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Zornesschrei

Thriller: Ein Frank-Quinn-Thriller 3 | Er will dich lieben, bevor er deinen Tod genießt …

von John Lutz (Autor:in) Bernhard Liesen (Übersetzung)
©2024 514 Seiten
Reihe: Ein Frank-Quinn-Thriller, Band 3

Zusammenfassung

Ein gefährlicher Plan – mit fatalen Folgen … Der rasante Thriller »Zornesschrei« von Bestsellerautor John Lutz jetzt als eBook bei dotbooks.

In den Häuserschluchten von New York geht ein Monster in Menschengestalt um: Ein wahnsinniger Serienmörder sucht sich junge Frauen als Opfer, schießt ihnen ins Herz und zerlegt ihre Leichen, sodass nur noch der Torso gefunden wird. Die Polizei bittet Ex-Cop Frank Quinn um Hilfe, der sich nach erschütternden Jahren der Mörderjagd aus dem aktiven Dienst zurückgezogen hat. Doch als er die junge, unerschrockene Jill Clark kennenlernt, wird der Fall für ihn persönlich: Denn Jill will dem grausamen Killer eine Falle stellen – und dabei selbst den Köder spielen. Quinn muss alles daran setzen, dem Psychopathen das Handwerk zu legen … bevor es zu spät ist!

»Lutz in Bestform!« New York Times

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der abgründige Thriller »Zornesschrei« von New-York-Times-Bestseller-Autor John Lutz ist der nervenaufreibende dritte Band seiner Reihe um den New Yorker Ex-Cop Frank Quinn – Fans von Karin Slaughter werden begeistert sein! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

In den Häuserschluchten von New York geht ein Monster in Menschengestalt um: Ein wahnsinniger Serienmörder sucht sich junge Frauen als Opfer, schießt ihnen ins Herz und zerlegt ihre Leichen, sodass nur noch der Torso gefunden wird. Die Polizei bittet Ex-Cop Frank Quinn um Hilfe, der sich nach erschütternden Jahren der Mörderjagd aus dem aktiven Dienst zurückgezogen hat. Doch als er die junge, unerschrockene Jill Clark kennenlernt, wird der Fall für ihn persönlich: Denn Jill will dem grausamen Killer eine Falle stellen – und dabei selbst den Köder spielen. Quinn muss alles daran setzen, dem Psychopathen das Handwerk zu legen … bevor es zu spät ist!

»Lutz in Bestform!« New York Times

Über den Autor:

John Lutz (1939–2021) war ein US-amerikanischer Autor von über 50 Thrillern und Romanen. Er wurde für seine Kriminalromane mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Shamus Lifetime Achievement Award und dem Edgar-Allan-Poe-Award, dem wichtigsten Spannungspreis Amerikas. Mehrere seiner Werke wurden verfilmt.

Bei dotbooks veröffentlichte der Autor die folgenden eBooks:

Die Missouri-Murders-Reihe um den Privatdetektiv Alo Nudger:

»Missouri Murders: Schwarze Nacht«

»Missouri Murders: Kaltes Schweigen«

»Missouri Murders: Tiefe Schatten«

»Missouri Murders: Harte Strafe«

»Missouri Murders: Fatale Schuld«

Die Florida-Killings-Reihe um den Ex-Cop Fred Carver:

»Florida Killings: Brennende Rache«

»Florida Killings: Roter Tod«

»Florida Killings: Kaltes Feuer«

»Florida Killings: Sengender Verrat«

»Florida Killings: Lodernder Zorn«

Seine Frank-Quinn-Reihe um einen Ex-Cop auf der Spur von Serienkillern:

»Opferschrei«

»Blutschrei«

»Zornesschrei«

»Jagdschrei

Außerdem veröffentlichte der Autor bei dotbooks den Psychothriller »Die Stalkerin«.

Die Website des Autors: www.johnlutzonline.com

Der Autor bei Facebook: www.facebook.com/JohnLutzAuthor

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eBook-Neuausgabe August 2024

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2008 unter dem Originaltitel »Night Kills« bei Kensington Publishing Corp., New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2016 unter dem Titel »Der Dating Killer« bei Weltbild.

Copyright © der Originalausgabe 2008 by John Lutz

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2016 by Weltbild GmbH & Co. KG, Steinerne Furt, 86167 Augsburg

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/gmstockstudio, Das-71, ABC-Vector

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (fb)

ISBN 978-3-98952-303-6

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dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/support-children-and-young-people. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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John Lutz

Zornesschrei

Thriller

Aus dem Amerikanischen von Bernhard Liesen

dotbooks.

Kapitel 1

Madeline war auf der Flucht.

Sie hätte es besser wissen sollen. Hätte es wissen müssen.

Ein Insekt, eine große Biene oder Wespe, schoss mit einem schwirrenden Geräusch an ihrem Ohr vorbei, als sie um eine Ecke bog. Fast wäre ihr rechter Fuß aus dem niedrigen Turnschuh gerutscht. Einen Sekundenbruchteil später hörte sie das charakteristische Geräusch. Er feuerte auf sie.

Jetzt konnte kein Zweifel mehr bestehen, woran er in dem Auto gedacht hatte.

Er versucht, mich umzubringen.

Warum? Was habe ich getan?

Sie schnappte keuchend nach Luft und wäre vor Erschöpfung beinahe gestolpert, als sie die dunkle Straße hinablief. Auch zu dieser späten Stunde, selbst in diesem Viertel, musste doch jemand wach sein, der ihr helfen würde. Irgendjemand?

Die Angst trieb sie weiter vorwärts. Die Angst und das regelmäßige, hallende Geräusch der Schritte hinter ihr.

Wie ist es so weit gekommen?

Worum geht es eigentlich?

Wenn er nah genug herankommt, um erneut zu schießen ...

Ihre rechte Seite schmerzte jetzt. Der Schmerz war ein Feind, der sie in die Knie zwang. Sie konnte nicht mehr rennen, konnte nicht mehr weiterleben. Ihre Beine waren nicht nur müde, sondern so taub, dass sie den Kontakt ihrer Füße mit dem Bürgersteig kaum noch spürte.

Madeline wollte sich in das Unvermeidliche fügen, doch dann sah sie einen sich bewegenden Schatten und das Licht von Scheinwerfern an der nächsten Kreuzung.

Ein Auto!

Die Schritte waren jetzt dicht hinter ihr, und dann wurde erneut gefeuert. Das laute Krachen hatte etwas Endgültiges.

Das Ende war da.

Kapitel 2

Frank Quinn, ehemals Detective der New Yorker Mordkommission, jetzt im Ruhestand, saß im Lotus Diner an der Amsterdam Avenue und frühstückte. Er trank gerade einen Schluck starken schwarzen Kaffee, als ein gut gekleideter Mann mit schlaffen Backentaschen ihm gegenüber Platz nahm.

»Ich weiß, dass ich spät dran bin«, knurrte er.

»Waren wir verabredet?«, fragte Quinn.

»Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, hätten Sie mich sehr viel eher sehen wollen.«

Quinn antwortete nicht. Er mochte diese Art nicht.

Äußerlich hätten die beiden unterschiedlicher nicht sein können. Der Mann mit den schlaffen Wangen war der New Yorker Polizeichef, Commissioner Harley Renz. Während der letzten paar Jahre hatte er etwa vierzig Pfund zugenommen, und auch der gut geschnittene dunkelblaue Nadelstreifenanzug konnte seine Korpulenz nicht kaschieren.

Quinn dagegen war groß, schlank und hatte ein energisches Kann, eine schon mehrfach gebrochene Nase und grüne Augen. Sein dunkles, grau meliertes Haar war kurz geschnitten und ein wenig zerzaust.

Renz hatte seiner Art nach etwas von einem Bluthund, Quinn von einem Wolf.

»Sie sind froh, mich zu sehen«, fuhr Renz fort. »Weil Sie eigentlich keine Lust haben, mit fünfundfünfzig im Ruhestand zu versauern.« Die Kellnerin trat an den Tisch.

»Einen Kaffee für mein Gegenüber, Thel«, bestellte Quinn.

»Ich habe noch nicht gefrühstückt«, sagte Renz. »Außer dem Kaffee nehme ich noch eine Waffel mit kalorienarmem Ahornsirup.«

»Das Zeug schmeckt scheußlich«, erwiderte Thel, eine untersetzte Frau in mittleren Jahren, die nie hübsch gewesen war, das aber durch ihre unverblümte Art wettzumachen versuchte.

»Gut, dann eben die Kalorienbombe«, sagte Renz, der dankbar war, weil noch jemand von seiner Diät nichts zu halten schien.

Vor dem Fenster floss auf der Amsterdam Avenue der Verkehr der Upper West Side vorbei. Vor der Tür hörte Quinn jemanden laut fluchen. Ein Hupen, noch ein Fluch. Typisch New York.

»Ich versauere tatsächlich«, sagte er. »Kommen Sie doch einfach zur Sache.«

»Kein Problem. Ich brauche Sie und Ihr Team.«

Quinn und die beiden anderen Detectives, die Renz ihm bei seinem letzten Fall zugeteilt hatte, waren zu Medienhelden geworden, weil sie es geschafft hatten, einen unter dem Namen »The Butcher« – der Schlächter bekannten Serienmörder zu verhaften. Ihr Erfolg hatte auch dazu geführt, dass Renz schnell die Karriereleiter erklomm und zum Polizeichef befördert wurde. Kaum einer seiner Vorgänger in diesem Amt war so populär gewesen wie er. In New York bedeutete das, dass er praktisch tun und lassen konnte, was er wollte, und das hieß eben auch, dass er drei Ex-Detectives zeitweise zum New York Police Department zurückholen konnte, wenn die einverstanden waren. Ihm war klar, dass Quinn dazu bereit war, und wenn er dabei war, würde es bei seinen beiden Detectives nicht anders sein. Wie Renz war auch Quinn ein Mann, dem man nur schwer einen Wunsch abschlagen konnte.

»Warum brauchen Sie uns?«

Renz lächelte. »In dieser Stadt, Quinn, sind Sie der Spezialist, wenn es darum geht, Serienmörder zur Strecke zu bringen.«

»Wenn Sie es sagen.«

»Ihre Erfolge sprechen für sich.«

»Nach unserem letzten Erfolg wurden Sie zum Polizeichef befördert.«

»Und Sie haben sich rehabilitiert und wurden ein Held. Auch bei diesem Fall haben wir beide etwas zu gewinnen, Quinn. Eine Hand wäscht die andere. So läuft das auf dieser Welt.«

»In Ihrer Welt. Was wollen Sie denn jetzt werden? Bürgermeister von New York?«

Renz zuckte die Achseln. »Wer weiß?«

Quinn hatte durchaus den Eindruck, doch er konnte sich Renz als Bürgermeister nicht vorstellen. Andererseits hatte er ihn sich früher auch nicht als Polizeichef vorstellen können.

»Wie sehen die Konditionen aus?«, fragte Quinn.

»Wir heuern Sie nur zeitweise an. So gibt es keine Probleme wegen Ihrer Abfindung oder der Fortzahlung Ihrer Pension.«

Quinn machte sich wegen des Geldes keine Gedanken. Kurz nach dem Fall »Night Prowler« hatte ihm die Stadt eine große Abfindung zahlen müssen, weil er zu Unrecht beschuldigt worden war, eine Vierzehnjährige vergewaltigt zu haben. Der Täter war ein anderer Cop gewesen, und Quinn hatte es bewiesen. Trotzdem blieb etwas hängen, sein guter Ruf war beschädigt. Also hatte er bei der außergerichtlichen Einigung so viel Geld wie möglich herausgeschlagen, um seine Anwälte bezahlen zu können und um außer der Pension noch ein ansehnliches finanzielles Polster zu haben.

»Ich bin nur dabei, wenn mich der Fall interessiert«, sagte er.

»Oh, keine Sorge.«

Thel kam mit Renz’ Kaffee, der Waffel und einer kleinen Flasche, die aussah wie jene, in denen in Flugzeugen Spirituosen ausgegeben werden. Sie tippte mit einem rot lackierten Fingernagel auf den Schraubverschluss der Flasche. »Kalorien hin oder her, dieses Zeug ist konkurrenzlos gut.«

»Ich glaub’s Ihnen sofort, meine Süße«, sagte Renz.

Als Thel verschwunden war, bestrich er die Waffel dick mit Butter und kippte dann den gesamten Inhalt der Flasche darüber.

»Wir haben da einen Serienmörder, aber die Medien haben noch keinen Wind davon gekriegt«, sagte er zu Quinn. »Außer Cindy Sellers, die weiß Bescheid.«

»Wie viele Opfer?«

»Zwei Frauen.«

»Scheint mir nicht zu reichen, um von einem Serienmörder zu reden.«

»Sie wurden beide auf dieselbe unverwechselbare Weise umgebracht.«

»Also haben Sie die Leichen?«

Renz griff nach Messer und Gabel und begann, sein Frühstück zu verputzen. »Zumindest Teile davon«, antwortete er schließlich mit vollem Mund. »Nein, das ist nicht ganz richtig. Wir haben Torsos. Körper ohne Kopf und Gliedmaßen.« Er leckte sich genießerisch die Lippen und zeigte auf die Flasche. »Das Zeug schmeckt wirklich super.«

Kaum hatte Renz sich das letzte Stück seiner Waffel in den Mund geschoben, da eilte Thel schon mit der Kaffeekanne an ihren Tisch, wahrscheinlich, weil der Polizeichef sie »meine Süße« genannt hatte. Sie schenkte nach und kehrte hinter die Theke zurück.

»Erschossen mit derselben Waffe.« Renz schob seinen leeren Teller zur Seite, leckte einen Finger ab, an dem noch etwas Ahornsirup klebte, und trank dann einen Schluck Kaffee. Er hatte es nicht eilig und wollte Quinn auf die Folter spannen. »Eine Kugel ins Herz, Kaliber 22. Hohlmantelmunition.«

»Eine kleine Handfeuerwaffe.«

»Groß genug. Der amtliche Leichenbeschauer meint, die beiden Schüsse seien tödlich gewesen, doch es könnte eine Weile gedauert haben, bis es so weit war. Es ist auch möglich, dass ihnen durch einen Kopfschuss der Rest gegeben wurde, doch da wir die Köpfe nicht haben, können wir es nicht wissen.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Erscheinungsjahr
2024
ISBN (eBook)
9783989523036
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (August)
Schlagworte
Psychothriller Großstadt-Thriller New-York-Krimi Amerika-Spannung Jussi Adler-Olsen Chris Carter Karin Slaughter New-York-Times-Bestseller-Autor The Fall eBooks

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Titel: Zornesschrei