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Sandengel

Der Psychothriller aus Schweden | Fesselnde Skandi-Crime in einem exklusiven Luxus-Resort

©2023 352 Seiten

Zusammenfassung

Ein Urlaub mit schrecklichen Folgen … Der nervenaufreibende Psychothriller »Sandengel« von Susanne Schemper jetzt als eBook bei dotbooks.

Ingela Salo kann ihr Glück kaum fassen, als sie einen Luxusurlaub an Schwedens malerischer Westküste gewinnt. Das Beste daran ist, dass ihre Lieblingsautorin, Paulina Pihl, ihre Zimmernachbarin im exklusiven Saltmålla Resort ist. Schnell entwickelt Ingela Gefühle für ihr Idol. Doch sie fühlt, dass Paulina etwas belastet, sie in echter Gefahr zu schweben scheint. Als Ingela beschließt einzugreifen, gerät sie in einen Strudel der Gewalt.
Eigentlich hat Paulina sich auf ihren Urlaub gefreut. Doch die ersehnte Auszeit verwandelt sich in einen Albtraum. Unablässig fühlt sie sich beobachtet. Als Paulina der unheimlichen Überwachung zu entkommen versucht, spitzen sich die Dinge zu, und sie wird vor die alles entscheidende Frage gestellt: Wem kann sie vertrauen?

Ein düsterer, psychologisch ausgefeilter Thriller aus zwei Perspektiven.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Schweden-Krimi »Sandengel« von Susanne Schemper. Das Hörbuch und die Printausgabe sind bei SAGA Egmont erschienen. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Ingela Salo kann ihr Glück kaum fassen, als sie einen Luxusurlaub an Schwedens malerischer Westküste gewinnt. Das Beste daran ist, dass ihre Lieblingsautorin, Paulina Pihl, ihre Zimmernachbarin im exklusiven Saltmålla Resort ist. Schnell entwickelt Ingela Gefühle für ihr Idol. Doch sie fühlt, dass Paulina etwas belastet, sie in echter Gefahr zu schweben scheint. Als Ingela beschließt einzugreifen, gerät sie in einen Strudel der Gewalt.

Eigentlich hat Paulina sich auf ihren Urlaub gefreut. Doch die ersehnte Auszeit verwandelt sich in einen Albtraum. Unablässig fühlt sie sich beobachtet. Als Paulina der unheimlichen Überwachung zu entkommen versucht, spitzen sich die Dinge zu, und sie wird vor die alles entscheidende Frage gestellt: Wem kann sie vertrauen?

Ein düsterer, psychologisch ausgefeilter Thriller aus zwei Perspektiven.

»Sandengel« erscheint außerdem als Hörbuch bei SAGA Egmont, www.sagaegmont.com/germany.

Über die Autorin:

»Sandengel« ist Susanne Schempers fünfter Spannungsroman seit ihrem Debüt 2018. Handlungsort ist das südschwedische Halmstad, wo die Autorin geboren wurde und aufgewachsen ist. Heute lebt sie in Lerum bei Göteborg.

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eBook-Ausgabe Juni 2023

Die schwedische Originalausgabe erschien erstmals 2022 unter dem Originaltitel »Sandänglar« bei SAGA Egmont.

Copyright © der schwedischen Originalausgabe 2022 Susanne Schemper

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2022 Susanne Schemper und SAGA Egmont

Copyright © der eBook-Ausgabe 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Karol Kinal unter Verwendung von Bildmotiven von Shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (fb)

ISBN 978-3-98690-648-1

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Susanne Schemper

Sandengel

Der Psychothriller aus Schweden

Aus dem Schwedischen von Christine Heinzius

dotbooks.

Kapitel 1

Ingela rückte die Vase aus transparentem blauem Glas zurecht. Machte ein Foto, das sie schnell betrachtete und genauso schnell aussortierte. In einer Ecke war das Balkongeländer zu sehen, orange und hässlich. Sie versuchte es noch einmal. Und dieses Mal wurde es besser. Die Blumen hatte sie eben am Markt gekauft. Der Blumenladen hatte noch ein paar Sträuße von gestern übrig, einen für zwanzig Kronen, und die Blumen, die schon welkten, hatte sie auf dem Heimweg in einen Mülleimer geworfen.

Sie beschloss, dass das Bild gut genug war, und stellte die Vase auf den Balkonboden. Dann ließ sie sich in den unbequemen Korbstuhl fallen, den sie von ihren Eltern bekommen hatte. Der Stuhl war hart, und sie rutschte vor und zurück, versuchte, eine gute Sitzposition zu finden. Sie schloss die Augen und hielt ihr Gesicht in die schöne Maisonne, horchte auf Geräusche, die verkündeten, dass die Gegend aufwachte. Der Mann im Fischauto schrie etwas in breitem Göteborger Dialekt. Auf das Geschrei folgte Lachen. Ihr fiel das Quietschen einer bremsenden Straßenbahn auf, und sie erkannte am Lärm, dass es einer der alten Wagen sein musste, die neuen waren nicht so laut. In der Ferne hörte man das ewige Rauschen der E6. Rund um die Uhr Rauschen. Jeder Atemzug war mit Abgasen gewürzt.

Von der Wurstbude roch es nach Grillgut, was sie an manchen Tagen eklig fand und an anderen dazu brachte, hinunterzulaufen, um sich eine große Bratwurst mit scharfem Senf und Kartoffelbrei zu kaufen. Doch weder der Krach noch der Geruch fanden sich auf dem Bild wieder, das sie gerade geschossen hatte. Darauf sollte der Betrachter nur hübsche Blumen sehen, eine schicke Vase und blauen Himmel. Die Illusion eines glücklichen Lebens. Oder wenigstens eines Lebens. Wenigstens einer Existenz. Ingela nahm das Handy wieder aus der Tasche und wischte sich durch den Strom auf Instagram. Automatisch likte sie Beitrag um Beitrag. Der Daumen doppelklickte in rasendem Tempo. Jemand nahm ein Morgenbad in einem stillen See. Herzchen dran. Jemand anderes ging mit seinem Hund in einem grün leuchtenden Wald Gassi. Auf jeden Fall ein Herz. Sie wünschte, sie hätte einen Hund zur Gesellschaft, einen Freund, mit dem sie spazieren gehen könnte. Dann würden sie zusammen an den Gräbern des Ost-Friedhofs vorbeilaufen und all die schönen Grabsteine und Blumen bewundern. Der Hund dürfte nicht auf die Gräber pinkeln, darauf würde sie achten.

Sie ließ den Blick schweifen, betrachtete all das Wohlbekannte. Ihr Umfeld, ihr Viertel, ihr Mietshaus. Sie kannte jeden Pflasterstein, jede Haustür, jedes Geschäft. Einundvierzig Jahre lang wohnte sie schon in derselben Gegend. Von ihrem Balkon aus sah sie den Balkon ihrer Eltern. Die Mietwohnung, in der sie aufgewachsen war.

Olskroken hatte sich über die Jahre verändert, fand sie. Sie selbst hatte sich jedoch kaum verändert. Es rumorte im Bauch, wie in letzter Zeit immer häufiger. Als würde eine kleine Hand die Eingeweide in einer Faust sammeln und drücken, fest, fester, ganz fest. Sie war alles so unendlich leid. Ihre enge, unmoderne Wohnung, aus der sie etwas zu machen versuchte, was sie nicht war und nie sein würde. Nie Geld zu haben, auf dem holprigen Lebensweg auf derselben Stelle zu stehen und zu treten. Ein Gedanke wiederholte sich endlos in ihr, schon den ganzen Frühling. Was hielt sie noch hier? Wofür lebte sie?

Ihre Hände umklammerten die Armlehne des Stuhls. Der Zwangsgedanke war wieder da, heiß und lockend. Wenn sie jetzt über das Balkongeländer klettern würde? Und dann einfach losließ. Das Leben losließ. Der Gedanke machte sie schwindelig. Starb man, wenn man aus dem zweiten Stock auf den Asphalt fiel? Wenn sie nicht starb, könnte sie im Krankenhaus landen, darüber hatte sie schon viel zu oft fantasiert. Denn wenn sie schwer verletzt würde und dort liegen blieb, würde man sich um sie kümmern. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie die warme, trockene Hand der Krankenschwester an ihrer Stirn fühlen. Sie konnte den besorgten Blick des Arztes spüren. Sie bekäme menschliche Fürsorge und Körperkontakt.

Ihr Handy klingelte, und das Geräusch riss sie aus ihren Tagträumen. Es zuckte im Bauch, über der Faust, die ihre Eingeweide umklammerte. Wenn das nun eine Antwort wegen eines Jobs war? Sie hatte im Frühling so viele Bewerbungen geschrieben, dass sie den Überblick verloren hatte. Sie war nun schon seit sechs Monaten arbeitslos und ertrug es nicht mehr lang. Letzte Woche hatte sie aufgehört, Bewerbungen abzusenden, sie erhielt ja doch nie eine Antwort. Die Untätigkeit und die Einsamkeit nagten ununterbrochen an ihr, machten sie fertig. Je weniger sie zu tun hatte, umso müder wurde sie. Gestern war sie einfach im Bett liegen geblieben und hatte Serien geschaut und unruhig geschlafen.

Sie klickte rasch auf die E-Mail. Die vollkommen unerwarteten und überraschenden Worte ließen ihr Herz schneller schlagen. Sie stand abrupt auf. Schwankte auf dem winzigen Balkon. Sie las den Text noch einmal, jetzt ganz genau.

Das war keine E-Mail – Das war ein Rettungsring.

Kapitel 2

Paulina Pihl nahm die Wäsche aus der Waschmaschine und stopfte sie in den Trockner. Dann fiel ihr ein, dass sie die Kleider besser draußen aufhängen sollte. Der laue Wind würde die Sommerkleider trocknen. Aber dann würde sie noch mehr Schreibzeit an den Haushalt verlieren. Obwohl das eigentlich egal war, da sie im Moment sowieso mit ihrem Text nicht weiterkam. Sie zog die verknitterten Kleider aus dem Trockner, legte sie in den Wäschekorb und ging in den Garten, in dem sie als Kind so oft gespielt hatte. Das Haus hatte ihren Großeltern gehört.

Sie tappte barfuß über das taunasse Gras zur Wäschespinne. Die erinnerte sie ebenfalls an ihre Kindheit, an frisch gewaschene Bettwäsche, die in der Sonne trocknete. Sie konnte fast den Weichspüler mit dem Duft nach grünem Apfel riechen, den ihre Mutter immer benutzte. Heute nahm sie nur noch selten Weichspüler. Der war nicht gut für die Umwelt. Nicht, dass sie sich deswegen viel Mühe machte, aber Milla war bei so was super genau und hatte letztens noch eine Brandrede über nicht abbaubare Chemikalien in Gewässern gehalten.

Paulina schüttelte ein kornblumenblaues Kleid aus, hängte es auf die Leine und strich mit der Hand über den feuchten Stoff. Sie streckte sich nach dem nächsten Kleidungsstück.

Details

Seiten
Erscheinungsform
eBook-Ausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986906481
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juni)
Schlagworte
Kriminalroman Psycho-Thriller Skandinavien-Spannung Schweden-Krimi Nordic-Noir Krimi Schweden-Thriller Lars Kepler Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt Neuerscheinung eBooks
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Titel: Sandengel