks
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Titel: Ich kann nicht vergessen