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Du: Demenz, ich: Burnout - oder: Der Geschmack von Kullerpfirsisch

Roman

©2023 361 Seiten

Zusammenfassung

Bewegend und doch beschwingt – ein Roman über Abschied und Neubeginn: »Du: Demenz, ich: Burnout« von Hanna Roos jetzt als eBook bei dotbooks.

Sie nimmt alles mit einer Portion Humor – darum wirft Julia Rose, Lehrerin aus Leidenschaft und vergnügte 50 superplus, so leicht nichts aus der Bahn. Aber dann erkrankt ihre Mutter … und auf einmal ist nichts mehr so, wie es früher war: Julia reibt sich auf zwischen ihrem Beruf und den täglichen Besuchen im Pflegeheim bei einer Frau, die ihr von Tag zu Tag fremder wird und doch so unendlich vertraut ist. Nur eins ist jetzt noch klar: Es ist kein guter Moment, um ihr eigenes Leben noch einmal gründlich umzukrempeln. Und an ein neues Glück kann Julia nun gerade wirklich keinen Gedanken verschwenden. Aber manchmal sind die denkbar schlechtesten Momente genau die, in denen das Schicksal uns ein besonderes Geschenk macht …

Ein Buch zum Lachen, ein Buch zum Weinen: Hanna Roos versteht es, mit viel Gefühl über die Regentage des Lebens zu schreiben – und humorvoll davon zu erzählen, wie es sich anfühlt, wenn wieder erste Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der berührende Roman »Du: Demenz, ich: Burnout« von Hanna Roos, auch bekannt unter dem Titel »Der Geschmack von Kullerpfirsich«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Sie nimmt alles mit einer Portion Humor – darum wirft Julia Rose, Lehrerin aus Leidenschaft und vergnügte 50 superplus, so leicht nichts aus der Bahn. Aber dann erkrankt ihre Mutter … und auf einmal ist nichts mehr so, wie es früher war: Julia reibt sich auf zwischen ihrem Beruf und den täglichen Besuchen im Pflegeheim bei einer Frau, die ihr von Tag zu Tag fremder wird und doch so unendlich vertraut ist. Nur eins ist jetzt noch klar: Es ist kein guter Moment, um ihr eigenes Leben noch einmal gründlich umzukrempeln. Und an ein neues Glück kann Julia nun gerade wirklich keinen Gedanken verschwenden. Aber manchmal sind die denkbar schlechtesten Momente genau die, in denen das Schicksal uns ein besonderes Geschenk macht …

Ein Buch zum Lachen, ein Buch zum Weinen: Hanna Roos versteht es, mit viel Gefühl über die Regentage des Lebens zu schreiben – und humorvoll davon zu erzählen, wie es sich anfühlt, wenn wieder erste Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen.

Über die Autorin:

Hanna Roos ist das Pseudonym einer erfolgreichen Hamburger Autorin von Familensagas, Krimis und Liebesromanen. Vor ihrer Karriere als Romanautorin tourte sie als Sängerin und Kabarettistin über deutsche Kleinkunstbühnen, hat etliche Soloprogramme geschrieben und als Sitcomautorin gearbeitet.

In »Ich: Demenz, du: Burnout« verarbeitet Hanna Roos auch eigene Erfahrungen: Ihre Mutter leidet unter vaskulärer Demenz. »Ich halte grundsätzlich nicht viel von ›heiligem Ernst‹«, sagt sie über ihren Roman, »und bin sicher, dass man auf verlorenem Posten steht, wenn man das Leben und seine Schicksalsschläge nicht mit einer ordentlichen Portion Humor nimmt. Eine Demenz ist nun alles andere als lustig, aber darüber, wie eine gestandene Frau von 50 superplus mit den Ausfällen ihrer Mutter und deren kindlicher Sturheit kämpft, darf man getrost schmunzeln und lachen.«

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Originalausgabe Juli 2018, April 2023

Dieses Buch erschien bereits 2018 unter dem Titel »Der Geschmack von Kullerpfirsich« bei dotbooks, München.

Copyright © der Originalausgabe 2018, 2023 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Rabea Güttler

Titelbildgestaltung: Kristin Pang, unter Verwendung von Motiven von lucky1984 / Adobe Stock, vectorpocket / Adobe Stock und studiostoks / shutterstock.com

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-98690-514-9

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Hanna Roos

Du: Demenz, ich: Burnout

Roman

dotbooks.

Kapitel 1
Was für ein Albtraum

Der Klingelton an der Tür zur geschlossenen Station ist befremdlich. Statt eines diskreten Summens ertönt die Fanfare Auf in den Kampf aus Carmen. So donnernd, dass man es bis hier draußen hören kann. Gut, meinen psychischen Zustand trifft es exakt, aber was ist mit der Gemütslage der hiesigen Patienten? Als wären sie nicht schon durcheinander genug.

Die Minuten werden zu gefühlten Stunden. Ich drehe innerlich durch bei der Vorstellung, dass meine Mutter da drinnen sein soll. Was ich allerdings erst dann richtig glauben werde, wenn ich es mit eigenen Augen sehe. Seit dem Anruf aus Hamburg stehe ich quasi neben mir.

»Auf unserer Station wurde gestern Nacht eine ältere Dame eingeliefert, die in der Brieftasche Ihre Nummer bei sich trug. Laut Ausweis handelt es sich um Frau Ingelore Lechner …«

»Das ist meine Mutter. Was ist passiert? Hat sie sich schon wieder was gebrochen?«

»Am besten, Sie kommen gleich mal vorbei, damit wir alles Nähere besprechen können.«

»Aber ich wohne in Berlin und kann nicht so einfach weg aus der Schule …«

»Tja, gibt es noch andere Verwandte?«

»Nein«, habe ich schroff gelogen. Ich war mitnichten bereit, ihr von meinem Bruder zu berichten, der sich bei Bedarf wie Harry Potter unsichtbar machen kann, wenn es darum geht, mich in Sachen Mutti zu entlasten. Nur dass er keinen Tarnumhang dazu benötigt.

»Gut, ich komme morgen gleich nach der Schule«, versprach ich der Dame, die das mit einem missbilligenden Schnaufen zur Kenntnis nahm. Bevor sie auflegen konnte, fragte ich noch schnell, wohin ich denn kommen sollte.

»Ins Klinikum Nord. Ochsenzoll. Station 06 C Gerontopsychiatrie. Geschlossene.«

»Geschlossene Psychiatrie?«

»Nun kommen Sie mal wieder runter.«

»Um Himmels willen, was ist passiert?«

»Haben Sie eine Verfügungsvollmacht?«

Ich stutzte. Ja, natürlich, nach Muttis Sturz mit der gefährlichen Kopfverletzung vor zwei Jahren hielt ich das für dringend erforderlich. Sonst würde ich niemals erfahren, was mit ihr ist. Schon gar nicht am Telefon.

»Was ist los?«

»Bringen Sie die Vollmacht bitte mit. Dann können wir Ihnen alles Nähere mitteilen. Am Telefon darf ich keine Auskunft geben. Ich weiß ja nicht, ob Sie wirklich eine Vollmacht besitzen. Oder Sie scannen sie ein und mailen sie uns.« Sie ratterte das routiniert herunter – vermutlich hatte sie das schon unendlich viele Male gemacht –, besann sich dann aber immerhin darauf, dass die Situation für mich eine komplett neue war. »Aber wenn es Sie beruhigt, Ihre Mutter ist hier gut aufgehoben und überaus kooperativ.«

Wie bitte? Ich mich beruhigen? Meine Mutter – in der Psychiatrie gut aufgehoben und überaus kooperativ? Nein, das kann sich nur um einen Irrtum handeln.

»Und die Patientin hatte wirklich einen Ausweis von Ingelore Lechner bei sich? Vielleicht hat sie den gefunden oder … Wie sieht sie denn aus?«

»Hören Sie, es ist wirklich das Beste, Sie kämen gleich. Dann würden Sie auch noch die behandelnde Ärztin erwischen.«

»Nein, das geht nicht. Ich kann nicht einfach …« In diesem Moment sah ich meine Mutter vor mir, hilflos und allein. »Doch, ich setze mich gleich in die Bahn. Und dann möchte ich sofort die Ärztin sprechen.«

»Sie hat bis zwölf Uhr Visite auf der Station. Da hat sie sicher ein paar Minütchen für Sie.«

Minütchen? Zwölf Uhr? Was redete die Frau denn da?

»Ich komme mit dem nächsten Zug aus Berlin – ich werde nicht vor 13 Uhr am Hauptbahnhof sein. Wo ist überhaupt dieses Ochsenzoll?«

»In Langenhorn. Richtung Flughafen, wenn Ihnen das etwas sagt.«

»Mist, das ist ja am Arsch der …« Es wurde Zeit, einen deutlich forscheren Ton anzuschlagen. »Hören Sie, ich hätte gern sofort einen verbindlichen Termin mit der Ärztin. Sie können meine Mutter doch nicht einfach einsperren!«

»Gut, dann holen wir eben die Richterin«, entgegnete die Krankenschwester kühl. »Oder wäre es Ihnen etwa lieber, wenn Ihre Mutter dort draußen orientierungslos vor einen Lastwagen rennt?«

»Scheiße!« Meine Stimme kippte vor Empörung beinahe über. »Bleiben Sie, wo Sie sind! Ich komme!«

Vier Stunden später stehe ich vor einer wie Fort Knox gesicherten Eingangssperre und quäle mich mit der Frage, wie Mutti bloß hier landen konnte.

Endlich verstummt die Fanfare und wird durch einen Summton abgelöst, der mir erlaubt, einzutreten. Ich versuche, mir meine Verunsicherung nicht anmerken zu lassen, denn es ist das erste Mal, dass ich eine geschlossene Station betrete. Mach dir keine Sorgen, spreche ich mir Mut zu. Sicher sind hier nur reizende ältere Menschen, die etwas verwirrt sind …

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783986905149
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (April)
Schlagworte
Humorvoller Roman Liebesroman Familienroman Happy Tears Roman Demenz Roman Katharina Herzog Susanne Fröhlich Dora Heldt Ellen Berg eBooks
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Titel: Du: Demenz, ich: Burnout - oder: Der Geschmack von Kullerpfirsisch