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Die Köchin und der Hauptgewinn

Roman – Maxie Kaisers Glücksrezepte | Eine liebenswerte Köchin, eine TV-Show und jede Menge Chaos

©2023 323 Seiten

Zusammenfassung

Was hält die Lotterie des Lebens für sie bereit? Die kulinarische Komödie »Die Köchin und der Hauptgewinn« von Tanja Griesel als eBook bei dotbooks.

Schnippeln im Akkord und durch die Luft fliegende Kochtöpfe: Seit Maxies Traum vom eigenen Restaurant wahr geworden ist, hat sie dem entspannten Leben in ihrem beschaulichen Heimatort Rothard bis auf weiteres Lebewohl sagen müssen. Und dann flattert ein überraschendes Angebot herein, das alles noch mehr auf den Kopf stellt – als Ersatz für einen Starkoch soll sie ins Rampenlicht einer renommierten Berliner Kochshow treten … und sich dabei gegen zwei alte Hasen des Showgeschäfts behaupten! Doch obwohl sich die taffe Köchin sicher ist, mit ihren ausgefallenen Kreationen die Herzen der Fernsehzuschauer erobern zu können, würde das auch bedeuten, ihr kleines Glück in der idyllischen Heimat aufzugeben …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der amüsante Wohlfühlroman »Die Köchin und der Hauptgewinn« von Tanja Griesel ist der zweite Band ihrer Reihe um die Dorfköchin Maxie Kaiser, der unabhängig vom Vorgänger gelesen werden kann – ein Lesevergnügen, dass die Fans von Anne Barns und Cosy-Crime-Queen M.C. Beaton gleichermaßen begeistern wird! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Schnippeln im Akkord und durch die Luft fliegende Kochtöpfe: Seit Maxies Traum vom eigenen Restaurant wahr geworden ist, hat sie dem entspannten Leben in ihrem beschaulichen Heimatort Rothard bis auf weiteres Lebewohl sagen müssen. Und dann flattert ein überraschendes Angebot herein, das alles noch mehr auf den Kopf stellt – als Ersatz für einen Starkoch soll sie ins Rampenlicht einer renommierten Berliner Kochshow treten … und sich dabei gegen zwei alte Hasen des Showgeschäfts behaupten! Doch obwohl sich die taffe Köchin sicher ist, mit ihren ausgefallenen Kreationen die Herzen der Fernsehzuschauer erobern zu können, würde das auch bedeuten, ihr kleines Glück in der idyllischen Heimat aufzugeben …

Über die Autorin:

Tanja Griesel wuchs in einem kleinen hessischen Dorf auf und ist mittlerweile so oft umgezogen, dass sie selbst sagt, sie führe ein Nomadenleben. Momentan lebt sie mit ihrer Familie in Berlin. Auf ihrem Blog rezensiert sie regelmäßig neue Bücher: www.lettergirl.blog/

Die Website der Autorin: www.tanja-griesel.de/

Die Autorin auf Instagram: www.instagram.com/tanja.griesel/

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre Romane um die liebenswerte Provinz-Köchin Maxie Kaiser: »Die Köchin und das Dorfgeflüster« und »Die Köchin und der Hauptgewinn«. Ihr erster Maxie-Kaiser-Roman ist auch in dem Sammelband »Wer wird denn da gleich sterben?« zu finden.

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Originalausgabe Dezember 2018, April 2023

Dieses Buch erschien bereits 2018 unter dem Titel »Kleine Morde unter Köchen« bei dotbooks.

Copyright © der Originalausgabe 2018, 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Susanne Zeyse

Titelbildgestaltung: Covergestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (fb)

ISBN 978-3-98690-552-1

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Tanja Griesel

Die Köchin und der Hauptgewinn

Roman

dotbooks.

Aperitif

Ein Aperitif ist ein Getränk, das vor dem Essen gereicht wird, um den Appetit anzuregen und auf die bevorstehende Menüfolge einzustimmen. Ein solches Getränk, ob mit oder ohne Alkohol, sollte sich am Speiseplan orientieren. Es war noch nie ein Fehler, ein klassisches Menü mit einem guten Champagner zu beginnen. Aber eine Hauptstadtbulette?
Ein solcher Bratklops wird am besten von einem gut gekühlten Bier begleitet. Maxie Kaiser schlürft es aus einem Weißweinglas.

Maxies Bier-Cocktail
2/3 Weißbier
1/3 Prosecco
Schuss Grenadine
Eiswürfel

Tag des deutschen Butterbrotes 1

»Wer Fleisch essen will, muss auch ein Tier töten können.« Mit diesen Worten hatte sein Vater ihm die erste Patrone in die Hand gedrückt. Neun mal siebzehn Millimeter. Seitdem befand sich immer eine in seiner rechten Hosentasche. Er würde nicht sagen, dass es sich um einen Talisman handelte, aber die kleine Bohne half ihm, seine Gedanken zu ordnen. Auch jetzt zog es seine rechte Hand in die Hosentasche. Er ließ den glatten und wohlgeformten Stahlzylinder durch seine Finger gleiten. Dann umschloss er die Patrone und zog die Hand hervor. Seine Linke griff in den Koffer, nahm das Gerät. Er öffnete das Köpfchen, legte das Geschoss ein und klappte den Aufsatz wieder zu. Sein ungebetener Gast redete immer noch. Dabei hatte er das oberlehrerhafte Geschwätz so satt! Was wusste denn der schon? Dieser Schwachkopf! Er entsicherte das Geschoss, drehte sich um, setzte das Gerät zwischen die weit aufgerissenen Augen seines Gegenübers, aus denen Überraschung sprach statt Angst. Ohne zu zögern, betätigte er den Abzug. Die Feder drückte den Bolzen in die Stirn und zog sich mit gleicher Wucht wieder in ihr dunkles Refugium zurück. Der Betäubte sackte in Zeitlupe in sich zusammen. Seine Augen starrten ins Leere, ein Ausdruck, als sei die Zeit stehen geblieben, was für den Mann am Boden in gewisser Weise zutraf, denn obwohl er noch nicht tot war, spielte Zeit für ihn keine Rolle mehr. Das Geschoss hatte sein Hirn irreparabel verletzt.

Wenige Tage später ...

Maxie riss eine neue Packung quietschgelber Gummihandschuhe auf, zog sie über und schliff das Messer. Hilde beobachtete die Szene, bereit, Maxie eine Küchenschürze oder wenigstens ein Tuch zu reichen. Es war für sie nur schwer zu ertragen, dass ihre Chefin sich weigerte, ordentliche Arbeitskleidung zu tragen, eine, die man, wenn nötig, bei 90 Grad kochen konnte. Aber nein, die Dame trug ja ausschließlich teure Fetzen. Und das am Herd. Nur Handwäsche oder Reinigung. Gerade griff Maxie nach der Roten Bete. »Lass mich das machen«, bot sich Hilde schnell an. Sie konnte sich ausmalen, dass sie es auch dieses Mal nicht schaffte, ihr schönes Kleid nicht zu ruinieren. Aber Maxie wehrte ab. »Wofür habe ich denn diese Dinger hier?« Sie hielt ihre behandschuhten Hände in die Höhe.

»Ich geb’s auf.« Hilde seufzte. »Die Finger willst du dir nicht schmutzig machen, aber sonst hast du keine Skrupel.«

Maxie warf ihre eine Kusshand zu. Dann verzog sie das Gesicht. »Das ist eklig mit Gummihandschuhen!« Sie lachte. Das war auch wirklich die einzige Tätigkeit, für die sie die brauchte. Schließlich wollte sie ihren Gästen später nicht mit dreckigen Fingern die Speisen servieren. Konzentriert schnitt sie die Kugel in hauchfeine Scheiben. Unterlage und Handschuhspitzen färbten sich in Sekundenschnelle rot. Es war eher ein dunkles Beerenrot als ein richtiges Blutrot, fand Maxie. Das Telefon klingelte.

»Soll ich rangehen?«, fragte Hilde, aber Maxie schüttelte den Kopf. Konzentriert drapierte sie die Scheiben wie einen Fächer auf dem weißen Porzellan. Beim letzten Scheibchen zog sie einen Tropfen des ausgetretenen roten Safts mit, der die ersten feinen Spritzer auf dem Gucci-Kleid hinterließ. Maxie war es gar nicht aufgefallen, aber Hilde schlug sofort die Hände über dem Kopf zusammen. »Ich hab’s gewusst!« Obwohl ihr eigentlich klar war, dass sie den Fleck nur tiefer in den Stoff einreiben würde, tränkte sie den Zipfel eines Geschirrtuches mit Wasser.

»Soll ich?« Maxie deutete auf die Blumen.

Sofort ließ Hilde das Tuch sinken und reichte ihr eine orangefarbene Dahlie. Maxie zupfte ein paar Blütenblätter ab und ordnete sie zusammen mit etwas Giersch über dem Carpaccio an. Zum Schluss träufelte sie Vinaigrette darüber und setzte eine kleine Kugel Räucherfischmousse in die Mitte des roten Fächers.

Im Radio berichtete der Moderator gerade vom Verschwinden des Fernsehkochs Wolf Schumann.

»Als hätte die Welt keine anderen Probleme«, sagte Maxie.

Hilde drehte die Lautstärke auf.

»Seit Sonntag wird der beliebte Fernsehkoch Wolf Schumann vermisst. Seine Ehefrau, Schauspielerin Veronika Maier, hatte am Montag die Polizei informiert. Noch ist unklar, welche Umstände zu seinem Verschwinden geführt haben. Aus Insiderkreisen drangen Gerüchte um einen möglichen Burn-out Schumanns an die Öffentlichkeit. Es wird spekuliert, ob er sich vielleicht aus gesundheitlichen Gründen eine unfreiwillige Auszeit nehmen musste. Hot-spot-tv nahm dazu bislang keine Stellung, kündigte aber an, die Hauptstadtköche auch ohne Schumann erst einmal fortzusetzen.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986905521
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juni)
Schlagworte
Wohlfühlroman Feelgood-Roman Provinz-Roman Rezept-Roman Humorvolle Frauenunterhaltung Anne Barns Julie Caplin Debbie Macomber Neuerscheinung eBooks
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