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Narrenblut

Ein Baden-Württemberg-Krimi: Riedlinger und Mozer ermitteln 2 | Regiospannung aus dem Schwabenland

©2023 316 Seiten

Zusammenfassung

Wenn der Tod eine Maske trägt: Der fesselnde Krimi »Narrenblut« von Rebecca Michéle jetzt als eBook bei dotbooks.

Rottweil in Aufruhr: Es ist der Auftakt der traditionellen »Fasnet«. Auch Günther Schwaibold ist als Mitglied der Narrenzunft vergnügt dabei – und nicht mehr ganz nüchtern, als er sich auf den Heimweg macht. Kurze Zeit später wird er in einer Altstadtgasse erstochen aufgefunden. Während die Polizei noch im Dunkeln tappt, schlägt der Mörder am »Schmotzigen Donnerstag« ein weiteres Mal zu. Doch das Opfer, Axel Jenner, ist ausgerechnet der einzige Verdächtige im Fall Schwaibold. Kriminalkommissar Jürgen Riedlinger ist davon überzeugt, dass die beiden Mordfälle zusammenhängen – aber warum sollte es jemand auf die Rottweiler Narrenzunft abgesehen haben?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Schwaben-Krimi »Narrenblut« von Rebecca Michéle ist der zweite Band in ihrer Reihe um die Kommissare Riedlinger und Mozer, der unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Rottweil in Aufruhr: Es ist der Auftakt der traditionellen »Fasnet«. Auch Günther Schwaibold ist als Mitglied der Narrenzunft vergnügt dabei – und nicht mehr ganz nüchtern, als er sich auf den Heimweg macht. Kurze Zeit später wird er in einer Altstadtgasse erstochen aufgefunden. Während die Polizei noch im Dunkeln tappt, schlägt der Mörder am »Schmotzigen Donnerstag« ein weiteres Mal zu. Doch das Opfer, Axel Jenner, ist ausgerechnet der einzige Verdächtige im Fall Schwaibold. Kriminalkommissar Jürgen Riedlinger ist davon überzeugt, dass die beiden Mordfälle zusammenhängen – aber warum sollte es jemand auf die Rottweiler Narrenzunft abgesehen haben?

Über die Autorin:

Rebecca Michéle, geboren 1963 in Rottweil in Baden-Württemberg, lebt ihrem Mann in der Nähe von Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben. Bisher sind mehr als 50 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten in verschiedenen Genres erschienen. Rebecca Michéle erobert besonders mit ihren historischen Romanen und Krimis eine große Leserschaft.

Bei dotbooks erschienen bereits Rebecca Michéles historische Romane
»Die zweite Königin«
»Die Sängerin des Königs«
»Die Melodie der Insel«

sowie ihre historischen Liebesromane
»In den Armen des Fürsten«
»In den Fesseln des Freibeuters«
»In der Gewalt des Ritters«

und die zeitgenössischen Romane
»Irrwege ins Glück«
»Heiße Küsse im kalten Schnee«
»Rhythmus der Leidenschaft«
»Heiße Küsse im kalten Schnee«

Darüber hinaus veröffentlichte Rebecca Michéle bei dotbooks die Baden-Württemberg-Krimis
»Blutfest«
»Blutwalzer«

Die Website der Autorin: www.rebecca-michele.de

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eBook-Neuausgabe November 2020, März 2023

Dieses Buch erschien bereits 2013 unter dem Titel »Entlarvt« beim Silberburg-Verlag und 2020 unter dem Titel »Narrensterben« bei dotbooks.

Copyright © der Originalausgabe 2013 Silberburg-Verlag GmbH, Schönbuchstraße 48, D-72074 Tübingen

Copyright © der Neuausgabe 2020, 2022 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Milano M, kzww, biinchob chuaynum, Animaflora PicsStock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-98690-211-7

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Rebecca Michéle

Narrenblut

Ein Baden-Württemberg-Krimi

dotbooks.

Prolog

6. Januar 2013, Dreikönigstag

»Na los, einer geht noch!«

Karl Sauters Hand legte sich mit aller Kraft auf seine Schulter, und er hatte Mühe, sich unter der Last nicht zu krümmen. Das lag nicht allein an seiner schmächtigen Statur, sondern eher an den zahlreichen Schorle weiß-sauer, die in den vergangenen Stunden den Weg in seinen Magen gefunden hatten.

»Lass gut sein, Karle, ich hab genug.«

Gerhard Schwaibold hatte Mühe, seine Zunge zu bewegen und sich verständlich zu artikulieren. Er hatte viel zu viel getrunken und wollte nur noch ins Bett.

»Oho, schwächelt unser Kleiner etwa?«

Der Spott dröhnte in Schwaibolds Ohren. Solange er lebte, hatte er sich mehr oder weniger schlechte Witze über seine Körpergröße von lediglich einem Meter sechzig anhören müssen.

»Als richtiger Abstauber musst du schon was vertragen. Du willst doch im nächsten Jahr wieder dabei sein, oder?«

»Gib her!« Schnell griff Schwaibold das randvoll gefüllte Glas und kippte das Schorle mit einem Schluck hinunter. Die Wände um ihn herum begannen zu schwanken, und die Holzbohlen unter seinen Füßen schienen aus weicher Watte zu bestehen. Er wollte sich aber nicht nachsagen lassen, er wäre ein Schwächling. Ein Rülpser entwich seiner Kehle, und er wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen. »Ich muss raus ... morgen ... ganz früh ...«, murmelte er schwerfällig.

»Heute, meinst du«, rief Otto Wieland und deutete mit einer ebenfalls nicht mehr sicheren Hand auf die Wanduhr, die über dem Türsturz der Narrenstube hing. »Ist doch egal, Fasnet ist nur einmal im Jahr.«

Gerhard Schwaibold versuchte ein Lächeln. Otto hatte ja recht. Seit über zwanzig Jahren war er nun schon aktives Mitglied der Narrenzunft und hatte sich immer gewünscht, am Dreikönigstag als Abstauber losziehen zu dürfen. Dieses Privileg war ausschließlich ausgewählten Männern vom Vorstand und vom Ausschuss der Narrenzunft vorbehalten. Obwohl Schwaibold und Karl Sauter sich seit ihrer Jugend kannten und Sauter seit einigen Jahren das Amt des Ersten Narrenmeisters bekleidete, war Schwaibold erst heute die Ehre zuteil geworden, in einer Dreiergruppe mit Axel Jenner und Otto Wieland die Narrenkleider der Rottweiler Honoratioren abzustauben. Er hatte den Tag genossen. In dem schwarzen Frack, dem Zylinder und mit blütenweißen Handschuhen fühlte Schwaibold sich wichtig, und er stellte etwas dar. Als er seit dem frühen Nachmittag durch die Stadt von Haus zu Haus gezogen war, hatten die Menschen plötzlich Respekt vor ihm gezeigt – vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben. Auf keinen Fall wollte er es sich mit Sauter verderben. Außerdem hatte Karl ihm versprochen, er dürfe beim Narrensprung am Fasnetsdienstag den Narrenengel tragen, obwohl er dafür eigentlich zu klein und die Zunfttafel, die er vor sich hertragen musste, sehr schwer war. Schwaibold war fest entschlossen, diese nicht einfache Aufgabe zu meistern, um sich die Anerkennung seiner Kameraden von der Narrenzunft zu sichern, die ihn bisher kaum beachtet hatten. Wie jeder Rottweiler träumte er davon, einmal als Treiber oder Reiter mit dem Brieler Rössle am Sprung teilnehmen zu können. Dafür war er aber eindeutig zu schmächtig.

Die Brieler-Rössle-Gruppe bestand aus drei sehr agilen Schantlefiguren. Einer trug ein Scheinpferd aus Holz, die beiden anderen führten das »Rössle« an Seilen, trieben es mit lautem Peitschenknallen durch die Straßen und versuchten mit gezielten Schlägen, die Gänsefeder vom Kopf des Rössles zu schlagen. Die Rösslemannen, wie sie umgangssprachlich genannt wurden, waren immer gestandene Mannsbilder, nicht wenige mit deutlich ausgeprägtem Bierbauch, der während der Fasnet gern und häufig mit Schorle weiß-sauer gefüllt wurde.

Bevor Schwaibold protestieren konnte, schenkte Sauter sein Glas erneut voll, und es blieb ihm nichts anderes übrig, als mitzutrinken. Er wollte nicht undankbar sein und würde morgen schon irgendwie aus den Federn kommen. Dumm nur, dass sein Vorgesetzter wenig Verständnis für die Fasnet zeigte und bestimmt kein Auge zudrücken würde, wenn seine Angestellten übermüdet, verkatert oder gar verspätet in der Fabrik erschienen.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986902117
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (März)
Schlagworte
Spannung Kriminalroman Regio-Krimi Schwaben Fasnet Andreas Föhr Wolfgang Burger Neuerscheinung eBook
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Titel: Narrenblut